Anämie im Alter – eine diagnostische und therapeutische Herausforderung

2010 ◽  
Vol 67 (5) ◽  
pp. 257-263 ◽  
Author(s):  
Monika Ebnöther

Eine Anämie, entsprechend einem Hämoglobin von unter 120 g/l für Frauen, respektive 130 g/l für Männer, ist eine häufige Folge von höchst unterschiedlichen Krankheiten bei älteren Menschen. Es handelt sich dabei einerseits um Mangelanämien, andererseits um Anämien bei chronischen Krankheiten und unerklärte Anämien, welche bis ein Drittel der Patienten umfassen. Auch ältere Patienten sollten abgeklärt werden mit Anamnese, klinischer Untersuchung und dem kompletten Blutbild mit Erythrozytenindizes und -morphologie sowie Retikulozytenzahl. Anhand des mittleren korpuskulären Volumens kann eine Vitamin B12- oder Folsäure-Mangel-Anämie identifiziert werden, mikrozytäre Anämien sprechen für einen Eisenmangel, während normozytäre Anämien bei chronischen Krankheiten, Niereninsuffizienz oder Entzündungen auftreten. Die Behandlung zielt auf die Korrektur des Grundproblems, wo möglich. Die rekombinanten Wachstumsfaktoren sind in der Therapie der renalen Anämie etabliert, konnten sich aus Kosten- und Sicherheitsgründen aber bei anderen Anämieformen nur bedingt durchsetzen. Bluttransfusionen können dort erforderlich sein.

1962 ◽  
Vol 42 (4) ◽  
pp. 414-418 ◽  
Author(s):  
Robert S. Nelson ◽  
Vasant M. Doctor

2004 ◽  
Vol 171 (4S) ◽  
pp. 15-15
Author(s):  
Urs E. Studer ◽  
Richard Aebischer ◽  
Katharina Ochsner ◽  
Werner W. Hochreiter

2006 ◽  
Vol 39 (18) ◽  
pp. 30
Author(s):  
JON O. EBBERT ◽  
ERIC G. TANGALOS
Keyword(s):  

2020 ◽  
Author(s):  
Julian West ◽  
Alexandros S Pollatos ◽  
Radha Bam
Keyword(s):  

2002 ◽  
Vol 59 (11) ◽  
pp. 571-576 ◽  
Author(s):  
Gratwohl

Die Transplantation hämatopoietischer Stammzellen umfasst heute Stammzellen aus Knochenmark, peripherem Blut oder Nabelschnurblut. Leukämien, Lymphoproliferative Erkrankungen, aplastische Anämie und schwere angeborene Erkrankungen des Knochenmarkes sind Hauptindikationen für allogene, lymphoproliferative Erkrankungen, Leukämien, solide Tumoren und schwere Autoimmunkrankheiten Hauptindikationen für autologe Transplantationen. Neue Verfahren wie reduzierte Konditionierung und selektive Gabe von Spenderlymphozyten eröffnen die Stammzelltransplantation auch für ältere Patienten und für solche mit vorbestehender Komorbidität. Wenn immer möglich, wird die Transplantation ab Diagnose in den Behandlungsplan integriert. Die Wahl des Verfahrens und des geeigneten Zeitpunktes wird nach individuellem Risikoprofil erstellt. Alter oder Diagnose sind nicht mehr alleinige Entscheidungskriterien. Als etablierte Therapieform dürfte die hämatopoietische Stammzelltransplantation als Modell dienen für Stammzelltransplantationen auch anderer Organe.


2010 ◽  
Vol 80 (45) ◽  
pp. 330-335 ◽  
Author(s):  
Lindsay Helen Allen

Vitamin B12 deficiency is common in people of all ages who consume a low intake of animal-source foods, including populations in developing countries. It is also prevalent among the elderly, even in wealthier countries, due to their malabsorption of B12 from food. Several methods have been applied to diagnose vitamin B12 malabsorption, including Schilling’s test, which is now used rarely, but these do not quantify percent bioavailability. Most of the information on B12 bioavailability from foods was collected 40 to 50 years ago, using radioactive isotopes of cobalt to label the corrinoid ring. The data are sparse, and the level of radioactivity required for in vivo labeling of animal tissues can be prohibitive. A newer method under development uses a low dose of radioactivity as 14C-labeled B12, with measurement of the isotope excreted in urine and feces by accelerator mass spectrometry. This test has revealed that the unabsorbed vitamin is degraded in the intestine. The percent bioavailability is inversely proportional to the dose consumed due to saturation of the active absorption process, even within the range of usual intake from foods. This has important implications for the assessment and interpretation of bioavailability values, setting dietary requirements, and interpreting relationships between intake and status of the vitamin.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document