postoperative schmerztherapie
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(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Astrid Bergmann ◽  
Thomas Schilling

ZusammenfassungDas Management der Ein-Lungen-Ventilation (ELV) beinhaltet mehrere Herausforderungen. Diese umfassen die adäquate Oxygenierung und Ventilation und den Schutz der Lunge vor pathophysiologischen Noxen zur Vermeidung postoperativer pulmonaler Komplikationen. Während der ELV wird die Belüftung des zu operierenden Lungenflügels durch verschiedene Techniken unterbrochen, während die Perfusion in vermindertem Umfang erhalten bleibt. Das entsprechende Tidalvolumen (VT) wird somit lediglich einer Lunge zugeführt.Die derzeitigen Empfehlungen zur Aufrechterhaltung des Gasaustausches und die lungenprotektiven Maßnahmen können sich diametral widersprechen, wie z. B. die Applikation einer hohen vs. niedrigen inspiratorischen Sauerstofffraktion (FiO2) oder die eines hohen vs. niedrigen Atemzugvolumens. Angesichts der limitierten Evidenz beleuchtet diese Arbeit aktuelle intraoperative Strategien für die ELV, welche die Reduktion der FiO2, ein niedriges VT, die Applikation eines positiven endexspiratorischen Druckes (PEEP) in der ventilierten Lunge und eines kontinuierlichen positiven Atemwegsdruckes (CPAP) in der nicht ventilierten Lunge sowie alveoläre Rekrutierungsmanöver umfassen. Weitere Ansätze, wie die Wahl des Anästhesieverfahrens, die ischämische Präkonditionierung, das hämodynamische Management und die Volumentherapie sowie die postoperative Schmerztherapie können die lungenprotektiven Strategien unterstützen und das klinische Ergebnis verbessern.


2020 ◽  
Vol 53 (2) ◽  
pp. 130-138 ◽  
Author(s):  
Henning Ohnesorge ◽  
Ibrahim Alkatout

2019 ◽  
Vol 76 (10) ◽  
pp. 555-561
Author(s):  
Ulrich A. Dietz

Zusammenfassung. Die Hernienchirurgie hat in den vergangenen 30 Jahren eine sehr positive Entwicklung gemacht: bessere Netze, besseres Verständnis der Nerven, bessere Weiterbildung, minimalinvasive und präzisere Operationen (z. B. auch mit dem Roboter), nur um einiges zu nennen; dies zeigt sich in weniger Rezidiven, weniger chronischen Schmerzen und mehr Lebensqualität. In der aktuellen Diskussion nimmt die ambulante Versorgung der Leistenhernien – nicht zuletzt wegen der ab 01.01.2019 gesetzlichen AVOS-Regelung – einen wichtigen Stellenwert ein. In diesem Beitrag werden die OP-Indikation und die wichtigsten Operationsverfahren diskutiert. Es wird gezeigt, dass es keine Standard-Operation gibt, da nach heutiger Erkenntnis jeder Patient individuell beurteilt werden soll und Zugang zu einer massgeschneiderten Operation haben muss. In der Planung ambulanter Hernienreparationen muss auch berücksichtigt werden, dass der akute postoperative Schmerz von negativer prognostischer Bedeutung ist, weshalb eine optimale postoperative Schmerztherapie in den ersten Tagen nach der Operation gemeinsam mit dem Hausarzt gut koordiniert werden soll. Belastung nach Massgabe der Beschwerden ist nach ambulanter Leistenhernienreparation mit Netz sowohl nach konventionellen Verfahren wie auch nach minimalinvasiven Eingriffen erlaubt. Bei all den positiven Aspekten von AVOS ist nicht klar, wie unter den aktuellen Bedingungen die Weiterbildung der jungen Generation stattfinden soll, da sie in den strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen nicht mehr vorgesehen ist. Hier besteht dringender Bedarf auf Nachbesserung.


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