ethische probleme
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conexus ◽  
2021 ◽  
pp. 131-154
Author(s):  
Clemens H. Cap ◽  
Michael Fellmann ◽  
Johann-Christian Põder
Keyword(s):  

Der Beitrag identifiziert die in der Informatik weit verbreiteten Entwurfsmuster als Mechanismus zur Lösung wiederkehrender Probleme und überträgt diesen in den Bereich der ethischen Gestaltung von Informationssystemen. Er diskutiert Mechanismen zur Auswahl und Anwendung ethischer Prinzipien und leitet exemplarisch sechs Muster ab, mit denen ethische Probleme bei Assistenzsystemen behandelt werden können. Im Brennpunkt steht dabei die Frage, wie unterschiedliche Grade von Selbstbestimmung einerseits und Unterstützung oder Fremdbestimmung durch technische Systeme andererseits im Design und in der Nutzung dieser Systeme gedanklich sortiert werden können.


2021 ◽  
Vol 48 (S 01) ◽  
pp. S21-S25
Author(s):  
Wanja Wiese

Zusammenfassung Ziel Ermittlung ethischer Probleme, die sich aus KI-Forschung und Computational Psychiatry für die psychiatrische Forschung und Praxis ergeben. Methode Begriffliche Analyse und Diskussion ethisch relevanter Projekte innerhalb der Computational Psychiatry. Ergebnisse Die Computational Psychiatry verspricht v. a. einen Beitrag zur Verbesserung von Diagnostik und Therapie(-prognosen). Ethische Probleme betreffen u. a. den Umgang mit Datenschutz, Folgen für unser Selbstverständnis sowie das Risiko der Biologisierung und der Vernachlässigung des bewussten Erlebens. Schlussfolgerung Es ist erforderlich, sich jetzt mit möglichen Anwendungen der KI und Computational Psychiatry zu befassen, um die Voraussetzungen für einen verantwortungsvollen Umgang in der Zukunft zu schaffen. Dies setzt Grundkenntnisse der Funktionsweise von KI-Anwendungen und der damit zusammenhängenden ethischen Probleme voraus.


Author(s):  
Jan Schürmann ◽  
Mara Mühleck ◽  
Christian Perler ◽  
Klaus Schmeck ◽  
Stella Reiter-Theil
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie forensische Kinder- und Jugendpsychiatrie steht in einem komplexen Spannungsfeld medizinischer, rechtlicher und sozialer Anforderungen. Die ethischen Herausforderungen, die sich daraus für den stationären Maßnahmenvollzug ergeben, sind bisher kaum untersucht, spezifische Hilfestellungen für Behandelnde fehlen. Diese Studie hat zum Ziel, ethische Themenfelder und Probleme in diesem Bereich zu identifizieren und ein Instrument zur Früherkennung und -intervention ethischer Probleme im Klinikalltag zu entwickeln. Methode: Eine systematische Literaturrecherche sowie eine Beobachtungstudie in der Jugendforensik der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel werden durchgeführt. Die Beobachtungsdaten werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Das Instrument wird auf der Basis der Resultate nach einer neuen Methode entwickelt. In der Literaturrecherche wurden 14 valide Publikationen identifiziert, die hauptsächlich ethische Probleme der Gerichtspsychiatrie thematisieren wie professionelle Rollenkonflikte, ethische Probleme der Diagnostik und Begutachtung oder der Umgang mit vertraulichen Informationen. Empirische oder empirisch-normative Studien fehlen. In der Beobachtungsstudie wurden 24 ethische Themen und spezifische Probleme identifiziert, besonders häufig sind ethische Fragen zu Moralkompetenzen der Jugendlichen, zur Behandlungsqualität, zum Umgang mit Regeln und Sanktionen und zur Freiheits- und Privatsphäre. Das Instrument zur Früherkennung und -intervention ethischer Probleme (FIEP) enthält die vier Kernelemente Risikofaktoren, Indikatoren, Interventionsplanung und Entscheidungsfindung. Der Maßnahmenvollzug der forensischen Kinder- und Jugendpsychiatrie offenbart ein breites Spektrum ethischer Themen mit spezifischen ethischen Problemen, welche in der Literatur bisher nur unzureichend untersucht sind. Das hier entwickelte Instrument FIEP unterstützt Behandelnde dabei, ethische Probleme frühzeitig zu erkennen und effizient zu bearbeiten.


2020 ◽  
Vol 63 (11) ◽  
pp. 1424-1430
Author(s):  
Norbert W. Paul

Zusammenfassung Neue Immuntherapien werden aufgrund der immer weiter reichenden molekularen Differenzierung von Erkrankungsmustern immer häufiger in sogenannten adaptiven, also fortlaufend an Ergebnisse angepassten Studiendesigns (Umbrella- oder Basket-Studien beziehungsweise Plattformstudien) klinisch erprobt. Der hier vorgelegte Beitrag diskutiert diese Studiendesigns jenseits der Feststellung von Regulierungsbedarf, um ausgehend von typischen Strukturmerkmalen ethische Probleme zu identifizieren und – wo möglich – Lösungsvorschläge zu machen. Neben dem Verhältnis von wissenschaftlichen und sozialen Werten in klinischen Studien werden insbesondere die wissenschaftliche Validität von Evidenz, Fragen des Einschlusses von Studienteilnehmern unter der Bedingung von relativer Unsicherheit, spezifische Herausforderungen für die ethische Bewertung adaptiver Studien sowie die ethischen und praktischen Herausforderungen im Bereich der Patientenaufklärung und -einwilligung in den Blick genommen.


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