kardiovaskuläre ereignisse
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(FIVE YEARS 28)

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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 25 (10) ◽  
pp. 394-394
Author(s):  
Markus Ketteler

Ein kontroverses Thema im Rahmen der Störungen des Mineral- und Knochenhaushalts bei chronischen Nierenerkrankungen ist die Bedeutung kalziumhaltiger Phosphatbinder in der Behandlung der Hyperphosphatämie. In der LANDMARK-Studie wurde deshalb bei Patienten mit Hyperphosphatämie und erhöhtem Gefäßverkalkungsrisiko das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse unter Lanthankarbonat versus Kalziumkarbonat bestimmt.


2021 ◽  
Vol 19 (07) ◽  
pp. 312-316
Author(s):  
Delnaz Fard ◽  
Lars Brodowski ◽  
Constantin S. von Kaisenberg

ZUSAMMENFASSUNGZiel: Review der Literatur zu Schwangeren mit Gestationsdiabetes, die ein erhöhtes peripartales Risiko aufweisen, welches im Rahmen des geburtshilflichen Managements Beachtung finden sollte.Methodik: Systematische Literaturrecherche.Ergebnisse: Als Gestationsdiabetes wird ein erstmals in der Schwangerschaft auftretender bzw. diagnostizierter Diabetes bezeichnet. Die Pathophysiologie und das Risikoprofil entsprechen dem des Diabetes mellitus Typ 2. Eine entscheidende Rolle spielen dabei, neben einer genetischen Disposition, der mütterliche Body-Mass-Index, der Lebensstil sowie frühere Schwangerschaften mit Gestationsdiabetes. Die Diagnosestellung erfolgt durch einen 75 g oralen Glukosetoleranztest, meist bei 24–28 Schwangerschaftswochen. Die Folgen für die Mutter sind vor allem die schwangerschaftsinduzierte Hypertonie und Präeklampsie sowie im Verlauf die erhöhte Inzidenz für kardiovaskuläre Ereignisse. Intrapartal zeigen sich zudem eine erhöhte Sectio-Rate bei fetalem Large for gestational age und ein erhöhtes Risiko für höhergradige Geburtsverletzungen und atone Nachblutungen. Die Therapie schließt sowohl die Lifestyle-Modifikation als auch die medikamentöse Therapie mit Insulin ein.Schlussfolgerungen: Durch die frühzeitige Diagnosestellung durch adäquate Testverfahren und konsequent eingeleitete Therapien kann das peripartale maternale und fetale Risiko reduziert werden.


2021 ◽  
Vol 25 (07) ◽  
pp. 250-254
Author(s):  
Volker J. J. Schettler

Erhöhte LDL-C-Konzentrationen (LDL-C: Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin) sind weiterhin zweifellos ein kausaler Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse (ASCVD) 1. In der Vergangenheit konnte mehrfach in großen randomisierten prospektiven Studien gezeigt werden, dass durch therapeutische LDL-C-Absenkungen parallel weitere kardiovaskuläre Ereignisse vermindert werden 2. Aus all diesen Studien konnten nun in Abhängigkeit vom kardiovaskulären Risikoprofil LDL-C-Zielwerte definiert werden.


2021 ◽  
Vol 46 (02) ◽  
pp. 124-125

Rheumatoide Arthritis (RA) ist ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Wie sich das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse erhöht, wenn RA-Patienten zusätzlich an einer koronaren Herzerkrankung (KHK) leiden, ist nicht bekannt. Eine dänische Studie hat den Zusammenhang untersucht.


Author(s):  
Ruben Schleberger ◽  
Andreas Rillig ◽  
Paulus Kirchhof ◽  
Andreas Metzner ◽  
Bruno Reissmann

