Diabetische Retinopathie

2021 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 231-247
Author(s):  
Teresa Barth ◽  
Horst Helbig

ZusammenfassungDie diabetische Retinopathie (DR) ist die häufigste Ursache für schwere Sehbehinderung und Erblindung im erwerbstätigen Alter. Eine subjektive Beeinträchtigung des Sehvermögens tritt häufig erst in fortgeschrittenen Stadien der DR ein. Daher sind Screening-Maßnahmen asymptomatischer Patienten und eine stadiengerechte Behandlung essenziell. Dieser Beitrag gibt einen praxisbezogenen Überblick über diagnostische und therapeutische Prinzipien der nicht-proliferativen und proliferativen Form.

Author(s):  
Teresa Barth ◽  
Horst Helbig

ZusammenfassungDie diabetische Retinopathie (DR) ist die häufigste Ursache für schwere Sehbehinderung und Erblindung im erwerbstätigen Alter. Eine subjektive Beeinträchtigung des Sehvermögens tritt häufig erst in fortgeschrittenen Stadien der DR ein. Daher sind Screening-Maßnahmen asymptomatischer Patienten und eine stadiengerechte Behandlung essenziell. Dieser Beitrag gibt einen praxisbezogenen Überblick über diagnostische und therapeutische Prinzipien der nicht-proliferativen und proliferativen Form.


2009 ◽  
Vol 66 (3) ◽  
pp. 183-188 ◽  
Author(s):  
Philipp Prahs ◽  
Horst Helbig

Die diabetische Retinopathie ist die häufigste Erblindungsursache von Personen im erwerbsfähigen Alter in der industrialisierten Welt. Eine rechtzeitige gute Stoffwechseleinstellung mit Behandlung begleitender vaskulärer Risikofaktoren reduziert das individuelle Risiko erheblich. Regelmäβige augenärztliche Screening-Untersuchungen auch asymptomatischer Diabetiker sind notwendig, um eine rechtzeitige Therapie sicherzustellen, da eine bereits eingetretene Reduktion der Sehschärfe oftmals irreversibel ist. Die augenärztliche Behandlung ist indiziert beim Auftreten von Gefäβproliferationen (Neovaskularisationen) auf der Netzhaut, die zu Glaskörperblutungen und traktiven Netzhautablösungen führen können. Durch die panretinale Laserkoagulation wird das Verhältnis zwischen Sauerstoffverbrauch und –angebot verbessert und damit der Stimulus für Neovaskularisationen reduziert. Bei Auftreten eines diabetischen Makulaödems können parazentrale Laserkoagulationen oder gegebenenfalls intravitreale Medikamenteninjektionen zur Stabilisierung der Kapillarpermeabilität und Erhalt der Sehschärfe durchgeführt werden. In fortgeschrittenen Stadien muss die Entscheidung zum chirurgischen Vorgehen mit der Pars-plana-Vitrektomie individuell getroffen werden.


2000 ◽  
Vol 20 (01) ◽  
pp. 48-52 ◽  
Author(s):  
Th. Kühne

ZusammenfassungKrankheiten der primären Hämostase umfassen Thrombozytopenien, Thrombozytopathien und Vaskulopathien. Erwachsenenwerte für Thrombozytenzahlen im peripheren Blut können schon im Fetus beobachtet werden, die Thrombozytenfunktion hingegen scheint altersabhängig zu sein (20). Mit neueren Methoden wie zum Beispiel der Durchflußzytometrie wurde es möglich, die Thrombozytenfunktion besser zu messen. Therapeutische Prinzipien sind abhängig von der Ursache und Art der Thrombozytopenie und/oder der Thrombozytenfunktionsstörung. Die immunthrombozytopenische Purpura (ITP) als Beispiel für einen durch periphere Destruktion verursachten Thrombozytenmangel zeigt im Kindesalter oft einen akuten und im Erwachsenenalter meistens einen chronischen Verlauf. Beide Formen sind gekennzeichnet von vielen ungelösten Problemen der Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie, die nur durch große internationale Studien gelöst werden können. Häufig wird ein »kritischer Thrombozytenwert« empirisch definiert und zur Vorbeugung vor schweren Blutungen sowohl bei peripherer Destruktion als auch bei Produktionsstörungen benutzt. Dieser Wert kann jedoch generell nicht empfohlen werden. Die Klinik und diverse Laboranalysen sind zu berücksichtigen, um eine individuelle Indikation für eine Behandlung zu stellen.


2019 ◽  
Vol 14 (S 02) ◽  
pp. S240-S242
Author(s):  
Hans-Peter Hammes ◽  
Klaus Dieter Lemmen ◽  
Bernd Bertram

2021 ◽  
Author(s):  
Hans-Peter Hammes ◽  
Klaus Dieter Lemmen ◽  
Bernd Bertram

CME ◽  
2011 ◽  
Vol 8 (5) ◽  
pp. 47-56 ◽  
Author(s):  
M. M. Nentwich ◽  
M. W. Ulbig

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