Liepelt-Scarfone et al. 1 legen einen
sorgfältig erarbeiteten, informativen und (hoffentlich) handlungsleitenden
Artikel zur neuropsychologischen Diagnostik bei Verdacht auf leichte kognitive
Störungen bei M.Parkinson und Parkinson-Demenz vor. Besonders beeindruckt
hat mich Tabelle 3, in der Effektstärken für die Unterscheidung von
Parkinson-Patienten und „neurodegenerativ gesunden Personen“
für eine Vielzahl von neuropsychologischen Tests angegeben werden. Cohens d
beschreibt für Werte zwischen 0,5 bis 0,8 einen mittleren, ab 0,8 einen
starken Effekt. Es ist davon auszugehen, dass auch Parkinson-Patienten, die nicht
die Kriterien der leichten kognitiven Störung oder der Demenz
erfüllen, neuropsychologische Auffälligkeiten aufweisen.