8 Weitere internistische Erkrankungen

2017 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 297-297

Internistische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für eine notfallmäßige Krankenhausbehandlung. Auch auf den Intensivstationen stehen internistische Erkrankungen oft im Vordergrund. Aufgrund des Mangels an speziell intensiv- und notfallmedizinisch qualifizierten Internisten übernehmen Ärzte anderer Fachgebiete jedoch zunehmend die Verantwortung für die Versorgung dieser Patienten. Um eine optimale Betreuung von internistischen Notfallpatienten auch weiterhin zu gewährleisten, fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), dem Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) und weiteren Fachgesellschaften eine Stärkung der Internistischen Intensivmedizin und Notfallmedizin.


1981 ◽  
Vol 6 (02) ◽  
pp. 59-62
Author(s):  
K. Gaismayer ◽  
R. Eberl

2012 ◽  
Vol 45 (2) ◽  
pp. 94-94
Author(s):  
G, Emons ◽  
K. Friese ◽  
W. Distler

Author(s):  
Tobias Warnecke ◽  
Dennis Neumann ◽  
Malte Book ◽  
Rüdiger Franz ◽  
Nils Jacobsen ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Insgesamt arbeiten täglich mehrere Tausend Menschen im Offshore-Bereich. Die Arbeit findet regelhaft unter beengten Bedingungen, in Höhen und Tiefen statt, woraus ein erhöhtes Gefahrenpotenzial mit spezifischen Verletzungen resultiert. Weiterhin müssen die Arbeiter in ihren mehrwöchigen Einsätzen allgemeinmedizinisch versorgt werden. Nach erfolgter Digitalisierung der medizinischen Einsatzdokumentation sollen nun die ersten Jahre ausgewertet und vor allem Art und Inzidenz der Notfälle analysiert werden. Methode 4356 Datensätze aus dem Zeitraum Juni 2017 bis Dezember 2020 wurden im Rahmen der Versorgung und Einsatzdokumentation durch das eingesetzte Rettungsfachpersonal mittels digitalem Protokoll erfasst und nun anonymisiert retrospektiv ausgewertet. Ergebnisse Bei den definierten Diagnosegruppen waren am häufigsten die Infektionen (13,2 %) und Atemwegserkrankungen (8,4 %) sowie bei den Unfällen die Traumata der oberen (8,4 %) und unteren (4,6 %) Extremität. Entsprechend zählten 21,2 % der Einsätze zu den traumatologischen Notfällen, 71,1 % zu internistischen und 4,0 % zu sonstigen Erkrankungen. Die meisten Fälle wurden als geringfügige (61,2 %) oder ambulant behandelbare Störungen (23,4 %) eingestuft. Der nur bei vollständigen Datensätzen (n = 884) zu errechnende Schweregrad (Mainz Emergency Evaluation Score) lag im Mittel bei 24,1 ± 2,2 von 28 Punkten. Nur 1,9 % der Patienten wurden per Offshore-Rettungshubschrauber an Land verlegt, 4,0 % konnten mittels „crew transfer vessel“ transportiert werden. Schlussfolgerung Bei den meisten medizinischen Notfällen handelte es sich um minderschwere Ereignisse aus dem internistischen Spektrum mit geringfügiger Störung und ambulanter Behandlung. Bei den traumatologischen Notfällen sind Verletzungen an den Extremitäten führend. War eine Landverlegung erforderlich, geschah diese meist mittels „crew transfer vessel“ und nur zu einem Viertel der Fälle via Offshore-Rettungshubschrauber. Auch hier überwogen internistische Erkrankungen als Transportindikation.


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