interkommunale zusammenarbeit
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Standort ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Felix Bücken ◽  
Helga Kanning

ZusammenfassungFür die Entwicklung von Klimaanpassungsstrategien sind Logistikstandorte aus zwei Perspektiven bedeutsam: Einerseits sind Logistikunternehmen selbst aufgrund ihrer großen Liegenschaften und des hohen Versiegelungsgrads besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen, andererseits erhöhen sie durch ihre umfassenden Flächenversiegelungen die Vulnerabilität der Kommunen, in denen sie angesiedelt sind. Sowohl Logistikunternehmen als auch Kommunen sind daher gefragt, klimaangepasste Gewerbeflächen zu entwickeln. Mithilfe einer kritisch reflektierten Szenarienanalyse zeigt dieser Beitrag verschiedene Positionen beteiligter Akteure (Logistikunternehmen, Kommunen, Intermediäre) auf und identifiziert Hemmnisse sowie Konfliktfelder zur Anpassung an Klimafolgen. Dazu werden 3 Szenarien vorgestellt, die verschiedene Gestaltungs- und Entwicklungsperspektiven der Anpassung und Flächennutzung illustrieren. Aus der Diskussion der Szenarien im Rahmen von 3 Workshops lassen sich 4 zentrale Handlungsfelder ableiten, die für die Anpassung von Logistikstandorten besonders bedeutsam sind: Interkommunale Zusammenarbeit, intrakommunale Herausforderungen, wie z. B. mangelnde personelle Ressourcen in den Verwaltungen, mehr Zukunftsorientierung der Logistik sowie Sensibilisierung und Kommunikation. Dabei wird die Verantwortung für die Umsetzung geeigneter Maßnahmen in Kooperation durch Unternehmen, Kommunen und Intermediäre gesehen.


2021 ◽  
Author(s):  
Gunnar Schwarting

Fragen und Probleme aus dem Finanzbereich beschäftigen die Kommunen tagtäglich. Das Buch gibt einen Überblick über die Finanzthemen, mit denen sich die Kommunen in der heutigen Zeit vor allem auseinandersetzen müssen. Das Themenspektrum deckt die Covid-19-Pandemie und den Finanzausgleich ebenso ab wie den demografischen Wandel, die interkommunale Zusammenarbeit, die Fragestellung "Make or Buy", die Digitalisierung, die Haushaltskonsolidierung und den Bürokratieabbau. Die Beiträge in diesem Band wenden sich an in der Kommunalpolitik Aktive ebenso wie an eine interessierte Öffentlichkeit. Die Ausführungen sollen vor allem dazu dienen, Probleme und Herausforderungen für die (finanzielle) Entwicklung von Städten, Gemeinden und Kreisen zu verstehen. Gunnar Schwarting war Beigeordneter und Stadtkämmerer sowie Geschäftsführer des Städtetages Rheinland-Pfalz; zurzeit ist er als Honorarprofessor an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer tätig.


Author(s):  
Ivo Bischoff ◽  
Eva Bode

Der vorliegende Aufsatz soll einen konzeptionellen Beitrag zu der Diskussion um eine zukunftssichere Kommunalstruktur und die Rolle von Gebietsreformen leisten. Wir vertreten die These, dass die konventionelle Diskussion zur Gestaltung einer zukunftssicheren Kommunalstruktur in Zeiten der Verwaltungsdigitalisierung grundlegend neu gedacht werden muss. Zum einen eröffnet die Digitalisierung völlig neue Potentiale für die interkommunale Zusammenarbeit. Durch die Kombination Digitalisierung plus interkommunale Zusammenarbeit entsteht einen Alternative zu den zuvor vielfach als alternativlos angesehenen Gebietsreformen. Zum anderen entwertet die Digitalisierung die bisherige empirische Evidenz zu der Frage, welche Größe eine zukunftssichere Kommune mindestens haben sollte. Deshalb empfehlen wir, derzeit von Gebietsreformen abzusehen. Zugleich empfehlen wir, im Zuge der digitalen Transformation der Verwaltung die digitalisierungsbedingten Potentiale der interkommunalen Zusammenarbeit systematisch mitzudenken und gezielt zu nutzen.


2018 ◽  
Vol 40 (9) ◽  
pp. 16-19
Author(s):  
Markus Hilkenbach

2017 ◽  
Vol 18 (4) ◽  
pp. 307-324 ◽  
Author(s):  
Sebastian Blesse ◽  
Felix Rösel

ZusammenfassungSeit Jahrzehnten werden kommunale Gebietskörperschaften fusioniert, in der Hoffnung auf Kosteneinsparungen und eine höhere Leistungsfähigkeit der Verwaltung. In diesem Beitrag geben Sebastian Blesse und Felix Rösel einen Überblick über die bestehende kausale Evidenz zu den Effekten von Gebietsreformen auf öffentliche Ausgaben, Effizienz und Qualität der Verwaltung sowie zu den möglichen politischen Folgen der Zusammenschlüsse. Sie zeigen, dass Evaluationsstudien selten Effizienzrenditen von Gebietsreformen nachweisen. Allerdings ergeben sich unbeabsichtigte Nebenwirkungen auf die politische Partizipation: Die Bürger sind weniger zufrieden mit der Demokratie und gehen seltener zur Wahl, und die Ungleichheit zwischen den Ortsteilen nimmt zu. Vor diesem Hintergrund erörtern die Autoren alternative Instrumente wie interkommunale Zusammenarbeit, Funktionalreformen und Maßnahmen der Verwaltungsmodernisierung.


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