Mortality after cardioverter-defibrillator replacement: results of the DECODE SUrvival SCore Index (DECODE-SUSCI)

Heart Rhythm ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
Massimo Zoni Berisso ◽  
Cristian Martignani ◽  
Ernesto Ammendola ◽  
Maria Lucia Narducci ◽  
Davide Caruso ◽  
...  
2014 ◽  
Vol 71 (2) ◽  
pp. 111-116 ◽  
Author(s):  
Nisha Arenja ◽  
Beat Schaer ◽  
Christian Sticherling ◽  
Michael Kühne

Der plötzliche Herztod gehört zu den häufigsten Todesursachen in den Industrieländern. Der implantierbare Cardioverter/Defibrillator (ICD) stellt die effektivste Therapie zur Behandlung lebensbedrohlicher ventrikulärer Tachyarrhythmien dar. Die aktuellen Richtlinien empfehlen die Implantation eines Defibrillators zur Sekundärprävention bei Patienten mit ventrikulärer Tachykardie oder Kammerflimmern sowie zur Primärprävention bei Hochrisikopatienten. Jene sind Patienten mit einer eingeschränkten linksventrikulären Pumpfunktion ≤ 35 %. Bei anderen Kardiomyopathien, wie der hypertrophen Kardiomyopathie oder der arrhythmogenen rechtsventrikulären Kardiomyopathie (ARVC), sowie bei Ionenkanalerkrankungen wie dem Brugada-Syndrom oder dem Long-QT-Syndrom sind die Indikationen abgesehen von der Sekundärprävention komplex und stetigem Wandel unterworfen. Jede mögliche Indikation einer ICD-Implantation, sowie die damit möglicherweise verbundenen Komplikationen (inadäquate Schocks, Infektionsgefahr, Aggregat- oder Elektrodendysfunktion, Kosten, etc.) müssen im Voraus ausführlich mit dem Patienten und den Angehörigen diskutiert werden. Für die meisten Patienten mit ICD sowie ihr Umfeld entstehen durch das Gerät nur wenige relevante Einschränkungen im Alltag. ICDs können bei Bedarf durch Auflage eines Magneten vorübergehend (z. B. im Rahmen einer Operation) oder auf Wunsch durch Umprogrammieren des Geräts permanent ausgeschaltet werden (z. B. bei Palliation).


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