Diagnostica
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(FIVE YEARS 3)

Published By Hogrefe Publishing Group

2190-622x, 0012-1924

Diagnostica ◽  
2022 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 1-2
Author(s):  
Olaf Köller

Diagnostica ◽  
2022 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 39-50
Author(s):  
Ulrich Ludewig ◽  
Matthias Trendtel ◽  
Theresa Schlitter ◽  
Nele McElvany

Zusammenfassung. Die vorliegende Studie befasst sich mit Entwicklung eines Itempools für einen computeradaptiver Test (CAT) zur Erfassung von Textverständnis in der Grundschule. Der Effizienzgewinn von CATs im Vergleich zu Tests mit festgelegter Itemabfolge (FITs) wird untersucht. Für die Kalibrierung eines Textverständnisitempools wurden Stichproben von N = 1 975 Schülerinnen und Schülern aus der 3. und 4. Klassenstufe erhoben. Der finale Itempool umfasst 132 auf Messgüte geprüfte Items. Eine CAT Simulation mit 25 Items zeigte, dass ein CAT das Textverständnis mit sehr guter Reliabilität ( Releap ≈ .92) erfassen kann. Ein CAT mit 8 Items erreichte eine gute Reliabilität ( Releap ≈ .80). Analysen zur Konstruktvalidierung werden berichtet. Ein CAT basierend auf dem Itempool misst bis zu 19 % effizienter als ein vergleichbarer FIT und wäre besonders für die Erfassung von Textverständnis bei Schülerinnen und Schülern eines breiten Leistungsspektrums und für die Lernverlaufsdiagnostik geeignet.


Diagnostica ◽  
2022 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 28-38
Author(s):  
Petra Hank ◽  
Bernhard Baltes-Götz ◽  
Franzis Preckel

Zusammenfassung. Diese Studie prüfte die dimensionale Struktur des Linzer Fragebogens zum Schul- und Klassenklima für die 4. – 8. Klassenstufe (LFSK 4 – 8) auf der Ebene des Individual- und Klassenklimas. Die Kovarianzstruktur der Bewertungen des Klassenklimas durch 2 084 Schülerinnen und Schüler, gruppiert in 96 Schulklassen, wurde mittels eines Mehrebenen-Faktorenmodells modelliert. Die Ergebnisse zur Modellpassung unterstützen die von den Autoren des LFSK 4 – 8 postulierten Klimadimensionen Schülerzentriertheit, Lerngemeinschaft, Sozial- und Leistungsdruck sowie Rivalität und Störneigung, sowohl auf Individual- als auch auf Klassenebene. Alle Klimaelemente luden erwartungskonform auf diesen Dimensionen, die hoch miteinander korrelierten. Infolge fehlender metrischer Invarianz ist davon auszugehen, dass die Klimaelemente auf individueller Ebene der Schülerinnen und Schüler respektive auf Klassenebene verschieden bedeutsam sind.


Diagnostica ◽  
2022 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 51-51

Diagnostica ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Thilo Hinterberger ◽  
Nike Walter ◽  
Joachim Galuska

Zusammenfassung. Lebenskompetenzen stellen Fähigkeiten dar, aus denen eine salutogene Lebensführung resultiert. Dadurch können sie sowohl als Basis als auch als wichtiger Indikator für den therapeutischen Prozess dienen. Hier wird ein Selbsteinschätzungsinstrument vorgestellt, welches an N = 2 054 Patientinnen und Patienten der stationären psychosomatischen Behandlung erhoben wurde und dessen Konstrukt in zweifacher Erhebung exploratorisch und konfirmatorisch validiert wurde. Der Fragebogen LK-18 umfasst 18 Items, die sich in 6 Faktoren mit je 3 Items gliedern lassen. Diese sind Wohlbefinden, Selbstregulation, Engagement, Sinnerleben, Selbstwirksamkeit, sowie Sozialkontakte. Die Werte für Cronbachs α liegen zwischen .74 und .85, im Gesamtwert bei .91. Die RMSEA von .062 deutet auf eine akzeptable Modellpassung hin. Als externe Korrelate zeigen psychosomatische Symptombelastungen nach dem ICD10-basierten Symptomrating (ISR) und posttraumatische Störungen meist mittlere negative Korrelationen im Bereich -.22 bis -.69 ( p < .001). Die Ergebnisse demonstrieren die Validität des Fragebogens und seine Veränderungssensitivität, wodurch der Einsatz in der psychosomatischen Diagnostik als geeignetes Zusatzinstrument als sinnvoll erachtet werden kann.


