kognitive störungen
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(FIVE YEARS 22)

H-INDEX

5
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 17-23
Author(s):  
Claudia Vollbracht

ZusammenfassungEin Defizit an Vitamin C kann das Infektionsrisiko erhöhen. Begleitend bei einem grippalen Infekt eingesetzt, kann Vitamin C die Symptome bei ausreichend hoher Dosierung signifikant abmildern. Auch bei SARS-CoV-2-Infektionen zeigen Studien, dass supportives Vitamin C positive Wirkungen hat. Hochdosiertes intravenöses Vitamin C kann zudem Fatigue, kognitive Störungen und Schmerzen bei Erkrankungen, die mit oxidativem Stress einhergehen, reduzieren. Dass diese Effekte auch bei der Behandlung von Long-COVID-Betroffenen erzielt werden könnten, scheint plausibel.


2021 ◽  
Vol 89 (07/08) ◽  
pp. 344-345
Author(s):  
Claus-W. Wallesch

Liepelt-Scarfone et al. 1 legen einen sorgfältig erarbeiteten, informativen und (hoffentlich) handlungsleitenden Artikel zur neuropsychologischen Diagnostik bei Verdacht auf leichte kognitive Störungen bei M.Parkinson und Parkinson-Demenz vor. Besonders beeindruckt hat mich Tabelle 3, in der Effektstärken für die Unterscheidung von Parkinson-Patienten und „neurodegenerativ gesunden Personen“ für eine Vielzahl von neuropsychologischen Tests angegeben werden. Cohens d beschreibt für Werte zwischen 0,5 bis 0,8 einen mittleren, ab 0,8 einen starken Effekt. Es ist davon auszugehen, dass auch Parkinson-Patienten, die nicht die Kriterien der leichten kognitiven Störung oder der Demenz erfüllen, neuropsychologische Auffälligkeiten aufweisen.


2021 ◽  
Vol 40 (06) ◽  
pp. 453-459
Author(s):  
Dorothea Jäckel ◽  
Frank Pieper ◽  
Wolfgang Janetzky ◽  
Jens Kuhn ◽  
Karolina Leopold ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGPatienten mit Schizophrenie sind durch Positiv- und Negativsymptomatik, aber auch durch kognitive Störungen in ihrer Lebensqualität und Alltagsfunktionalität beeinträchtigt. Nach dem Abklingen der psychotischen Akutsymptomatik können persistierende kognitive und funktionelle Defizite ein eigenständiges Leben und den Weg zurück an den Arbeitsplatz erschweren, der ein wichtiges Ziel einer modernen, auf „Recovery“ ausgerichteten Therapie ist. Die reguläre Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt hat einen hohen psychosozialen Stellenwert und ist für viele Patienten wesentlicher Bestandteil ihrer individuellen „Recovery“. Diese Übersicht fasst aktuelle Erkenntnisse zur Bedeutung der kognitiven und psychosozialen Funktionen für die berufliche Reintegration von Patienten mit schizophrenen Störungen zusammen. Sie zeigt Versorgungslücken auf und stellt Lösungsstrategien für die Bewältigung der vielfältigen Hürden auf dem Weg einer erfolgreichen beruflichen Reintegration vor.


DGNeurologie ◽  
2021 ◽  
Vol 4 (3) ◽  
pp. 184-186
Author(s):  
I.-K. Penner ◽  
C. Warnke
Keyword(s):  

2021 ◽  
Author(s):  
Thomas M. Schilling ◽  
Magdalena Bossert ◽  
Matthias Weisbrod ◽  
Steffen Aschenbrenner
Keyword(s):  

