Soziale Wahrnehmung

Author(s):  
Lioba Werth ◽  
Markus Denzler ◽  
Jennifer Mayer
Keyword(s):  
2011 ◽  
pp. 25-37
Author(s):  
Stefan Constantin Benzino ◽  
Anna-Merete Stoldt
Keyword(s):  

2011 ◽  
pp. 15-23
Author(s):  
Thomas Johann ◽  
Holger Buchholz
Keyword(s):  

Take Care ◽  
2014 ◽  
pp. 18-51
Author(s):  
Simone Schmidt
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 85 (11) ◽  
pp. 663-674 ◽  
Author(s):  
Samar S. Ayache ◽  
Moussa A. Chalah ◽  
Tania Kuempfel ◽  
Frank Padberg ◽  
Jean-Pascal Lefaucheur ◽  
...  

ZusammenfassungDie Multiple Sklerose (MS), eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, verursacht häufig körperliche Einschränkung, Affektstörungen, Fatigue und kognitive Störungen. Ein Teil der Letzten ist die soziale Kognition, die bei MS Patienten häufig beeinträchtigt ist. Sie umfasst die Theory of Mind, die Empathie und die soziale Wahrnehmung von Emotionen, die von Stimuli aus Gesichts-, Körper- und Stimmwahrnehmung geboten werden. Sozialkognitive Defizite verschlechtern die Affektdekodierung, die interpersonelle Kommunikation und die Lebensqualität. Trotz des Einflusses dieser Einschränkungen auf das Globalbefinden haben nur wenige Studien die Zusammenhänge und Überlappungen mit anderen MS Symptomen untersucht. Diese Übersichtsarbeit zielt auf die Definition und Anatomie sozialer Kognition ab und stellt die neuropsychologischen und bildgebenden Studien zur sozialen Kognition bei MS dar. Die Ergebnisse der verfügbaren Studien zeigen, dass sozialkognitive Defizite bereits in frühen Stadien der MS sichtbar sind. Über den Erkrankungsverlauf zeigen neuropsychologische und bildgebende Studien eine Zunahme der Krankheitsschwere und der Einschränkung der sozialen und nicht sozialen Kognition. Dies folgt der Hypothese eines Diskonnektionssyndroms bei zunehmender Zerstörung grauer und weißer Substanz. Diese strukturellen Läsionen übersteigen eine Schwelle an kompensatorischen und neuroplastischen Mechanismen und führen letztlich zum Auftreten der kognitiven Defizite. Angesichts der Belastung durch die Erkrankung ist eine weitere Untersuchung sozial-kognitiver Defizite bei MS dringend erforderlich, um Patienten spezifische therapeutische Ansätze zu bieten und die Lebensqualität zu verbessern.


2008 ◽  
Vol 37 (1) ◽  
Author(s):  
Simone Pape ◽  
Jörg Rössel ◽  
Heike Solga

ZusammenfassungDie von Ulrich Beck in den achtziger Jahren entwickelte Individualisierungstheorie hat in den Sozialwissenschaften eine breite Forschung inspiriert, die bisher allerdings nicht zu eindeutigen Ergebnissen gelangt ist. Dieser Aufsatz fokussiert mit der so genannten Entkopplungsthese auf ein zentrales Theorem in dieser Diskussion. Dieses beinhaltet, dass bei gleichbleibenden Ungleichheitsstrukturen deren Relevanz für das soziale Handeln, die soziale Identität und die soziale Wahrnehmung abgenommen habe. In diesem Aufsatz wird explorativ eine alternative Methode zur Überprüfung dieser These herangezogen. In einem Experiment wurden Probanden Fotografien von Hochzeitspaaren aus den 1950er, 1970er und 1990er Jahren vorgelegt, die in soziale Schichten eingestuft werden sollten. Für eine Evidenz der Entkopplungsthese würde eine über die Zeit abnehmende Treffsicherheit bei der Zuordnung der Fotos sprechen, die Ergebnisse des Experiments zeigen jedoch, dass es im Zeitverlauf keine lineare Abnahme in der korrekten Schichteinstufung der abgebildeten Personen gibt.


2014 ◽  
Vol 65 (4) ◽  
pp. 212-226 ◽  
Author(s):  
Stefan R. Schweinberger ◽  
Dana Schneider

Soziale Wahrnehmung, Kommunikation und Interaktion erfordern eine effiziente Analyse und Repräsentation personenbezogener Informationen. Dabei transportieren vor allem Gesichter und Stimmen eine Vielzahl sozial relevanter Informationen, etwa über die Identität einer Person, Emotionen, Geschlecht, Alter, Attraktivität, ethnische Zugehörigkeit oder momentaner Aufmerksamkeitsfokus. Trotz dieses Wissens sind die perzeptuellen Mechanismen der Wahrnehmung komplexer sozialer Stimuli erst in den letzten Jahren systematischer untersucht worden. Diese Entwicklung wurde vorallem durch (1) die Verfügbarkeit sophistizierter Reizmanipulationstechniken (z. B. Bild-, Video- und Stimmen-Morphing, Karikierung, und Mittelungstechniken) sowie (2) die Verfügbarkeit von Messmethoden der kognitiven und sozialen Neurowissenschaften ermöglicht. In diesem Artikel fassen wir den aktuellen Forschungsstand der Wahrnehmung von Personen, besonders bezüglich Gesichter und Stimmen, zusammen. Dabei diskutieren wir ausgewählte Beispiele aktueller Forschung, und legen dar, wie sich die Personenwahrnehmung zu einem zentralen Thema psychologischer Forschung entwickelt hat. Neue Evidenz zeigt, dass sozial relevante perzeptuelle Informationen in Gesichtern oder Stimmen nicht nur erste Eindrücke über Personen erzeugen, sondern dass diese Eindrücke auch moderate Validität aufweisen, so dass Gesichter oder Stimmen als „Fenster zur Person” betrachtet werden können. Wir argumentieren, dass weitere Fortschritte in anderen Feldern der sozialen Kognitionsforschung, welche reale oder virtuelle Agenten berücksichtigen (z. B. Theory of Mind Forschung, soziale Kategorisierung, menschliche Entscheidungen) von einer Berücksichtigung fazialer oder stimmlicher Informationen in der Personenwahrnehmung profitieren.


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