Diagnostica ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Marcel Hunecke ◽  
Holger Heppner ◽  
Sören Groth

Zusammenfassung. Zur Analyse der Ursachen für die interindividuelle Variabilität der Verkehrsmittelnutzung werden subjektive Bewertungen von Verkehrsmitteln im Rahmen standardisierter Verkehrserhebungen zunehmend mit berücksichtigt. Im vorliegenden Beitrag wird ein theoretisch fundierter und empirisch validierter Fragebogen zu den psychologischen Einflussfaktoren der Nutzung von Pkw, ÖPNV und Fahrrad (PsyVKN) im Alltag vorgestellt, der Items zu Kontrollüberzeugungen, verkehrsmittelbezogenen Normen und Einstellungen umfasst. Auf der empirischen Basis von sechs Studien mit 10 850 Befragten aus über neun Jahren psychologischer Mobilitätsforschung wurde, auf der Basis von Strukturgleichungsmodellen und Messinvarianzanalysen, ein ökonomisches, reliables und valides Messinstrument für psychologische Merkmale der Verkehrsmittelnutzung entwickelt. Als Ergebnis stehen acht psychologische Konstrukte mit 21 Items für die Anwendung in der interdisziplinären Verkehrs- und Mobilitätsforschung zur Verfügung. Die entsprechenden psychologischen Konstrukte können in Verkehrserhebungen zur Erfassung der interindividuellen Variabilität bei der Verkehrsmittelnutzung und darauf aufbauend zur Planung von Maßnahmen zur Reduktion der Automobilität im Nahverkehr eingesetzt werden.


Diagnostica ◽  
2021 ◽  
Vol 67 (4) ◽  
pp. 200-214
Author(s):  
Matthias Volz ◽  
Johannes Zimmermann ◽  
Henning Schauenburg ◽  
Ulrike Dinger ◽  
Christoph Nikendei ◽  
...  

Zusammenfassung. Die Erfassung von Kindheitserfahrungen stellt einen wichtigen Baustein für Verständnis und Behandlung psychischer Belastungen im Erwachsenenalter dar. Dabei kommt der Erfassung protektiver Kindheitserfahrungen neben etablierten aversiven Erlebnissen eine wachsende Bedeutung zu. Ziel der vorliegenden Studie ist die Erstellung einer validen, reliablen und zeitökonomischen Kurzform des Fragebogens zur Erfassung aversiver und protektiver Kindheitserfahrungen (APK). Mithilfe des Ant-Colony Optimization (ACO) Algorithmus wurden an einer klinisch-psychotherapeutischen Stichprobe ( n = 701) aus den 59 Items der Langversion ein Set von 18 Items identifiziert und an einer nicht-klinischen Stichprobe ( n = 643) validiert. Die Kurzversion (APK-18) zeigte gute Reliabilität und Validität und unterschied anhand latenter Mittelwertunterschiede zuverlässig zwischen klinischen und nicht-klinischen Teilnehmenden. Einschränkungen bezüglich der Reliabilität ergaben sich bei 2 der insgesamt 8 Sub-Skalen, „Sonstige traumatische Ereignisse“ und „Trennungserfahrungen“. Mit der Kurzversion APK–18 liegt ein ökonomisches und valides Messinstrument vor, welches in klinische Routineerhebungen integriert werden kann.


