Lässt die räumliche Verteilung der MS Rückschlüsse auf ihre Ätiologie zu?

2017 ◽  
Vol 28 (6) ◽  
pp. 28-35
Author(s):  
Thomas Kopetsch ◽  
Brian Göbel ◽  
Thomas Kistemann
Author(s):  
Judith Neumer ◽  
Manuel Nicklich

ZusammenfassungSelbstorganisierte Teamarbeit ist ein zentrales Moment agilen Arbeitens. Häufig machen die räumliche Verteilung von Teams, der zentrale Anspruch der Kundenintegration und die sich überlappenden Organisationsprinzipien von agilen Teams und nicht agilen Organisationsumwelten eine eindeutige Teamabgrenzung schwer. Es zeigt sich eine Fluidität agiler Teams, in der weder die innere Struktur, noch die Zugehörigkeit und die Grenzen nach außen immer klar benannt werden können. Ziel des Beitrags ist daher die genauere Bestimmung der Konstitution von fluiden Teams in konkreten agilen Arbeitskontexten und ihrer Bedeutung für selbstorganisierte Arbeitsprozesse. Es zeigt sich, dass Grenzziehung und innere Strukturierung zentrale Bedingungen für die Selbstorganisation fluider Teams in agilen Kontexten sind. In diesem Kontext nimmt auch die Digitalisierung eine ambivalente Rolle ein. Gilt sie unter anderem als Treiber bzw. Garant für die Entwicklung agiler Ansätze in der Projektarbeit so zeigt sich in unseren Untersuchungen, dass insbesondere die räumliche Verteilung von Teams auch durch digitale Tools nur begrenzt überbrückt werden kann. „Wer“ und „wie“ das Team ist, ist dabei grundlegend offen und muss immer wieder – bspw. unter Nutzung der vorgestellten Modelle – bestimmt werden.


2019 ◽  
Vol 42 (02) ◽  
pp. 133-143
Author(s):  
Nina Eberhardt ◽  
Katharina Kneer ◽  
Vikas Prasad

ZusammenfassungDas Gebiet der Onkologie hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich weiterentwickelt. Klassische Chemotherapien werden aktuell zunehmend durch neue, zielgerichtete „State-of-the-Art“-Therapien ersetzt. Diese zielgerichteten Therapien basieren auf einer Zusammenführung von Informationen aus der molekularen Pathologie, spezifischen Tumormarkern und fortgeschrittener Bildgebungstechnik. PET/CT und PET/MRT bieten aufseiten der Bildgebung hierbei die einzigartige Möglichkeit funktionelle und anatomische Informationen in einer Untersuchung zu vereinen. Bis vor Kurzem wurden PET- und CT/MRT-Bilder meistens binär (Tumor ja/nein) analysiert ohne wesentliche Informationen über die räumliche Verteilung von relevanten Bildparametern innerhalb einer Tumorläsion zu erheben. Mit der Entwicklung und dem Voranschreiten von Texturanalyse-Softwares der nächsten Generation ist es jetzt möglich eine Tumorläsion auch bez. ihrer Heterogenität und Expression spezifischer Zielstrukturen auf den Tumorzellen zu charakterisieren. Jedoch gibt es bei diesem Vorgehen mehrere Herausforderungen, wobei die wichtigste ist, die durch die Texturanalysen generierten großen Datenmengen zu interpretieren. Der Erfolg des „Machine Learning“/des maschinellen Lernens in anderen Gebieten der Wissenschaft, welche mit ähnlich großen Datenmengen umgehen müssen, hat ein neues Kapitel in der zielgerichteten Onkologie mit radioaktiv-markierten Proben eröffnet. In unserem Review-Artikel haben wir das primäre Ziel, aktuelle Literatur und zukünftige Trends der Integration von „Machine Learning“ in der Onkologie durch die Nutzung der Fusionsbildgebung mittels PET/CT oder PET/MRT zusammengefasst.


ORDO ◽  
2013 ◽  
Vol 64 (1) ◽  
Author(s):  
Klaus Schöler

ZusammenfassungIn diesem Beitrag wird die Klimapolitik der Kohlendioxid-Vermeidung kritisiert und dieser Politik die ex-post-Schadensbehebung als Strategie gegenübergestellt. Diese weist vielfältige Vorteile auf. Zunächst sind die Klimamodelle, die einen weitgehend monokausalen Zusammenhang zwischen einem anthropogenen Kohlendioxid-Ausstoß und Klimaveränderung prognostizieren, mit bedeutenden Unsicherheiten behaftet. Weiterhin erzeugt die Politik der Kohlendioxid-Vermeidung erhebliche volkswirtschaftliche Kosten, die vermutlich ein Vielfaches der Kosten betragen, die eine nachträgliche Behebung der Schäden, die durch Klimaveränderungen hervorgerufen werden, ausmachen. Ferner hat die vorgeschlagene Strategie den Vorzug, dass im Nachhinein Art, Umfang und räumliche Verteilung der Schäden bekannt sind und durch gezielte Beseitigung behoben werden können. Schließlich sind dazu kleine, in ihrer Reichweite begrenzte und korrigierbare Maßnahmen einsetzbar, die einen Verzicht auf Großprojekte mit ihren nicht abschätzbaren Folgen erlauben.


2007 ◽  
Vol 65 (1) ◽  
pp. 15-29 ◽  
Author(s):  
Michael Fritsch ◽  
Michael Stützer

Kurzfassung Der Beitrag analysiert die räumliche Verteilung verschiedener Kategorien kreativer Personen in Deutschland. Allgemein ist der Anteil der Kreativen in den Städten hoher als auf dem Land. Ein etwas abweichendes Standortverhalten zeigen die freiberuflichen Künstler, die auch in einigen ländlichen Regionen stärker vertreten sind. Ein hoher Anteil an Kreativen in einer Region kann mit einem hohen Niveau der öffentlichen Versorgung und einem hohen Ausländeranteil als Indikator für die „Offenheit“ eines Milieus erklärt werden. Gute Beschäftigungschancen haben nur einen schwachen Einfluss. Regionen mit einem hohen Anteil an Kreativen sind durch ein relativ hohes Niveau an Gründungen, Innovationen und einen hohen Anteil an Beschäftigten in Hightech-Branchen gekennzeichnet.


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