Beurteilung von Struktur und Funktion des distalen Ductus choledochus im endoskopischen retrograden Cholangio-Pancreaticogramm (ERCP)

Author(s):  
H. Huchzermeyer ◽  
G. Luska ◽  
E. Seifert ◽  
H.-St. Stender
1979 ◽  
Vol 18 (04) ◽  
pp. 215-220
Author(s):  
H.J. Biersack ◽  
H.-P. Breuel ◽  
H. Degen ◽  
F. Busch ◽  
V. Grouls ◽  
...  

ZusammenfassungBei tierexperimentellem, akutem und komplettem Gallengangsverschluß kommt es bis 7 Wochen nach Ligatur des Ductus choledochus zu einer deutlichen EHIDA-Anreicherung im Leberparenchym, ohne daß ein Aktivitätsübertritt in den Darm erfolgt. Unmittelbar nach der Choledochusunterbindung stellt sich die Gallenblase als "heißer" Bezirk dar, während ab 1 Woche postoperativ die Gallenblasenregion als Aussparungsfigur im Leberparenchym erscheint. Aufgrund laborchemischer Ergebnisse und histologischer Befunde wird gefolgert, daß die auch bei mehrwöchiger Cholostase ausnahmslos zu beobachtende gute Leberparenchymanreicherung des EHIDA mit der geringen hepatozellulären Schädigung erklärt werden kann. Erst wenn es bei extrahepatischer Cholostase zu einem sekundären Parenchymschaden kommt, kann die EHIDA-Leberanreicherung praktisch aufgehoben sein.


1989 ◽  
Vol 09 (03) ◽  
pp. 114-121
Author(s):  
J. Krause ◽  
P. Tanswell

ZusammenfassungDer Gewebetyp-Plasminogenaktivator (t-PA) ist ein Schlüsselenzym der physiologischen Fibrinolyse und steht heute auch als rekombinantes Protein für therapeutische Zwecke zur Verfügung. Biotechnisch hergestelltes t-PA (Actilyse®) verzeichnet bereits beachtliche klinische Erfolge bei der Behandlung von thromboembolischen Erkrankungen, insbesondere dem akuten Herzinfarkt. t-PA aktiviert Plasminogen zu Plasmin, welches das Fibringerüst eines Thrombus auflösen kann. Diese Aktivierung erfolgt selektiv auf der Thrombusoberfläche und verursacht nur geringe systemische Nebenwirkungen. Die Halbwertszeit von t-PA in vivo ist aufgrund einer raschen hepatischen Elimination sehr kurz (3-5 min).t-PA ist ein Glykoprotein mit Serinproteaseaktivität, dessen Polypeptidkette aus 527 Aminosäuren besteht und über insgesamt 17 Disulfidbrükken verknüpft ist. Mit dem Ziel, Fibrinspezifität und katalytische Aktivität zu erhöhen oder die Eliminationsrate zu verringern, haben zahlreiche Forschergruppen in jüngster Zeit Modifikationen der molekularen Struktur von t-PA durchgeführt. Durch diese Arbeiten wurden zwar interessante Beziehungen zwischen Struktur und Funktion des t-PA-Moleküls aufgedeckt, jedoch konnte bisher keine klinisch relevante Variante konstruiert werden, die dem natürlich vorkommenden Protein in der Summe seiner Eigenschaften überlegen ist.


1942 ◽  
Vol 57 (2) ◽  
pp. 279-293 ◽  
Author(s):  
Maurice Culmer O'Shea
Keyword(s):  

2021 ◽  
Vol 133 (29) ◽  
Author(s):  
Christian Lorent ◽  
Vladimir Pelmenschikov ◽  
Stefan Frielingsdorf ◽  
Janna Schoknecht ◽  
Giorgio Caserta ◽  
...  

2020 ◽  
Vol 58 (12) ◽  
pp. 1186-1190
Author(s):  
Thomas Benter ◽  
Christina Meckelnborg ◽  
Muharrem Saklak
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer Name Abraham Vater ist international mit der Mündung des Ductus choledochus und des Ductus pancreaticus assoziiert. Vor 300 Jahren wurden Vaters Schriften zusammen mit den wichtigsten anatomischen Publikationen dieser Zeit veröffentlicht. In seinen Experimenten untersuchte er insbesondere die Vereinigung beider Gänge und deren physiologische Bedeutung. Die Papilla duodeni major ist in dieser Publikation weder Bestandteil der Experimente, noch beschreibt Vater sie detailliert. Abraham Vater trägt in seiner Schrift vielmehr das damalige Wissen über diese anatomische Region zusammen und diskutiert dieses.


1996 ◽  
Vol 75 (10) ◽  
pp. 590-596 ◽  
Author(s):  
F. Paulsen ◽  
B. Tillmann

Author(s):  
Katharina Grass ◽  
Karin Oeckl ◽  
Stephan Kersting

ZusammenfassungDie laparoskopische Cholezystektomie ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen weltweit. Gerade aufgrund der hohen Fallzahlen bleibt die iatrogene Verletzung des Ductus choledochus, so selten sie ist, ein nicht zu unterschätzendes Risiko des Eingriffs. Im Laufe der Jahre wurden unterschiedliche Methoden beschrieben, diese schwerwiegende Komplikation mit ihrer hohen Morbidität und sogar Mortalität zu vermeiden. Eine der sichersten Methoden der Vermeidung von Gallengangsläsionen ist die Etablierung des sog. „critical view of safety“ vor Durchtrennung jeglicher Strukturen, der in diesem Lehrvideo demonstriert werden soll.


1963 ◽  
Vol 59 (6) ◽  
pp. 908-921 ◽  
Author(s):  
L. O. Zwillenberg ◽  
Helga H. L. Zwillenberg

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