chronisch entzündliche erkrankung
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2021 ◽  
Vol 41 (06) ◽  
pp. 402-406
Author(s):  
Mareike Lieber

ZusammenfassungDie juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die häufig zu Wachstumsproblemen wie Valgus- oder Varusdeformitäten der Extremitäten führt, insbesondere wenn sie sich in der frühen Kindheit manifestiert. Außerdem kann eine chronische Entzündung in Bewegungseinschränkungen der Gelenke und Gelenkdeformitäten wie zum Beispiel einer Bajonettstellung des Handgelenkes resultieren. Vorgestellt wird eine Patientin mit frühkindlicher JIA, die nach Jahren einer therapiefreien Remission Valgusdeformitäten der unteren und oberen Extremität sowie Bewegungseinschränkungen der Handgelenke zeigte, denen eine nicht-entzündliche Genese zu Grunde lag.


2021 ◽  
Vol 41 (01) ◽  
pp. 24-29
Author(s):  
Uwe Maus ◽  
Katharina Schultz ◽  
Björn Bühring

ZUSAMMENFASSUNGDie systemische Osteoporose ist gekennzeichnet durch einen Rückgang von Knochenmasse und Knochenstruktur und führt zu einem erhöhten Frakturrisiko. Das Risiko für eine Osteoporose wird beeinflusst vom Lebensalter, dem Geschlecht und weiteren Risikofaktoren. Die rheumatoide Arthritis als chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke führt neben der systemischen Osteoporose zusätzlich zu einer lokalen, periartikulären Osteoporose und auch im fortgeschrittenen Stadium zur Gelenkdestruktion. Daher ist eine möglichst frühe Diagnostik und ggfs. Therapie wichtig. In dem vorliegenden Beitrag sollen die notwendigen Schritte zur Diagnostik und zum Ausschluss von Differenzialdiagnosen aufgezeigt werden. In einem weiteren Beitrag wird die Therapie der Osteoporose geschildert.


Author(s):  
Sebastian Dietrich ◽  
Georg Reumuth ◽  
Markus Kuentscher ◽  
Irakli Panchulidze

ZusammenfassungDie Hidradenitis suppurativa ist eine chronisch entzündliche Erkrankung von Terminalfollikeln und apokrinen Drüsen der Axilla. Die sichere und kosmetisch ansprechende Rekonstruktion großer Defekte nach radikaler Exzision erkrankter Areale in der Axilla stellt eine operative Herausforderung an den Chirurgen dar. Die laterale Thoraxregion bietet – neben weiteren – die Möglichkeit zur lokalen Perforatorlappenplastik, basierend auf der Arteria thoracodorsalis und der Arteria thoracica lateralis. Diese Arbeit zeigt erstmals in großer Fallzahl die Rekonstruktion axillärer Defekte durch den lateral thoracic artery perforator-Lappen. Insgesamt 13 Lappenplastiken (10 lateral thoracic artery perforator-Lappen und 3 thoracodorsal artery perforator-Lappen) wurden eingeschlossen. Die Patienten wurden im Rahmen der Nachuntersuchung auf postoperative Komplikationen nach Clavien-Dindo, das subjektive kosmetische Ergebnis, die Abduktionsfähigkeit des Arms in Form der range of motion und auf die Rezidivrate hin untersucht. Hierbei kam es weder zu einem Lappenuntergang noch zu einer Lappenteilnekrose. Bis auf einen Fall bewerteten alle Patienten das kosmetische Ergebnis als sehr gut oder gut. Die postoperative Schulterbeweglichkeit war stets uneingeschränkt mit einer maximalen Abduktionsfähigkeit von 178,8 ± 4,2° und in der postoperativen Nachuntersuchung von durchschnittlich 27,2 ± 14,4 Monaten kam es in keinem Fall zu einem Rezidiv. Die Verwendung der lokalen fasziokutanen Perforatorlappen der Arteria thoracica lateralis und Arteria thoracodorsalis zur plastisch-chirurgischen Behandlung der axillären HS im Stadium II und III führt zu guten ästhetischen und funktionellen Ergebnissen.


