internistische erkrankungen
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2021 ◽  
Vol 78 (8) ◽  
pp. 483-485
Author(s):  
Martin Birkhäuser

Zusammenfassung. Postmenopausale Frauen leiden zusätzlich zu klimakterischen Beschwerden oft an internistischen Krankheiten. In diesen Fällen ist es wichtig zu wissen, wann, in welcher Form und in welcher Dosis eine menopausale Hormontherapie (MHT) verordnet werden darf und in welchen Situationen sie kontraindiziert ist. Zur Verminderung des Risikos einer MHT bei internistischen Grundkrankheiten gelten folgende Grundregeln: Sofern keine Kontraindikationen bestehen, soll die MHT innerhalb des «günstigen Fensters» begonnen werden (in einem Alter < 60 Jahren bzw. innerhalb von 10 Jahren ab Menopause). Zu bevorzugen ist eine kontinuierliche transdermale MHT. Ein First-Pass-Effekt ist bei den meisten internistischen Krankheiten unerwünscht. Zudem sollten zyklische Schwankungen der Serumspiegel vermieden und die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden: praktisch alle bekannten Nebenwirkungen der MHT sind dosisabhängig. Metabolisch neutrale Gestagene, wie Progesteron, Dydrogesteron und Dienogest, oder transdermales Norethisteron-Azetat (NETA) sind zu bevorzugen, Medroxyprogesteron-Azetat ist hingegen zu vermeiden. Bei Unklarheiten muss das weitere Vorgehen mit dem zuständigen Internisten abgesprochen werden. Angiopathien, z. B. bei Hypertonie, systemischem Lupus erythematodes oder Diabetes mellitus, sind eine absolute Kontraindikation gegen eine MHT. Liegen keine Angiopathien vor, so ist bei diesen Erkrankungen oft eine transdermale MHT nach genauer Nutzen-Risiko-Evaluation und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt vertretbar.


Author(s):  
Tobias Warnecke ◽  
Dennis Neumann ◽  
Malte Book ◽  
Rüdiger Franz ◽  
Nils Jacobsen ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Insgesamt arbeiten täglich mehrere Tausend Menschen im Offshore-Bereich. Die Arbeit findet regelhaft unter beengten Bedingungen, in Höhen und Tiefen statt, woraus ein erhöhtes Gefahrenpotenzial mit spezifischen Verletzungen resultiert. Weiterhin müssen die Arbeiter in ihren mehrwöchigen Einsätzen allgemeinmedizinisch versorgt werden. Nach erfolgter Digitalisierung der medizinischen Einsatzdokumentation sollen nun die ersten Jahre ausgewertet und vor allem Art und Inzidenz der Notfälle analysiert werden. Methode 4356 Datensätze aus dem Zeitraum Juni 2017 bis Dezember 2020 wurden im Rahmen der Versorgung und Einsatzdokumentation durch das eingesetzte Rettungsfachpersonal mittels digitalem Protokoll erfasst und nun anonymisiert retrospektiv ausgewertet. Ergebnisse Bei den definierten Diagnosegruppen waren am häufigsten die Infektionen (13,2 %) und Atemwegserkrankungen (8,4 %) sowie bei den Unfällen die Traumata der oberen (8,4 %) und unteren (4,6 %) Extremität. Entsprechend zählten 21,2 % der Einsätze zu den traumatologischen Notfällen, 71,1 % zu internistischen und 4,0 % zu sonstigen Erkrankungen. Die meisten Fälle wurden als geringfügige (61,2 %) oder ambulant behandelbare Störungen (23,4 %) eingestuft. Der nur bei vollständigen Datensätzen (n = 884) zu errechnende Schweregrad (Mainz Emergency Evaluation Score) lag im Mittel bei 24,1 ± 2,2 von 28 Punkten. Nur 1,9 % der Patienten wurden per Offshore-Rettungshubschrauber an Land verlegt, 4,0 % konnten mittels „crew transfer vessel“ transportiert werden. Schlussfolgerung Bei den meisten medizinischen Notfällen handelte es sich um minderschwere Ereignisse aus dem internistischen Spektrum mit geringfügiger Störung und ambulanter Behandlung. Bei den traumatologischen Notfällen sind Verletzungen an den Extremitäten führend. War eine Landverlegung erforderlich, geschah diese meist mittels „crew transfer vessel“ und nur zu einem Viertel der Fälle via Offshore-Rettungshubschrauber. Auch hier überwogen internistische Erkrankungen als Transportindikation.