ZusammenfassungVorhofflimmern geht mit einer beträchtlichen Belastung für Patienten und das Gesundheitssystem einher. Jeder dritte heute 55-Jährige wird zeitlebens an Vorhofflimmern erkranken. Trotz Verbesserungen des Managements von Vorhofflimmern verbleibt ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Die neuen Vorhofflimmer-Leitlinien der European Society of Cardiology stellen ein integratives Therapiekonzept in den Mittelpunkt. Der neue Therapie- und Diagnosealgorithmus „CC to ABC“ umfasst sowohl Diagnosestellung („confirm“) und Klassifizierung („characterise“) als auch Therapie („avoid stroke“, „better symptom control“, „comorbidities“). Neue orale Antikoagulanzien stehen unter Anwendung des CHA2DS2-VASC-Scores im Zentrum der Vorbeugung von Schlaganfällen. Neben der Frequenzregulierung werden rhythmuserhaltende Maßnahmen wie die medikamentöse antiarrhythmische Therapie oder die Katheterablation mit prognostischer Relevanz für bestimmten Patientengruppen empfohlen. Die Adressierung von Risikofaktoren und Komorbiditäten wie arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Adipositas und Schlafapnoe wirkt ergänzend und sollte Teil jedes Behandlungskonzepts sein. Die im August 2020 publizierte EAST-AFNET 4-Studie zeigt als erste große randomisierte Studie, dass die frühe rhythmuserhaltende Therapie zusätzlich zur leitlinienbasierten Vorhofflimmertherapie zur Vermeidung von kardiovaskulärem Tod und Schlaganfällen beiträgt. In Anbetracht der Sicherheit von Antiarrhythmika und Katheterablation sollte die frühe Einleitung einer rhythmuserhaltenden Therapie bei allen Patienten in den ersten Monaten nach der Erstdiagnose von Vorhofflimmern erwogen werden, um positive Effekte nicht zu verpassen.


2021 ◽  
Vol 78 (2) ◽  
pp. 83-92
Author(s):  
Daniela S. Güdel ◽  
Christoph T. Berger

Zusammenfassung. Gesundheitsprobleme wie Infektionskrankheiten, Unfälle und kardiovaskuläre Ereignisse sind auf Reisen häufig. Die Prävention von Infektionskrankheiten beruht auf der Risikoreduktion, medikamentöser Prophylaxe und Impfungen. Neben Tipps und Tricks für die allgemeine Reiseberatung in der ambulanten Medizin fokussiert dieser Artikel auf Reiseimpfungen. Systematisch werden die durch Impfung vermeidbaren Krankheiten auf Reisen erläutert inklusive spezifischer Risikobewertung für Kinder, allgemeiner Impfindikation, konkretem Vorgehen und Besonderheiten einzelner Impfungen oder Impfschemata. In regulären hausärztlichen Sprechstundenterminen kommt die Überprüfung des Impfstatus bei Erwachsenen oftmals zu kurz. Die Reiseberatung stellt auch ein ideales und wichtiges Gefäss zur Überprüfung und Vervollständigung der empfohlenen Grundimmunisierungen und Auffrischimpfungen dar. Während bei Reiseimpfungen der Selbstschutz im Vordergrund steht, zählen bei den Basisimpfungen auch altruistische Aspekte wie Herdenimmunität. Impfambivalenz oder Impfskepsis können dabei das Beratungsgespräch erschweren. Eine Reiseimpfberatung kann Anlass geben, allgemeine Ambivalenzen gegenüber Impfungen zu klären. Basierend auf dem Kommunikationskonzept des «Motivational Interviewing» zeigen wir kommunikative Möglichkeiten auf, um in solchen Situationen Ambivalenz und Widerstände zu reduzieren und im Idealfall die Impfbereitschaft durch eine gemeinsame Entscheidungsfindung zu fördern.


2020 ◽  
Vol 24 (09) ◽  
pp. 345-348
Author(s):  
Volker J.J. Schettler

Es ist unstrittig, dass eine erhöhte LDL-C-Konzentration (LDL-C: Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin) ein kausaler Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse ist 1. Es ist daher nachvollziehbar, wenn mit einer therapeutischen LDL-C-Absenkung auch parallel weitere kardiovaskuläre Ereignisse vermindert werden 2. Interessant ist dabei, dass offensichtlich weniger der therapeutische Weg der LDL-C-Absenkung, sondern primär die so erreichte LDL-C-Konzentration, der LDL-C-Zielwert, zu einer Reduktion von kardiovaskulären Ereignissen führt 3.


2020 ◽  
Vol 24 (09) ◽  
pp. 355-359
Author(s):  
Walter Zidek

ZUSAMMENFASSUNGDie Blutdruckbehandlung bei Niereninsuffizienz hat die beiden Ziele, unabhängig von der Nierenfunktion kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern und das Voranschreiten einer chronischen Niereninsuffizienz zu verlangsamen. Die Datenlage zur Festlegung eines Zielblutdruckwerts ist derzeit nicht befriedigend. Auch unter Berücksichtigung dieser Unsicherheit scheint es derzeit sinnvoll, bei Niereninsuffizienz einen Zielblutdruckwert von unter 130/80 mmHg anzustreben, sowohl bei nichtdiabetischen als auch bei diabetischen Patienten. Bei signifikanter Proteinurie ist möglicherweise auch ein niedrigerer Zielblutdruckwert sinnvoll.


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