From snoring to sleep apnea syndrome – clinical spectrum

2000 ◽  
Vol 57 (7) ◽  
pp. 430-434 ◽  
Author(s):  
Ullmer ◽  
Solèr

Durchschnittlich 40% der Erwachsenen im Alter von 30 bis 60 Jahren schnarchen regelmäßig. 2% derFrauen und 4% der Männer weisen zusätzlich Atemstörungen im Schlaf auf. Anatomisch enge Rachenverhältnisse oder eine Hypotonie der dilatierenden Pharynxmuskeln begünstigen einen Kollaps. Zwischen einfachem und krank machendem Schnarchen bestehen fließende Übergänge. Während gewohnheitsmäßiges Schnarchen im Wesentlichen eine Geräuschbelästigung darstellt, führen Atemwegsobstruktionen im Schlaf zu Weckreaktionen und einem nicht mehr erholsamen Schlaf. Die daraus resultierende Tagesmüdigkeit vermindert das Leistungsvermögen, schafft berufliche und soziale Probleme und birgt Unfallrisiken. Daneben fördern diese Weckreaktionen die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen. Liegt ein obstruktives Schlafapnoe Syndrom vor, sind pulsoximetrisch fassbare repetitive Entsättigungen im Schlaf charakteristisch. Eine Quantifizierung der Apnoen sowie Hypopnoen ist mittels respiratorischer Polygraphie möglich. Eine Widerstandserhöhung in den oberen Atemwegen mit nur partieller Pharynxobstruktion (UARS = Upper Airway Resistance Syndrome) führt nicht zu Sauerstoffabfällen, kann aber Weckreaktionen auslösen und zu ähnlichen Symptomen wie das obstruktive Schlafapnoe Syndrom führen. Zum Nachweis eines UARS ist daher eine Polysomnographie notwendig, welche auch EEG-, EOG- und EMG-Ableitungen zur Beurteilung von Schlafarchitektur und Schlaffragmentation einschließt.

SLEEP ◽  
1996 ◽  
Vol 19 (suppl_9) ◽  
pp. S101-S110 ◽  
Author(s):  
Patrick Lévy ◽  
Jean-Louis Pépin ◽  
Pierre Mayer ◽  
Bernard Wuyam ◽  
Dan Veale

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