Erfolgreiche topische Anwendung von Cyclosporin A bei Pyoderma gangraenosum

Der Hautarzt ◽  
1996 ◽  
Vol 47 (2) ◽  
pp. 132-135 ◽  
Author(s):  
Ulla Theissen ◽  
Thomas A. Luger ◽  
Thomas Schwarz
Phlebologie ◽  
2004 ◽  
Vol 33 (03) ◽  
pp. 92-96
Author(s):  
S. Nagel ◽  
T. Erichsen ◽  
T. Bieber ◽  
E. Rabe ◽  
F. Pannier ◽  
...  

ZusammenfassungPyoderma gangraenosum (PG), eine seltene, ulzerierende Hauterkrankung, ist wahrscheinlich durch vaskulitische Prozesse verursacht. In ca. 20 bis 70% der Fälle ist PG mit einer Grunderkrankung assoziiert, am häufigsten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Erkrankungen des rheumatischen oder hämatologischen Formenkreises. PG kommt auch posttraumatisch als Pathergiephänomen vor.Der größte Teil der verschiedenen Therapieansätze bei Pyoderma gangraenosum beruht auf systemischer Gabe von Immunsuppressiva. Wir berichten über unsere Therapieerfahrungen mit topischer Applikation von Cyclosporin-A-Lösung.


Der Hautarzt ◽  
1995 ◽  
Vol 46 (10) ◽  
pp. 697-701 ◽  
Author(s):  
Matthias Zumdick ◽  
G�nter Goerz ◽  
Hans-Christian Schuppe ◽  
Petra Milde ◽  
Thomas Ruzicka

2004 ◽  
Vol 171 (4S) ◽  
pp. 493-494
Author(s):  
Haruhito Azuma ◽  
Shiro Takahara ◽  
Takashi Wada ◽  
Takeshi Sakamoto ◽  
Akihiko Okuyama ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 02 (04) ◽  
pp. 290-294
Author(s):  
Judith Schreiber ◽  
Bernd Kaufmann ◽  
Michael Rauschmann ◽  
Kirsten de Groot

ZusammenfassungDas SAPHO-Syndrom ist eine seltene entzündliche Autoimmunerkrankung mit Befall von Haut, Gelenken und Knochen. Klassische Charakteristika der Erkrankung sind Gelenkentzündungen und Enthesitiden am axialen Skelett, an der ventralen Thoraxwand mit Enthesitis der Ligamenta costoclaviculares und Arthritiden der Sternocostalgelenke, Entzündungen von Wirbelkörpern und -gelenken, auch Bandscheiben und Iliosakralgelenken zusammen mit neutrophilen Dermatosen in Form von Acne conglobata, palmoplantarer Pustulose, Pyoderma gangraenosum u. a. Dazu können auch eine Osteitis und Osteomyelitis der Röhrenknochen (meist Femur oder Tibia) und Mono- oder Oligoarthritiden der unteren Extremitäten auftreten. Differenzialdiagnostisch sind Spondarthritiden und die chronisch rekurrierende multifokale Osteomyelitis nicht immer abzugrenzen.Radiologisch sind nach längerem Krankheitsverlauf Hyperostosen an betroffenen Gelenken, Wirbelkörpern und Röhrenknochen nachweisbar. Wie auch bei HLA-B27-assoziierten Spondylarthritiden kann es zu ankylosierenden Veränderungen der Iliosakralgelenke oder Wirbelsäule kommen. Für die Krankheitsentstehung spielen offenbar infektiöse Triggerfaktoren wie z. B. das Propionibacterium acnes eine Rolle, die zu einer überschießenden Immunantwort mit erhöhten Konzentrationen von IL-8, IL-18 und TNF-alpha i. S. führen. Die Entzündungen manifestieren sich dann in Form von sterilen Pseudoabszessen mit Infiltraten neutrophiler Granulozyten hauptsächlich im Bereich der Haut, am axialen Bewegungsapparat und z. T. an den unteren Extremitäten. Zur Diagnostik können im Frühstadium (Krankheitsbeginn < 3 Monate) MRT, Skelettszintigrafie und Gelenksonografie eingesetzt werden. In späteren Stadien finden sich typische Hyperostosen und Sklerosierungen in konventionellen Röntgenaufnahmen. Therapeutisch werden in erster Linie NSAR, bei längerfristig aktiven Arthritiden auch Colchicin oder klassische synthetische DMARDS wie Methotrexat, Sulfasalazin und Leflunomid eingesetzt. In der Behandlung der Osteitis sind gute Erfolge mit Bisphosphonaten erzielt worden. Des Weiteren haben sich TNF-alpha-Inhibitoren als längerfristig gut wirksam auf Haut- und Gelenkmanifestationen erwiesen.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document