illegale drogen
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Author(s):  
Bernd Lenz ◽  
Anna Eichler ◽  
Verena Nadine Buchholz ◽  
Peter A. Fasching ◽  
Johannes Kornhuber ◽  
...  

Zusammenfassung. Hintergrund: Im Vergleich zu Frauen konsumieren Männer häufiger Alkohol, Tabak sowie illegale Drogen und sind anfälliger für pathologisches Glücksspiel und süchtiges Internetspielen. Die genannten Geschlechtsunterschiede deuten sich bereits im Adoleszentenalter an. Entsprechendes Konsumverhalten steht mit externalisierenden Auffälligkeiten der Jugendlichen in Zusammenhang. Neben sozialen Einflussfaktoren spielen biologische Faktoren eine zentrale Rolle für die Entstehung dieser Geschlechtsunterschiede. Bereits pränatal beeinflussen Androgene und Östrogene die Entwicklung des Gehirns mit bis ins Erwachsenenalter anhaltenden funktionellen und strukturellen Effekten. Intrauterine Sexualhormonexposition ist mit mütterlichen Risikofaktoren wie Stress und Substanzkonsum assoziiert. Ziel: Diese narrative Übersichtsarbeit diskutiert, welche Bedeutung vorgeburtlicher Androgeneinfluss im Mutterleib für die Entwicklung von süchtigem Verhalten und Selbstregulation im späteren Leben haben könnte. Zu diesem Thema wurden in den letzten Jahren tierexperimentelle Untersuchungen mit direkter Modulation pränataler Androgenisierung und klinische assoziative Studien basierend auf Biomarkern wie dem Zeige-/Ringfingerlängenverhältnis (2D:4D) durchgeführt. Ergebnis: Die aktuelle Studienlage lässt vermuten, dass eine verstärkte Androgenisierung des Gehirns während der intrauterinen Entwicklung das Risiko für süchtiges Verhalten und Selbstregulationsdefizite im späteren Leben erhöht. Abschließend werden Präventionsmöglichkeiten in der Schwangerschaft basierend auf diesem Modell diskutiert und ein kurzer Einblick in die Maternal Health and Infant Development in the Follow-up after Pregnancy and a Mindfulness Intervention Studie gegeben. Diese ist ein Teilprojekt des IMAC-Mind Forschungsverbundes zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und zur Verringerung der Suchtgefahr im Kindes- und Jugendalter durch Achtsamkeit.


Author(s):  
Amanda de Araújo Dias ◽  
Édina Lúcia de Araújo Dias ◽  
Ciane Martins de Oliveira ◽  
Carla Viana Dendasck ◽  
Euzébio de Oliveira
Keyword(s):  

Einleitung: Der Marihuanakonsum hat weltweit zugenommen und ist damit die am weitesten verbreitete illegale Droge der Welt. Schätzungen zufolge konsumierten zwischen 167 und 315 Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahren in den letzten zehn Jahren illegale Drogen. In Brasilien nutzen rund 7,5 Millionen Studenten, verteilt in rund 2.400 Einrichtungen, das Kraut. Methode: Eine beschreibende Studie wurde auf der Grundlage einer Literaturliteratur-Rezension durchgeführt. Die Forschung wurde über die Scielo-Datenbank und die virtuelle Gesundheitsbibliothek (BVS) durchgeführt. Ergebnisse UND Diskussion: In Bezug auf die Auswirkungen von Marihuana, in einigen Studien Symptome im Zusammenhang mit Freizeitgebrauch und Missbrauch dieser Droge berichtet. Auf akademischer Ebene können die Auswirkungen des Marihuanakonsums jedoch in akute und chronische Symptome unterteilt werden. Akute Effekte werden als Euphorie, körperliche Effekte und psychische Effekte wie Depression, Halluzination, Illusion, Schläfrigkeit und Beeinträchtigungen der Konzentration und Desfristgedächtnis klassifiziert. Fazit: Es gibt Hinweise, die erklären können, warum Einzelpersonen sich für den Konsum von Marihuana entscheiden. Meistens sind die akuten Auswirkungen von Euphorie, Vergnügen und Entspannung gewünscht, im Gegensatz dazu wird beobachtet, dass die Schäden im Zusammenhang mit diesem Gebrauch am Ende die illusorischen Vorteile, die das Medikament bietet, zu überwinden, so dass Freude zu einer Krankheit wird.


Author(s):  
Jan Dreher ◽  
Verena Lucas
Keyword(s):  

Author(s):  
Stephan Mühlig ◽  
Andreas Günzel ◽  
Christoph Schwarzbach ◽  
Heiner Trauer ◽  
Jan Dreßler

Zusammenfassung. Hintergrund: Schätzungen der Konsumprävalenz und -muster illegaler Drogen gelangen oftmals zu inkonsistenten Ergebnissen. Ein ergänzender Zugang zur Identifizierung von Konsumentencharakteristika und Konsummustern besteht in der Auswertung rechtsmedizinischer Analysen von Blutproben aus polizeilichen Straßenverkehrskontrollen. Diese bislang ungenutzte Datenquelle wurde am Beispiel einer Stichprobe in Süd- und Westsachsen ausgewertet. Methoden: Im Rahmen einer Totalerfassung wurden die drogenpositiv getesteten Fälle (N=1.487) des Institutes für Rechtmedizin Leipzig für das Jahr 2014 analysiert. Ergebnisse: Es dominieren (Meth-)Amphetamin mit 81 % und Cannabis mit 39 %; andere illegale Drogen wurden kaum festgestellt. Die höchste Substanz-Konzentrationen von Methamphetamin (Crystal Meth = CM) lag bei 4.240,0 ng/ml, der Median bei 211,2 ng/ml. Bei reinen CM-Konsumierenden lag der Frauenanteil mit 18,5 % über dem der reinen Cannabis-User (7,0 %), der Altersdurchschnitt bei Cannabisfällen (27 J.) unter dem bei CM-Konsum (31 J.). Verhaltensauffälligkeiten oder kognitive Beeinträchtigungen wurden nur bei einer Minderheit (1–17 %) festgestellt. Diskussion: Die Daten aus Blutanalysen nach Straßenverkehrskontrollen basieren auf objektiven und präzisen Messungen und können die konventionellen epidemiologischen Ansätze um neuartige Aspekte der Konsummuster von unselegierten Konsumenten ergänzen.


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