Prävention des Typ-2-Diabetes

2021 ◽  
Vol 19 (08) ◽  
pp. 343-346
Author(s):  
Maxi Pia Bretschneider ◽  
Peter E.H. Schwarz
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGVor 18 Jahren wurde die Arbeitsgemeinschaft Prävention des Typ-2-Diabetes der Deutschen Diabetesgesellschaft gegründet 1. Viele Maßnahmen wurden seitdem initiiert, sehr viele auch verworfen, andere entstanden intuitiv aus der Ärzteschaft, den Diabetes-Behandlungsteams, aber auch Krankenkassen und anderen Beteiligten. Wir haben in dieser Zeit sehr viel gelernt, haben es jedoch ehrlicherweise nicht geschafft, die Prävention des Typ-2-Diabetes in unserem klinischen, aber auch persönlichen Alltag ankommen zu lassen. Dafür gab es pekuniäre als auch legislative Hürden, die der Umsetzung von Prävention im Rahmen der Gesundheitsversorgung nur wenig Raum einräumten. Politische Prioritäten waren, obwohl es ein Gesetz mit diesem Namen gab, letztendlich andere. Trotz alledem haben wir im Kleinen und vereinzelt auch im Großen gelernt, wie Prävention funktionieren kann. Die Entwicklung der Digitalisierung in den letzten Monaten kann das Fass zum Überlaufen bringen, sodass Prävention tatsächlich, vielleicht nicht im klinischen Alltag, aber in unserem Alltag ankommt. Möglicherweise hat es diese 18–20 Jahre gebraucht, bis sich wissenschaftliche Evidenz gemeinsam mit einer technologischen Entwicklung zu einem kraftvollen Samen vereinigt, aus dem am Ende ein starker Baum der Prävention des Typ-2-Diabetes wächst.

2002 ◽  
Vol 059 (08) ◽  
pp. 0379-0379
Author(s):  
Giatgen Spinas
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 74 (8) ◽  
pp. 445-453
Author(s):  
Stefan Bilz

Zusammenfassung. Die diabetische Dyslipidämie ist durch eine Erhöhung der Triglyzeride, eine Erniedrigung des HDL-Cholesterins und eine qualitative Veränderung der LDL-Partikel, die kleiner, dichter und somit atherogener sind („small, dense LDL“) gekennzeichnet. Sie ist wesentlich mitursächlich für das 2 – 4 fach erhöhte kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit Typ 2 Diabetes. Statine reduzieren das LDL-Cholesterin und die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität von Patienten mit Typ 2 Diabetes. Sie sind eines der wichtigsten Instrumente der kardiovaskulären Prävention und somit mit wenigen Ausnahmen für alle Betroffenen empfohlen. Eine lipidsenkende Kombinationstherapie mit Fibraten, Ezetrol und PCSK9-Hemmern führt zu einer weiteren Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse, ohne dass bisher eine Mortalitätsreduktion nachgewiesen werden konnte und ist somit Patienten mit besonders hohem Risiko vorbehalten. Da das kardiovaskuläre Lebenszeitrisiko bei vielen Patienten mit Typ 1 Diabetes ebenso als hoch einzuschätzen ist, wird bei diesen insbesondere bei Vorliegen von Folgekomplikationen oder weiteren Risikofaktoren ebenso eine Statintherapie empfohlen.


Praxis ◽  
2005 ◽  
Vol 94 (10) ◽  
pp. 385-386
Author(s):  
Goudswaard ◽  
Furlong ◽  
Rutten ◽  
Stolk ◽  
Valk
Keyword(s):  

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