Mobilisation durch therapeutisch aktivierende Pflege

2018 ◽  
Vol 02 (04) ◽  
pp. 157-161
Author(s):  
Michaela Friedhoff ◽  
Gabi Jacobs
Keyword(s):  

Auf den Füßen bleiben! Schon beim Bewegen im Bett hat die Pflegeperson zahlreiche Möglichkeiten, die Bewegungsfähigkeiten des Patienten zu fördern oder zu erhalten. Werden bei jedem Bewegen des Patienten im Bett beide Beine aktivierend aufgestellt und der Patient motiviert, das Gesäß leicht anzuheben, trägt das wesentlich zur Verbesserung des Bewegungsübergangs vom Sitzen zum Stehen bei. 1 Die Körperpflege in Seitenlage ist dabei eine weitere sinnvolle Möglichkeit der Aktivierung der Kernstabilität und des Gleichgewichts sowie der Erhaltung von Muskellängen. Werden die Alltagsaktivitäten des Patienten therapeutisch aktivierend gestaltet, können Muskellängen erhalten und damit die Selbstständigkeit des Patienten gefördert werden.

2018 ◽  
Vol 27 (03) ◽  
pp. 144-153 ◽  
Author(s):  
P. Drees ◽  
S. Thomczyk ◽  
U. Betz ◽  
D. Wagner ◽  
A. Hofmann ◽  
...  

ZusammenfassungDie Inzidenz der Fragilitätsfraktur des Beckens nimmt erheblich zu. Die Fraktur ist Folge eines niedrigenergetischen Traumas. Risikofaktoren sind das Alter, das weibliche Geschlecht und die Osteoporose. Die Patienten leiden an immobilisierenden Schmerzen im Bereich der Schamregion, der Leiste oder des tiefen Rückens. Die Diagnostik beruht auf der konventionellen Bildgebung und der Computertomographie. Die Morphologie dieser Frakturen unterscheidet sich von denen eines hochenergetischen Traumas. Die neue FFPKlassifikation differenziert vier Kategorien des Stabilitätsverlusts unterschiedlichen Ausmaßes. Die Subtypen unterscheiden verschiedene Lokalisationen der Frakturen im posterioren Beckenring. Die Behandlung beinhaltet Schmerztherapie, Physiotherapie, aktivierende Pflege und eine spezifische Osteoporose-Therapie. Bei Fragilitätsfrakturen mit Beteiligung des posterioren Beckenrings sollte eine operative Stabilisierung in Betracht gezogen werden. Die chirurgische Behandlung sollte möglichst wenig invasiv sein. Die Wiederherstellung der Stabilität ist entscheidender als die Wiederherstellung der Anatomie. Verschiedene minimalinvasive Verfahren für den posterioren und anterioren Beckenring werden vorgestellt.


PPH ◽  
2017 ◽  
Vol 23 (03) ◽  
pp. 123-127
Author(s):  
Ulrike Morgenstern

Zusammenfassung Brain-Gym®-Konzept Der Aufbau von Handlungskompetenz bei Pflegenden und Physiotherapeuten im Hinblick auf die Anwendung alternativer Interventionen ist ein zentraler Schlüssel, um die Situation von dementen Patienten insbesondere in der klinischen Versorgung zu verbessern. Eine passende Intervention könnte die „Aktivierende Pflege und Physiotherapie“ auf der Grundlage des Brain-Gym®-Konzepts sein. Hierdurch besteht die Möglichkeit, Patienten mit einer geringen psychischen und physischen Belastbarkeit zu aktivieren. Wir stellen Ihnen das Konzept vor.


2020 ◽  
Vol 30 (03) ◽  
pp. 129-134 ◽  
Author(s):  
Max Emanuel Liebl ◽  
Christoph Gutenbrunner ◽  
Jean Jacques Glaesener ◽  
Susanne Schwarzkopf ◽  
Norman Best ◽  
...  

ZusammenfassungWährend der COVID-19-Pandemie stehen Rehabilitationskliniken und Akutkliniken bezüglich physikalisch-medizinischer, physiotherapeutischer und frührehabilitativer Versorgung vor neuen Herausforderungen. In der Behandlung von COVID-19 ist von einer Notwendigkeit frühmobilisierender Maßnahmen und frührehabilitativer Behandlung auszugehen, auch wenn vorhandene Strukturen bislang nicht flächendeckend solche Komplexbehandlungen vorsahen. Aus den Erfahrungen aus der fachübergreifenden Frührehabilitation in der Behandlung von Patienten mit möglicherweise vergleichbaren Atemwegserkrankungen in Verbindung mit aktuell verfügbaren Quellen und Erfahrungen sollen therapeutisch-konzeptuelle Hinweise für die Behandlung von Patient/innen mit COVID-19 abgeleitet werden. Die Empfehlungen betreffen: Logistische Vorbereitung (Mitarbeiterumgang und -schulungen), Infektiosität und persönliche Schutzausrüstung, Umgebungsanpassung, interprofessionelles Arbeiten und Co-Therapie, Atemtherapie, Mobilisierung, aktivierende Pflege und ADL, Trainingsintensität, psychosoziales Management.


2018 ◽  
Vol 02 (05) ◽  
pp. 212-213
Author(s):  
Friedhilde Bartels

Zusammenfassung Motivation Vielen Patienten, Bewohnern oder Menschen mit Behinderung wird es erst durch die Aktivierend-therapeutische Pflege ermöglicht, therapeutische Angebote wahrzunehmen und zu erfahren. Eine ausschließlich aktivierende Pflege genügt dafür nicht. Um die Aktivierend-therapeutische Pflege voranzubringen, hat sich die DGATP gegründet.


PPH ◽  
2019 ◽  
Vol 25 (05) ◽  
pp. 236-242
Author(s):  
Bianca Seiler ◽  
Ulrike Morgenstern

ZusammenfassungAktivierende Pflege ist wichtig, um die Alltagskompetenzen und die Lebensqualität von älteren Menschen mit Demenz so lange wie möglich zu erhalten. Wir stellen Ihnen 3 Konzepte vor: die Reminiszenztherapie, das Brain-Gym®-Konzept und die Ergotherapie.


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