Chronische Kopfschmerzen und Migräne im Kindes- und Jugendalter unter Berücksichtigung psychosomatischer Aspekte

2005 ◽  
Vol 5 (06) ◽  
pp. 283-288
Author(s):  
Johannes Weigel ◽  
Andreas Merkenschlager ◽  
Matthias Bernhard

ZusammenfassungEtwa 10% aller Kinder und Jugendlichen leiden regelmäßig an Kopfschmerzen. Am häufigsten sind primäre Kopfschmerzen ohne organisches Korrelat (vor allem Migräne und Spannungskopfschmerzen). Ziel einer raschen und rationalen Diagnostik ist der Ausschluss sekundärer Kopfschmerzen, die zum Beispiel durch zerebrale Raumforderungen, Sehfehler, Kiefergelenkserkrankungen oder Bluthochdruck verursacht werden. Eine besondere Entität stellen psychosomatische Kopfschmerzsyndrome dar.Zu Beginn jeder Therapie stehen das Führen eines Kopfschmerzkalenders und das Erkennen von möglichen Auslösefaktoren für die Kopfschmerzen. Neben medikamentöser Akut- und Dauertherapie haben insbesondere nichtmedikamentöse Therapieverfahren wie TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation), Akupunktur, Verhaltenstherapien und Teilnahme an Schulungsprogrammen einen sehr hohen Stellenwert.

2019 ◽  
Vol 29 (03) ◽  
pp. 126-127

Nichtmedikamentöse Behandlungsoptionen bei chronischen Schmerzen stellen ein wichtiges Forschungsgebiet mit hoher klinischer Relevanz dar. Die hochfrequente transkutane elektrische Nervenstimulation an definierten Stellen (FS-TENS) verbesserte chronische Schmerzen an mehreren Lokalisationen in einer früheren interventionellen Studie. Eine größere Beobachtungsstudie war jedoch erforderlich, um die Wirksamkeit weiter zu charakterisieren.


2020 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 267-267

Patienten mit einer Fibromyalgie klagen über generalisierte Schmerzen, insbesondere während körperlicher Aktivitäten. Da die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) endogene Analgesiemechanismen aktiviert, untersuchten US-Forscher, wie gut dieses Therapieverfahren bewegungsinduzierte Schmerzen lindert und sich günstig auf weitere Fibromyalgie-Beschwerden wie Erschöpfungszustände auswirkt.


2020 ◽  
Vol 30 (02) ◽  
pp. 68-71
Author(s):  
Anna Lena Kosmeier

TENS ist die Abkürzung für transkutane elektrische Nervenstimulation. Es handelt sich um ein Verfahren der niederfrequenten Reizstrombehandlung. TENS wird zur Schmerzlinderung eingesetzt. Zudem hat TENS auch eine durchblutungsfördernde und muskelrelaxierende Wirkung. Eines der weiteren Anwendungsgebiete ist die Triggerpunktbehandlung.


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