kritische stellungnahme
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

71
(FIVE YEARS 3)

H-INDEX

5
(FIVE YEARS 0)

2020 ◽  
Vol 115 (6) ◽  
pp. 505-507
Author(s):  
Andreas Edel ◽  
Konrad Reinhart ◽  
Stefan J. Schaller

Author(s):  
Jörn Andreas Lohmeyer ◽  
Nora Huster ◽  
Clara Lühr ◽  
Christoph Lindner ◽  
Klaus Stephan Wittig ◽  
...  

ZusammenfassungPhylloides-Tumore (PT) der Brust werden anhand der Konstellation definierter histologischer Parameter als benigne, borderline und maligne klassifiziert. Die chirurgische Exzision ist die primäre Therapie, aber die Notwendigkeit zur Einhaltung bestimmter Sicherheitsabstände wird für alle drei Kategorien kontrovers diskutiert. Ziel der Arbeit ist eine kritische Stellungnahme zur bestehenden Empfehlung zu Sicherheitsabständen der Resektion.In unserem Brustzentrum wurden retrospektiv anhand der histopathologischen Dokumentationen von 1999 bis 2018 alle Patientinnen mit Phylloides-Tumoren identifiziert und die Fälle insbesondere hinsichtlich des Auftretens von Rezidiven und Multizentrizität ausgewertet.Insgesamt wurde bei 66 Patientinnen die Diagnose eines PT gestellt. Dabei handelte es sich in 38 Fällen um benigne, in 15 um borderline und in 13 um maligne Tumore. Lokalrezidive traten bei einem benignen PT, 7 borderline und 5 malignen PT auf. Zwei initiale borderline PT zeigten dabei eine Progression zu malignen PT. Multizentrizität trat in etwa 20 % der borderline und malignen PT aber nur bei 5 % der benignen PT auf.Die Resektionsgrenzen bei Phylloides-Tumoren sollten abhängig von Dignität und Rezidivierung gewählt werden. In Frage zu stellen ist vor allem, ob ein Sicherheitsabstand bei benignen PT einzuhalten ist. Bei einem Auftreten von Rezidiven von borderline oder malignen PT sollte die Indikation zur Mastektomie eher großzügig gestellt werden.


Author(s):  
Karl Leonhard Reinhold

Der zweite Teil der 1797 in Jena erschienenen Auswahl vermischter Schriften enthält die Neufassung von Reinholds preisgekrönter Schrift zur Frage der Preußischen Akademie der Wissenschaften „Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die Metaphysik seit Leibnizens und Wolf’s Zeiten in Deutschland gemacht hat?". Diese ist ergänzt durch Betrachtungen zur Schule Kants und zur nachkantischen Philosophie. Reinhold begründet darin, wie schon im „Vorbericht" des Bandes, was ihn zu der Schlussfolgerung geführt hat, mit Fichtes Idee eines sich selbst setzenden Ich oder Selbstbewusstseins werde das erste Prinzip philosophischen Wissens in überzeugenderer Weise zur Geltung gebracht als mit dem Satz des Bewusstseins der eigenen Elementarphilosophie. Im einem zweiten Abschnitt geht es um eine kritische Stellungnahme zu Kants „Einleitung in die Metaphysik der Sitten". Reinhold verteidigt hier indirekter Auseinandersetzung mit Kant seine Auffassung der Willensfreiheit als Vermögen, sich für oder wider das Sittengesetz zu entscheiden. Der Erklärung Kants, diese Auffassung betreffe eine Form von empirischer Willkürfreiheit, widerspricht er energisch. Der dritte Abschnitt beinhaltet Definitionen und Erläuterungen zu den Begriffen des äußeren Rechts und Staatsrechts. Zur Diskussion steht eine aufklärungspolitisch relevante Fortsetzung von Reinholds auf Lehrstücken der Willensfreiheit, der Moral und des Naturrechts beruhender praktischer Elementarphilosophie. Reinhold beantwortet indirekt die Frage, welche Staatsverfassung und Staatsregierung dem Begriff der Willensfreiheit angemessen ist. Der Band enthält die Varianten zum ersten Hauptabschnitt, eine Einleitung sowie einen ausführlichen Kommentar.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document