scholarly journals Körperdysmorphe Störung und Körperunzufriedenheit

2020 ◽  
Vol 65 (2) ◽  
pp. 67-70
Author(s):  
Alexandra Martin ◽  
Ulrike Buhlmann
2013 ◽  
Vol 61 (3) ◽  
pp. 141-153 ◽  
Author(s):  
Andrea Sabrina Hartmann ◽  
Sabine Wilhelm

Unterschiedliche Forschergruppen haben wiederholt verschiedene Störungsbilder mit der Zwangsstörung in Verbindung gebracht und ein Zwangsspektrum postuliert, das diese Störungen umfassen soll. Im Zuge der Erstellung der diagnostischen Kriterien für DSM-5 sind die Bemühungen zur Verifikation des Zwangsspektrums angestiegen, um gegebenenfalls eine neue Gruppierung von aktuell in unterschiedlichen Kategorien klassifizierten Störungen zu erreichen. Die vorliegende Literaturübersichtsarbeit soll den Stand der Forschung zum Zwangsspektrum zusammenfassen. Dabei soll beantwortet werden, welche Störungen zum heutigen Zeitpunkt in der Literatur als Einschlusskandidaten betrachtet werden, ob überhaupt eine Kategorie Zwangs- und verwandte Störungen entstehen soll und wo diese gegebenenfalls lokalisiert werden kann. Die Arbeitsgruppe zur Kategorie Zwangs- und verwandte Störung(en) schlägt aktuell die Einführung einer separaten Kategorie vor, welche die Zwangs- und die Körperdysmorphe Störung, Dermatillomanie, Trichotillomanie sowie zwanghaftes Horten als Störungen beinhalten soll.


2018 ◽  
Vol 47 (2) ◽  
pp. 101-108
Author(s):  
René Schmidt ◽  
Anja Grocholewski

Zusammenfassung. Theorie: Die Körperdysmorphe Störung (KDS) und die Olfaktorische Referenzstörung (ORS) überschneiden sich nach klinischen Beobachtungen in verschiedenen Bereichen, ohne dass es bisher Untersuchungen hierzu gibt. Fragestellung: Unterscheiden sich Personen mit KDS oder ORS und eine psychisch gesunde Vergleichsgruppe in Hinblick auf soziale Ängste, wahnhafte Symptome, körperbezogene Emotionen und interpersonelle Probleme? Methode: Wir führten Interview- und Fragebogenerhebungen an n = 21 ORS-Betroffenen, n = 21 KDS-Betroffen und n = 21 gesunden Vergleichspersonen durch. Ergebnisse: Es existieren Gruppenunterschiede hinsichtlich sozialphobischer und wahnhafter Symptome, körperbezogener Emotionen und interpersoneller Probleme, wobei die KDS-Gruppe die höchsten Skalenmittelwerte erzielte. ORS-Betroffene berichteten häufiger von positiven körperbezogenen Emotionen als KDS-Betroffene. Schlussfolgerungen: Soziale Interaktionsangst und ein selbstunsicheres / unterwürfiges Interaktionsverhalten könnten für eine gemeinsame Grundlage beider Störungen sprechen. Die Unterschiede körperbezogener Emotionen könnten ein Unterscheidungsmerkmal sein.


2010 ◽  
Vol 78 (07) ◽  
pp. 394-401
Author(s):  
D. Schmoll

Der Hautarzt ◽  
2017 ◽  
Vol 68 (12) ◽  
pp. 973-979 ◽  
Author(s):  
T. Lahousen ◽  
D. Linder ◽  
T. Gieler ◽  
U. Gieler

2017 ◽  
Vol 32 (1) ◽  
pp. 44-49 ◽  
Author(s):  
Maria Gruber ◽  
Rebecca Jahn ◽  
Karin Stolba ◽  
Michael Ossege

2010 ◽  
Vol 55 (2) ◽  
pp. 153-166 ◽  
Author(s):  
Ines Kollei ◽  
Alexandra Martin

2021 ◽  
pp. 1-10
Author(s):  
Marie Drüge ◽  
Ulrike Buhlmann ◽  
Fanny Alexandra Dietel ◽  
Jana Hansmeier ◽  
Anne Jäger ◽  
...  

Hintergrund: Die Körperdysmorphe Störung (KDS) ist eine schwerwiegende psychische Störung, die mit starker Scham sowie Leidensdruck und Funktionseinschränkungen einhergeht. Kognitive Verhaltenstherapie stellt die aktuell wirksamste evidenzbasierte Behandlungsmethode dar. Aufgrund zahlreicher Behandlungsbarrieren kommen KDS-Betroffene jedoch selten in der psychotherapeutischen Behandlung an, weshalb niedrigschwelligen Behandlungsmethoden (z.B. aus dem Bereich E-Mental-Health) eine wichtige Rolle zukommen könnten. Erste internationale Studien weisen auf die Wirksamkeit von E-Mental-Health-Angeboten bei KDS hin. Material und Methoden: Dieser Beitrag gibt eine Übersicht zur bisherigen Umsetzung und Evidenz von E-Mental-Health-Angeboten für KDS und stellt die ins Deutsche übersetzte Version des BDD-NET-Programms, eines internetbasierten, manuali­sierten, therapeutenbegleiteten Interventionsprogramms, für die KDS vor, welches aus dem Englischen für den deutschen Sprachraum übersetzt und adaptiert wurde. Ergebnisse: BDD-NET umfasst acht Module, die binnen einer 12-wöchigen Behandlung online bearbeitet werden. Die Online-Plattform bietet für die Patienten die Möglichkeit, mit dem BDD-NET-Therapeuten mittels persönlicher Nachrichten zu kommunizieren. Sämtliche Materialien wurden aus dem Englischen übersetzt und vor allem in kultureller Hinsicht adaptiert. Schlussfolgerungen: BDD-NET könnte ein wichtiger Baustein in der Versorgung von KDS-Betroffenen sein. Die Evaluation steht für den deutschen Sprachraum noch aus. Auf Besonderheiten des Settings (z.B. Störungseinsicht als möglicher Behandlungsfokus) sowie praktische Implikationen wird eingegangen. Zudem werden Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine perspektivische Dissemination diskutiert.


2013 ◽  
Vol 42 (3) ◽  
pp. 192-200 ◽  
Author(s):  
Viktoria Ritter ◽  
Ulrich Stangier

In den letzten Jahren ist die Erkenntnis gewachsen, dass die Körperdysmorphe Störung (KDS) viele Gemeinsamkeiten hinsichtlich klinischer Charakteristika und aufrechterhaltender Prozesse mit Zwangsstörungen (z. B. ritualisierte Kontrollhandlungen, wiederkehrende persistierende Gedanken) und sozialer Angststörung (z. B. exzessive Selbstaufmerksamkeit, mentale Vorstellungsbilder) aufweist. Neuere Behandlungsansätze bei KDS fokussieren insbesondere auf die Veränderung der gemeinsamen aufrechterhaltenden Prozesse. Diese Ansätze verbinden klassische kognitiv-behaviorale Techniken (Exposition mit Reaktionsverhinderung und kognitive Umstrukturierung) mit Interventionen aus der Kognitiven Therapie (Aufmerksamkeitstraining, Imagery Rescripting, Videofeedback, Verhaltensexperimente). Im vorliegenden Artikel werden die unterschiedlichen Behandlungsbausteine vorgestellt und die Vorgehensweise detailliert beschrieben. Die Interventionen aus der Kognitiven Therapie haben sich aus klinischer Erfahrung bei der Behandlung als hilfreich erwiesen, wurden bislang jedoch noch nicht für die KDS evaluiert.


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