2021 ◽  
Vol 100 (S 01) ◽  
pp. S1-S30
Author(s):  
Nora M. Weiss

ZusammenfassungOtalgie, Otorrhoe, Tinnitus und Hörminderung zählen zu den häufigsten ohrbezogenen Symptomen, die zum Aufsuchen eines Hals-Nasen-Ohrenarztes führen. Weiterhin spielen Gleichgewichtsstörungen und Affektionen der Hirnnervenfunktion für eine Konsultation eine Rolle. In großen akademischen Zentren, aber auch in der HNO-ärztlichen Grundversorgung kommt der Erkennung von seltenen Erkrankungen des Mittelohres und der lateralen Schädelbasis eine zentrale Rolle zu, da sie häufig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordern um die korrekte Diagnose zu stellen und eine adäquate Behandlung zu initiieren. Die folgende Arbeit gibt einerseits eine Übersicht über seltene Formen von osteologischen, neoplastischen, hämatologischen, autoimmunologischen und infektiologischen Erkrankungen sowie Fehlbildungen, die sich im Mittelohr und der lateralen Schädelbasis manifestieren können, andererseits soll ein Überblick über internistische Erkrankungen gegeben werden, deren Manifestation im Mittelohr selten ist. Die Kenntnis von seltenen Erkrankungen des Mittelohrs und der Schädelbasis ist für die Qualitätssicherung in der Patientenversorgung und insbesondere auch bei entsprechenden chirurgischen Maßnahmen wesentlich. Insbesondere bei untypischen, komplizierten und langwierigeren Krankheitsverläufen muss an seltene Differenzialdiagnosen gedacht werden.


2017 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 297-297

Internistische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für eine notfallmäßige Krankenhausbehandlung. Auch auf den Intensivstationen stehen internistische Erkrankungen oft im Vordergrund. Aufgrund des Mangels an speziell intensiv- und notfallmedizinisch qualifizierten Internisten übernehmen Ärzte anderer Fachgebiete jedoch zunehmend die Verantwortung für die Versorgung dieser Patienten. Um eine optimale Betreuung von internistischen Notfallpatienten auch weiterhin zu gewährleisten, fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), dem Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) und weiteren Fachgesellschaften eine Stärkung der Internistischen Intensivmedizin und Notfallmedizin.


Phlebologie ◽  
2013 ◽  
Vol 42 (03) ◽  
pp. 153-157
Author(s):  
E. Mendoza

ZusammenfassungIn der phlebologischen Praxis kommt es oft zur differenzialdiagnostischen Abklärung des Ödems. Akute Ödeme können Hinweis auf Thrombosen, internistische Erkrankungen oder orthopädische Probleme sein, wie rupturierte Baker-Zysten oder Hämatome. Häufiger wird der Phlebologe jedoch mit chronischen Ödemen konfrontiert und soll eine differenzialdiagnostische Abklärung mit Therapieempfehlungen liefern.In der Regel ist das klinische Erscheinungsbild prägend für die verschiedenen Formen des Ödems. Der Ultraschall bietet jedoch Unterscheidungshilfe in Bezug auf die Vertei-lung des Ödems (epifaszial, interfaszial), auf die Verteilung der Flüssigkeit im Gewebe (diffus imbibierend oder als sichtbare Flüssigkeitsspalten), sowie auf die Beteiligung des Venensystems an der Entstehung. Die Sono -elastographie hilft zudem, zwischen einem Lipödem und einem Ödem anderer Genese zu unterscheiden.


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