Diagnostica ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Jennifer Seeger ◽  
Wolfgang Lenhard ◽  
Katrin Wisniewski

Zusammenfassung. Studieren stellt hohe Anforderungen an selbstregulatorische Fähigkeiten und eigenverantwortlichen Umgang mit schwierigen Situationen. Aus den zusätzlichen sprachlichen Barrieren für ausländische Studierende erwachsen spezifische selbstregulatorische Aufgaben, wie der Umgang mit Verständnisproblemen in Vorlesungen. Da hierfür bisher kaum geeignete Erhebungsinstrumente existieren, versucht ScenEx diese Lücke zu schließen. Der Test erfasst das metakognitive Strategiewissen in sprachlich herausfordernden Situationen im Studienalltag. Anhand einer Stichprobe von 290 ausländischen Studierenden im ersten Fachsemester wird die psychometrische Qualität und interne Struktur des Instruments überprüft. ScenEx zeigt eine zufriedenstellende interne Konsistenz und gute Itemfit-Kennwerte, erwartungskonform liegen lokale stochastische Abhängigkeiten der Aufgaben innerhalb der Szenarien vor. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt die Grobstruktur der Szenarien und des Gesamtscores des Tests. Das Verfahren ist für die weitere Entwicklung der Sprachkompetenz über die anfängliche Sprachfähigkeit hinaus prädiktiv. ScenEx erweist sich insgesamt als ein reliables und valides Instrument zur Erfassung des Strategiewissens in schwierigen Situationen im Studium.


Diagnostica ◽  
2021 ◽  
Vol 67 (3) ◽  
pp. 137-148
Author(s):  
Anne-Sophie Waag ◽  
Benedict C. O. Fehringer ◽  
Stefan Münzer

Zusammenfassung. Situierte Formate der Hochschullehre stellen authentische Kontexte bereit, in denen Studierende praktische Erfahrung sammeln, Handlungsoptionen abwägen, komplexe Problemkonstellationen wissenschaftlich analysieren und Aspekte der späteren beruflichen Tätigkeit kennenlernen können. Bislang fehlen geeignete Lehrevaluationsinstrumente für solche Lehrformate. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung und Validierung sechs ökonomisch einsetzbarer Skalen für die Einschätzung von Handlungswissen, Reflexion und Berufsbezug in der Hochschullehre. Drei Skalen erfassen dabei die Selbsteinschätzung von studentischen Kompetenzen. Drei weitere, parallel entwickelte Skalen erfassen wahrgenommene Merkmale des Lernangebots. Die Skalen wurden theoriebasiert entwickelt und auf Basis empirischer Datenerhebungen überarbeitet sowie inhaltlich, faktoriell und kriterial validiert. Die internen Konsistenzen sind gut. Die postulierte Modellstruktur wird durch eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt. Die Kriteriumsvalidität wird mittels verschiedener personenbezogener Merkmale und durch konstruktnahe Skalen überprüft.


Diagnostica ◽  
2021 ◽  
Vol 67 (3) ◽  
pp. 115-125
Author(s):  
Tobias Teismann ◽  
Thomas Forkmann ◽  
Heide Glaesmer ◽  
Georg Juckel ◽  
Jan C. Cwik

Zusammenfassung. Suizidales Erleben und Verhalten ist in klinischen Kontexten sehr verbreitet. Während international diverse Messinstrumente zur Erfassung von Suizidalität entwickelt und validiert wurden, gibt es nur wenige deutsche Messinstrumente. In der vorliegenden Studie wurde die neu entwickelte Skala Suizidales Erleben und Verhalten (SSEV) in fünf Stichproben mit insgesamt N = 1 099 Proband_innen im Hinblick auf ihre psychometrischen Eigenschaften untersucht. Die faktorenanalytische Untersuchung (explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse) ergab eine eindimensionale Struktur des Fragebogens. Die interne Konsistenz der SSEV ist hoch und es zeigten sich erwartungsgemäß positive Zusammenhänge zu diversen Maßen aktueller Theoriemodelle suizidalen Erlebens und Verhaltens, sowie zu Depressivität, Angst und Stress. Weitere Analysen zeigten erwartungskonform negative Zusammenhänge mit sozialer Unterstützung und positiver mentaler Gesundheit. Insgesamt verweisen die Ergebnisse darauf, dass es sich beim SSEV um ein reliables und valides Instrument zur Erfassung von akutem suizidalem Erleben und Verhalten handelt, welches in der Forschung und der klinischen Praxis angewendet werden kann.


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