2020 ◽  
Vol 2 (4) ◽  
pp. 147-150
Author(s):  
Nadja Demitrowitz ◽  
Tjalf Ziemssen

Die Multiple Sklerose ist die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die aufgrund ihrer vielfältigen Symptomatik im Volksmund als die «Erkrankung der 1000 Gesichter» bekannt ist. In den letzten Jahren haben sich die dia­gnostischen und therapeutischen Möglichkeiten gebessert, die eine frühzeitige, an die Krankheitsaktivität angepasste individualisierte Therapie ermöglichen. Im Fokus einer verbesserten Managementstrategie dieser immer noch nicht heilbaren, aber langfristig positiv zu beeinflussenden Erkrankung stehen somit gute interdisziplinäre Früh- und Differentialdiagnose sowie ein gutes Therapiemanagement, das neben der hier weiter ausgeführten immunmodulatorischen Therapie eine ganzheitliche symptomatische Therapie der vielen auftretenden Symptome (z.B. Depression, Spastik, Blasenstörungen, Schmerzen) umfasst.


2019 ◽  
Vol 98 (10) ◽  
pp. 718-721
Author(s):  
Maria Paparoupa ◽  
Stephan Linnemüller ◽  
Frank Schuppert

Zusammenfassung Einleitung Die lymphozytäre Ösophagitis (Englisch: lymphocytic esophagitis-LyE) ist eine seltene chronisch-entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, die klinisch ähnliche Charakteristika wie die eosinophile Ösophagitis aufweist. Der wichtigste Bestandteil der Behandlung sind die Protonenpumpenhemmer. Für die lokal wirkenden Steroide gibt es kein festes Therapieregime. Fallbericht Ein 62-jähriger Patient stellte sich zur Abklärung einer chronischen Dysphagie mit zuvor diagnostizierten multiplen Ösophagusstenosen vor. Endoskopisch zeigte sich das Bild einer Pseudotrachealisierung mit diffus verteilten Ösophagusringen und Furchen. Die Diagnose der LyE wurde anhand der immunhistochemischen Analyse der Schleimhautbiopsien gestellt. Wir behandelten initial mit Budesonid in Form von Kapseln (Entocort 3 × 3 mg Hartkapseln® einmal täglich). Um bei Dysphagie die Akzeptanz der Therapie für den Patienten zu erhöhen, entschlossen wir uns zur off-label Anwendung von Suspensionen, die routinemäßig zur Verneblung bei Asthma oder COPD verwendet werden (Budenobronch® 0,5 mg zweimal täglich). Darunter kam es zur klinischen und später zur histologischen Remission. Schlussfolgerung Unsere Kasuistik berichtet über ein rein empirisches Therapiekonzept, was zur klinischen und histologischen Remission einer chronisch verlaufenden LyE geführt hat.


2019 ◽  
Vol 14 (07) ◽  
pp. 24
Author(s):  
Eva C. Schmid

SummaryAsthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch eine gesteigerte Überempfindlichkeit des Bronchialsystems entsteht. Es teilt sich in zwei Hauptformen – das allergische und das nicht-allergische Asthma bronchiale – sowie dessen Mischformen und kam in den letzten Jahren wieder vermehrt vor.


2018 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 54
Author(s):  
HP Eva C. Schmid

SummaryDie rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke. Etwa 800 000 Menschen sind in Deutschland davon betroffen. Frauen erkranken wesentlich häufiger und meist früher daran als Männer.


2017 ◽  
Vol 85 (11) ◽  
pp. 663-674 ◽  
Author(s):  
Samar S. Ayache ◽  
Moussa A. Chalah ◽  
Tania Kuempfel ◽  
Frank Padberg ◽  
Jean-Pascal Lefaucheur ◽  
...  

