Sind partielle Duodenopankreatektomie oder totale Pankreatektomie bei chronischer Pankreatitis noch zu rechtfertigen?

2013 ◽  
pp. 132-136
Author(s):  
Michael H. Schoenberg ◽  
Frank Treitschke
2013 ◽  
Vol 51 (08) ◽  
Author(s):  
W Hartwig ◽  
A Gluth ◽  
T Hackert ◽  
U Hinz ◽  
O Strobel ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 16 (02) ◽  
pp. 130-140
Author(s):  
Daniel Robert Quast ◽  
Thomas Georg Karl Breuer ◽  
Michael Albrecht Nauck ◽  
Monika Janot-Matuschek ◽  
Waldemar Uhl ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Pankreasresektionen werden bei schwerwiegenden Pankreaserkrankungen durchgeführt. Bei Komplikationen einer chronischen Pankreatitis, teilweise jedoch auch bei Raumforderungen, kann eine Pankreasteilresektion sinnvoll sein. Eine totale Pankreatektomie führt zum absoluten Insulinmangel und der Notwendigkeit einer Insulintherapie. Bei Teilresektionen (partielle Pankreatektomie) werden weniger gravierende Konsequenzen für den Glukosemetabolismus erwartet. Es ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, die Insulinregime nach Pankreatektomie mit denen anderer Diabetesformen zu vergleichen. Material und Methodik Es wurden Patientencharakteristika und Details der postoperativen Insulintherapie von pankreasoperierten Patienten einer spezialisierten Universitätsklinik für Viszeralchirurgie ausgewertet. Diese Daten wurden mit Kohorten nicht operierter Patienten mit Typ-1-Diabetes (T1DM; absoluter Insulinmangel) bzw. Typ-2-Diabetes (T2DM; Insulinresistenz und relativer Insulinmangel), jeweils unter Insulintherapie, verglichen. Ergänzt wurde diese Datenanalyse durch eine Literaturrecherche zu den Stichworten „pancreatogenic diabetes“, „type 3c diabetes“ und „pancreatectomy diabetes“. Ergebnisse Daten von 32 (68,8 % Frauenanteil) bzw. 41 (43,9 % Frauenanteil) Patienten nach totaler bzw. partieller Pankreatektomie wurden analysiert. Vor der totalen Pankreatektomie hatten 56,3 % der Patienten einen Diabetes mellitus, postoperativ bestand bei allen Patienten eine Insulinpflichtigkeit. Dabei waren die Insulindosierungen im Vergleich mit Patienten mit T1DM (unter intensivierter Insulintherapie) signifikant niedriger (p < 0,0001). Die Dosierungen von Basal- (48,6 % weniger) und Mahlzeiteninsulin (38,1 % weniger) waren gleichermaßen betroffen. Eine partielle Pankreatektomie führte deutlich seltener zu einem Diabetes mellitus, und eine Insulintherapie war nur bei 26,8 % der Patienten erforderlich. Diskussion Der basale und prandiale Insulinbedarf nach Pankreatektomie ist niedriger als bei einem T1DM und einem T2DM. Dies sollte bei der Blutzuckereinstellung nach Pankreatektomie berücksichtigt werden.


2021 ◽  
Vol 78 (10) ◽  
pp. 589-596
Author(s):  
Nico Seeger ◽  
Lukasz Filip Grochola ◽  
Stefan Breitenstein

Zusammenfassung. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Gallenblasenkarzinomen, sowie mit den extrahepatischen Cholangiokarzinomen, zu denen perihiläre und distale Tumore gehören. Allen diesen Tumorentitäten gemeinsam ist deren relative Seltenheit sowie die komplexe Diagnosestellung und Therapie, welche einen engen interdisziplinären Austausch erfordern. In der Therapieplanung hat ein differenzierter Einsatz der zur Verfügung stehenden diagnostischen Modalitäten zur präoperativen korrekten Einschätzung der Resektabilität dieser Tumore einen hohen Stellenwert. Insbesondere bei perihilären Cholangiokarzinomen (sogenannte Klatskin-Tumore), wo stets grössere Leberresektionen mit operativer Entfernung der extrahepatischen Gallengänge zum Erreichen einer R0-Resektion notwendig sind, ist eine detaillierte Planung des Eingriffes erforderlich. Diese muss, neben der Sicherstellung einer guten Perfusion und eines adäquaten biliären Abflusses der Leber, auch stets den Erhalt einer ausreichenden Reserve von funktionellem Leberparenchym sicherstellen. Hierzu können mittels Portalvenenembolisation und konsekutiver Hypertrophie des zukünftigen Restparenchyms auch ausgedehnte Resektionen ermöglicht werden. Für lokal fortgeschrittene perihiläre Tumore oder bei zugrundeliegender primär sklerosierenden Cholangitis kann als kurative Therapieoption eine Lebertransplantation nach neoadjuvanter Radiochemotherapie bei streng selektionierten Patienten in Betracht gezogen werden. Bei distalen Cholangiokarzinomen ist eine partielle Duodenopankreatektomie (Whipple-Operation) notwendig, während das Spektrum der operativen Behandlung der Gallenblasenkarzinome Stadien-gerecht, von einer einfachen Cholecystektomie bis zur ausgedehnten Leberresektion mit Rekonstruktion des biliären Abflusses und der vaskulären Versorgung reichen kann. Anschliessend erfolgt üblicherweise bei allen malignen biliären Tumoren eine adjuvante Chemotherapie mit Capecitabine. Im palliativen Setting kann hingegen Cisplatin-Gemcitabine das Überleben verbessern.


1983 ◽  
Vol 361 (1) ◽  
pp. 935-935
Author(s):  
P. Dohrmann ◽  
K. Kruse ◽  
W. Mengel ◽  
H. Rohwedder ◽  
H. Hamelmann

2018 ◽  
Vol 56 (08) ◽  
pp. e241-e241
Author(s):  
B Globke ◽  
F Klein ◽  
A Andreou ◽  
J Pratschke ◽  
M Bahra

1976 ◽  
Vol 342 (1) ◽  
pp. 614-614
Author(s):  
M. Trede ◽  
K. H. Kersting ◽  
W. Storz

1984 ◽  
Vol 362 (1) ◽  
pp. 71-74 ◽  
Author(s):  
F. K�mmerle ◽  
M. Trede ◽  
K. Schwemmle ◽  
L. F. Hollender

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