Author(s):  
Inga Liepelt-Scarfone ◽  
Susanne Gräber ◽  
Elke Kalbe ◽  
Oliver Riedel ◽  
Hubert Ringendahl ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Das Vorliegen von leichten kognitiven Störungen bei der Parkinson-Erkrankung ist aktuell der beste Prädiktor für die Entwicklung einer Demenz bei Morbus Parkinson. Expertengruppen der Movement Disorder Society haben für die Diagnose leichter kognitiver Störungen und Parkinson-Demenz standardisierte diagnostische Verfahren vorgeschlagen. Diese können aufgrund fehlender Übersetzungen oder geeigneter Normen nicht ohne Weiteres auf den deutschsprachigen Raum angewendet werden. Fragestellung Entwicklung evidenzbasierter Empfehlungen zur deutschsprachigen neuropsychologischen Diagnostik bei Morbus Parkinson. Methode Anhand einer ersten systematischen Literaturrecherche wurden Empfehlungen (Konsensuskriterien, Guidelines und Reviews) zur neuropsychologischen Diagnostik zusammengetragen. In einer zweiten Literaturrecherche wurden normierte neuropsychologische Testverfahren in deutschsprachigen Studien identifiziert. Berechnet wurde die Effektstärke dieser Tests zur Diskrimination zwischen Gesunden und Parkinson-Patienten bzw. Parkinson-Patienten mit verschiedenen kognitiven Diagnosen (ohne kognitive Störungen, mit leichten kognitiven Störungen und mit Demenz). Ergebnisse Nach Volltextsuche wurden 48 neuropsychologische Tests aus 127 Artikel zu Testempfehlungen extrahiert. In der zweiten Literaturrecherche wurden aus 1716 Artikeln final 23 in das Review aufgenommen. Die höchsten Effektstärken zur Diskrimination der neuropsychologischen Leistung von Gesunden und Parkinson-Patienten wurden für Tests in den Domänen Exekutivfunktionen, Aufmerksamkeit und visuell-kognitive Leistungen ermittelt. Testempfehlungen der Autoren basieren auf den Ergebnissen beider Literaturrecherchen und ermöglichen eine Level-II-Diagnose für Patienten mit leichten kognitiven Störungen und Parkinson-Demenz. Diskussion Die vorliegenden Empfehlungen haben das Potenzial für eine Verbesserung der deutschsprachigen standardisierten neuropsychologischen Testdiagnostik bei Parkinson-Patienten.


2020 ◽  
Author(s):  
Lucrezia Hausner ◽  
◽  
Lutz Frölich ◽  
Christine A. F. von Arnim ◽  
Jens Bohlken ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Gedächtnisambulanzen (GA) sind auf (Differenzial‑)Diagnostik, Therapie, Aufklärung, Management und Beratung von kognitiven Störungen im Alter und deren Risikostadien spezialisierte Einrichtungen. In der Praxis haben sie sehr unterschiedliche Organisationsformen. Aufgrund der wachsenden diagnostischen Möglichkeiten bei neurodegenerativen Erkrankungen, dem steigenden Bedarf an Früherkennung und Prädiktion sowie absehbaren neuen diagnostischen Verfahren und krankheitsmodifizierenden Therapien ist eine Vereinheitlichung der strukturellen Voraussetzungen und Aufgabenbereiche für GA sinnvoll. Ziel der Arbeit Der Artikel macht Vorschläge für strukturelle und organisatorische Voraussetzungen, Aufgaben sowie einheitliche Arbeitsweisen von GA in Deutschland. Methoden Expertenkonsens von Psychiatern, Neurologen und Geriatern aus universitären und außeruniversitären Einrichtungen. Ergebnisse Gedächtnisambulanzen sollen den Facharztstandard für Psychiatrie und/oder Neurologie vorhalten und sich in ihrer Arbeitsweise bez. (Differenzial‑)Diagnostik und Therapie von Demenzen eng an der S3-Leitlinie (S3LL-)Demenz orientieren. In Bezug auf Früherkennung und Prädiktion neurodegenerativer Erkrankungen gehen sie über die S3LL-Demenz hinaus. So werden leichte kognitive Störungen (MCI) als Risiko- oder auch Prodromalstadien neurodegenerativer Demenzen verstanden und Biomarker regelhaft für eine ätiologische (Früh- und Differenzial‑)Diagnostik eingesetzt. Es soll eine enge Vernetzung mit den diagnostischen Fachdisziplinen bestehen. Ferner sollen sie Beratung zu sozialen und rechtlichen Fragen sowie Angehörigenberatung anbieten. Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung sollen durch sie frühzeitig in die Versorgung integriert werden. GA sind damit regionale Expertenzentren. Diskussion Gedächtnisambulanzen implementieren den evidenzbasierten Standard in Diagnostik und Therapie in die klinische Versorgung von Patienten mit kognitiven Störungen im Alter. Zusätzlich führen sie diagnostische und therapeutische Innovationen in die Versorgung dieser Patienten ein. Ihre Rolle in der Regelversorgung muss gestärkt werden, wobei auch Finanzierungsfragen geklärt werden müssen, da die derzeitigen Finanzierungsmodelle in der Regel nicht kostendeckend sind.


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