Ethische Probleme der Embryospende

Author(s):  
Felicitas Krämer
Keyword(s):  
Pflege ◽  
2001 ◽  
Vol 14 (1) ◽  
pp. 13-16
Author(s):  
Monika Bobbert

Pflegeethik als relativ neuer Bereich der angewandten Ethik hat unter anderem die Aufgabe, auf ethische Probleme in der pflegerischen Praxis aufmerksam zu machen und diese zu reflektieren. An einem Fallbeispiel wird gezeigt, dass das pflegerische Vorgehen bei der Ernährung von Frühgeborenen ethische Konflikte bergen kann. Am konkreten Fall werden Fragen der Patientenautonomie und Fürsorge diskutiert, die auch für andere pflegerische Situationen relevant sind. Der Artikel leistet einen Beitrag zur Klärung der spezifischen Inhalte einer auf den Handlungsbereich der professionellen Pflege bezogenen Ethik.


Pflege ◽  
2011 ◽  
Vol 24 (3) ◽  
pp. 171-182
Author(s):  
Mandy Lohe ◽  
Manja Zimmermann ◽  
Christiane Luderer ◽  
Katharina Sadowski

Als Einrichtungen des Gesundheitswesens sind stationäre Hospize in Deutschland zur Qualitätssicherung und internen Qualitätsentwicklung verpflichtet. Die Bedeutung der Patientenzufriedenheit als einer der indirekten Indikatoren zur Beurteilung der Pflege- und Betreuungsqualität ist mittlerweile unumstritten. Eine subjektive Bewertung des Hospizes durch den Gast selbst birgt sowohl praktische als auch ethische Probleme. Eine Befragung der Angehörigen empfiehlt sich. Der vorliegende Artikel beschreibt die Entwicklung eines Instruments zur Evaluation stationärer Hospize aus der Sicht hinterbliebener Angehöriger. Mit dessen Hilfe soll die Frage, wie Angehörige die Begleitung und Pflege beurteilen, die ihnen sowie ihrem verstorbenen Familienmitglied durch das Hospiz zuteil wurde, beantwortet werden. Die Konstruktion der Fragen erfolgte auf Basis bestehender Konzepte zum Assessment der end-of-life care und einer Analyse aller identifizierten Instrumente zur Evaluation stationärer Hospize aus der Perspektive hinterbliebener Angehöriger. Die Fragebogenentwicklung umfasste neben der umfassenden Literaturrecherche die Bildung eines Itempools, die Itemauswahl, die kritische Diskussion der Fragen im Expertenkreis sowie einen standardisierten und kognitiven Pretest. Entstanden ist ein fünfdimensionaler Fragebogen, der physische, psychologische, soziale, spirituelle und versorgungsorganisatorische Aspekte der end-of-life care integriert. Das Instrument umfasst 53 Items in Form überwiegend geschlossener Fragen.


Praxis ◽  
2009 ◽  
Vol 98 (14) ◽  
pp. 757-764
Author(s):  
Rogler ◽  
Fröhlich
Keyword(s):  

Ethische Konsequenzen der evidenzbasierten Medizin (EBM) sind bisher selten diskutiert und untersucht. Wird EBM – wie ursprünglich intendiert – als Versuch verstanden, Patienten individuell unter Berücksichtigung der persönlichen Wünsche und des situativen Kontextes auf der Basis der besten zur Verfügung stehenden Einsichten und Kenntnisse zu behandeln, so entspricht dieser Ansatz unmittelbar einem akzeptierten ärztlichen Ethos und scheint daher auch nicht weiter diskussionswürdig zu sein. Zwischen dem theoretischen Konzept und dem praktischen Gebrauch bzw. auch Missbrauch dieses Ansatzes existieren jedoch gravierende Unterschiede, die einer Betrachtung würdig sind. Denn gerade im praktischen Einsatz der EBM ergeben sich eine Reihe ethischer Probleme: EBM wird zunehmend zum Instrument der Ressourcenallokation. Auf der Basis klinischer Untersuchungen für streng definierte Patientengruppen wird der allgemeine Zugang zu medizinischer Versorgung reguliert und limitiert. Die Berufung auf eine externe Evidenz kann zudem in unmittelbarem Widerspruch zum Patientenwillen sein und zu Konflikten bei Therapieentscheidungen führen. Wenn nicht mehr der individuelle Patientenwille im Mittelpunkt der Therapieentscheidungen steht, sondern ein «Gemeinwohl» (also z.B. ein «wirtschaftliches Gesundheitssystem»), wird das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt untergraben. Der utilitaristische und mehr im anglikanischen Gedankengut verbreitete Ansatz des «Primats des Allgemeinwohls» wird durch die aktuelle Interpretation und Anwendung der EBM favorisiert, was im Widerspruch zum Bild des Arztes als Anwalt des individuellen Patienten steht. Dieses Bild des Verhältnisses von Arzt und Patient ist jedoch die Basis des ärztlichen Ethos im mitteleuropäischen Raum.


2002 ◽  
Vol 152 (13-14) ◽  
pp. 303-305
Author(s):  
Ch. J. Gruber ◽  
J. C. Huber
Keyword(s):  

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