ZusammenfassungDie Multiple Sklerose (MS), eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, verursacht häufig körperliche Einschränkung, Affektstörungen, Fatigue und kognitive Störungen. Ein Teil der Letzten ist die soziale Kognition, die bei MS Patienten häufig beeinträchtigt ist. Sie umfasst die Theory of Mind, die Empathie und die soziale Wahrnehmung von Emotionen, die von Stimuli aus Gesichts-, Körper- und Stimmwahrnehmung geboten werden. Sozialkognitive Defizite verschlechtern die Affektdekodierung, die interpersonelle Kommunikation und die Lebensqualität. Trotz des Einflusses dieser Einschränkungen auf das Globalbefinden haben nur wenige Studien die Zusammenhänge und Überlappungen mit anderen MS Symptomen untersucht. Diese Übersichtsarbeit zielt auf die Definition und Anatomie sozialer Kognition ab und stellt die neuropsychologischen und bildgebenden Studien zur sozialen Kognition bei MS dar. Die Ergebnisse der verfügbaren Studien zeigen, dass sozialkognitive Defizite bereits in frühen Stadien der MS sichtbar sind. Über den Erkrankungsverlauf zeigen neuropsychologische und bildgebende Studien eine Zunahme der Krankheitsschwere und der Einschränkung der sozialen und nicht sozialen Kognition. Dies folgt der Hypothese eines Diskonnektionssyndroms bei zunehmender Zerstörung grauer und weißer Substanz. Diese strukturellen Läsionen übersteigen eine Schwelle an kompensatorischen und neuroplastischen Mechanismen und führen letztlich zum Auftreten der kognitiven Defizite. Angesichts der Belastung durch die Erkrankung ist eine weitere Untersuchung sozial-kognitiver Defizite bei MS dringend erforderlich, um Patienten spezifische therapeutische Ansätze zu bieten und die Lebensqualität zu verbessern.


2017 ◽  
Vol 09 (05) ◽  
pp. 42-46
Author(s):  
Friedemann Paul

ZusammenfassungMultiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die meist initial schubförmig-remittierend verläuft (RRMS) und häufig in einen sekundär chronisch-progedienten Verlauf (SPMS) übergeht. Zu den Symptomen zählen temporäre oder dauerhafte neurologische Ausfälle unter Umständen aller Funktionssysteme. Für die verlaufsmodifizierende Behandlung stehen zugelassene Medikamente zur Verfügung, deren Auswahl von Verlaufsform und Stadium der Erkrankung abhängt und zudem Patienten-Präferenzen berücksichtigen sollte. Empfohlen wird ein früher Beginn der MS-spezifischen Immuntherapie, um eine spätere Gewebeschädigung oder neurologische Behinderung zu verhindern bzw. hinauszuzögern.Der Refresher vermittelt die Verlaufsformen der Multiplen Sklerose und die darauf abgestimmte verlaufsmodifizierende Pharmakotherapie.


2017 ◽  
Vol 55 (11) ◽  
pp. 1127-1130 ◽  
Author(s):  
Maria Paparoupa ◽  
Stephan Linnemüller ◽  
Frank Schuppert

Zusammenfassung Einleitung Die lymphozytäre Ösophagitis (Englisch: lymphocytic esophagitis-LyE) ist eine seltene chronisch-entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, die klinisch ähnliche Charakteristika wie die eosinophile Ösophagitis aufweist. Der wichtigste Bestandteil der Behandlung sind die Protonenpumpenhemmer. Für die lokal wirkenden Steroide gibt es kein festes Therapieregime. Fallbericht Ein 62-jähriger Patient stellte sich zur Abklärung einer chronischen Dysphagie mit zuvor diagnostizierten multiplen Ösophagusstenosen vor. Endoskopisch zeigte sich das Bild einer Pseudotrachealisierung mit diffus verteilten Ösophagusringen und Furchen. Die Diagnose der LyE wurde anhand der immunhistochemischen Analyse der Schleimhautbiopsien gestellt. Wir behandelten initial mit Budesonid in Form von Kapseln (Entocort 3 × 3 mg Hartkapseln® einmal täglich). Um bei Dysphagie die Akzeptanz der Therapie für den Patienten zu erhöhen, entschlossen wir uns zur off-label Anwendung von Suspensionen, die routinemäßig zur Verneblung bei Asthma oder COPD verwendet werden (Budenobronch® 0,5 mg zweimal täglich). Darunter kam es zur klinischen und später zur histologischen Remission. Schlussfolgerung Unsere Kasuistik berichtet über ein rein empirisches Therapiekonzept, was zur klinischen und histologischen Remission einer chronisch verlaufenden LyE geführt hat.


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