Evidenzbasierte psychotherapeutische Interventionen für Kinder und Jugendliche mit aggressivem Verhalten

2010 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 245-254 ◽  
Author(s):  
Christian J. Bachmann ◽  
Gerd Lehmkuhl ◽  
Franz Petermann ◽  
Stephen Scott

Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit aggressivem Verhalten ist in den vergangenen Jahren vor allem im englischsprachigen Ausland ein Trend zum Einsatz evidenzbasierter psychotherapeutischer Interventionen zu verzeichnen. In diesem Beitrag werden–getrennt für Kindes- und Jugendalter–die am besten evaluierten Therapieprogramme (u. a. Multisystemic Therapy, Functional Family Therapy, The Incredible Years) für diese Indikation dargestellt. Es werden aktuelle Fragen der Implementation und Disseminierung evidenzbasierter Interventionen für aggressive Kinder und Jugendliche diskutiert (z. B. Qualitätssicherung, Therapietreue). Abschließend werden Perspektiven für eine Implementation evidenzbasierter Interventionen in Deutschland aufgezeigt.

2018 ◽  
Vol 46 (5) ◽  
pp. 1037-1050 ◽  
Author(s):  
Hester V. Eeren ◽  
Lucas M. A. Goossens ◽  
Ron H. J. Scholte ◽  
Jan J. V. Busschbach ◽  
Rachel E. A. van der Rijken

Author(s):  
Andreas Schindler ◽  
Kirsten von Sydow ◽  
Stefan Beher ◽  
Jochen Schweitzer-Rothers ◽  
Rüdiger Retzlaff

Fragestellung: Nach der Anerkennung der ST durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (2009 ) stellt sich die Frage, wie die ST im ausdifferenzierten deutschen Suchthilfesystem stärker genutzt werden kann. Methodik: Dieser einleitende Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Entwicklung und die evidenzbasierten Varianten der Systemischen Therapie (ST) im Bereich der Substanzstörungen. Ergebnisse: Die ST ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das psychische Störungen in ihrem interaktionellen Kontext versteht und behandelt. Sie beschäftigt sich bereits seit über 40 Jahren mit der Therapie von Substanzstörungen, ausgehend von den frühen strukturell-strategischen Ansätzen über das klassisch systemische Mailänder Modell und lösungsorientierte Ansätze bis zu den in den letzten Jahren in den USA evaluierten ST-«Marken» wie Multidimensional Family Therapy, Multisystemic Therapy, Functional Family Therapy oder Brief Strategic Family Therapy. Schlussfolgerung: Die ST hat eine Vielzahl therapeutischer Konzepte zur Behandlung von Substanzstörungen entwickelt, die im deutschen Suchthilfesystem noch unzureichend genutzt werden.


2014 ◽  
Vol 41 (9) ◽  
pp. 1033-1056 ◽  
Author(s):  
Michael T. Baglivio ◽  
Katherine Jackowski ◽  
Mark A. Greenwald ◽  
Kevin T. Wolff

Author(s):  
Samuel Taxy ◽  
Akiva M. Liberman ◽  
John K. Roman ◽  
P. Mitchell Downey

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