Lungentransplantation bei > 60-jährigen Patienten: Objektive Messung der Gebrechlichkeit anhand Computertomografie-basierter, morphometrischer Variablen

2019 ◽  
Author(s):  
D Kifjak ◽  
H Prosch ◽  
S Schwarz ◽  
A Benazzo ◽  
P Jaksch ◽  
...  
Keyword(s):  
2004 ◽  
Vol 4 (05) ◽  
pp. 177-182
Author(s):  
Doris Denk ◽  
Dietrich Reinhardt ◽  
Joseph Rosenecker

ZusammenfassungZigarettenrauch ist ein Hauptbestandteil der Luftverschmutzung in Wohnräumen. Die Belastung durch Passivrauchen ist trotz des Wissens um das Gesundheitsrisiko sehr hoch und stellt ein erhebliches gesundheitspolitisches Problem dar. Bei Kindern führt die Exposition von Zigarettenrauch zu einer verschlechterten Lungenfunktion, einer Zunahme von Infektionen der tiefen Atemwege und von Mittelohrentzündungen, einem erhöhten Risiko an Asthma zu erkranken, einer erhöhten Rate von nicht-allergischer bronchialer Hyperreagibilität und einem erhöhten Risiko für den Säugling am plötzlichen Kindstod zu versterben. Im folgenden Artikel werden für Asthma bronchiale und die Mukoviszidose (zystische Fibrose, CF) die Zusammenhänge zwischen Passivrauchen und dem Verlauf der Erkrankung im Kindesalter näher erläutert. Exemplarisch wurde, um die Passivrauchbelastung in einem Kollektiv von chronisch lungenkranken Kindern und jungen Erwachsenen zu erfassen, in einer Umfrage die passive Rauchbelastung bei CF-Patienten erfasst. In dieser Umfrage gaben 49 von 91 (53,8%) der befragten CF-Patienten eine Passivrauchbelastung an. Die wesentlichen »Verursacher« einer Passivrauchbelastung sind dabei die Eltern. Eine Passivrauchbelastung am Arbeitsplatz mussten 14 CF-Patienten erdulden. Drei der befragten CF-Patienten gaben an selbst aktive Raucher zu sein. In einem zweiten Ansatz wurde versucht, die subjektiv gemachten Angaben der Patienten, die über den Fragebogen erfasst wurden, durch eine objektive Messung zu bestätigen. In diesem Zusammenhang wurde von 11 CF-Patienten eine Haarprobe genommen und diese an ein auswärtiges Labor zur Bestimmung des Nikotingehalts versandt. Hierbei zeigte sich bei einigen Patienten eine fehlende Korrelation zwischen der subjektiv empfundenen und einer messbaren Nikotinbelastung. Andererseits konnte bei dem Patienten mit der höchsten subjektiv empfundenen Passivrauchbelastung auch der höchste Gehalt an Nikotin im Haar erfasst werden.


2006 ◽  
Vol 26 (04) ◽  
pp. 217-224
Author(s):  
Martin Runge

ZusammenfassungEinschränkungen der Fortbewegung sind die pathogenetische Endstrecke des Alterungsprozesses und vieler Erkrankungen. Die quantifizierende Messung von Bewegung gehört deshalb unverzichtbar zu einer medizinischen Untersuchung. Diese Art der Funktionsdiagnostik wird lokomotorisches Assessment genannt und spielt als Sturzrisikoassessment eine wichtige Rolle in der Geriatrie (vgl. EBM 2000plus, GOP 03341). Zur detaillierten Zusammensetzung eines solchen Assessments gibt es noch keinen allgemeinen Konsens. Der Artikel stellt häufig eingesetzte Messverfahren wie den up & go-Test, die frei gewählte Gehgeschwindigkeit, den Aufstehtest und die Tandemmanöver in Grundlagen, Durchführung und Aussagekraft vor. Die Physik der Bewegung als Schwingung wird dargestellt, und ebenso die Differenzierung zwischen Kraft und Leistung. Die objektive Messung der motorischen Leistung bei Vertikalbewegungen (power output) erweist sich als hoch korreliert mit dem Alter und deshalb besonders relevant zur Erfassung des motorischen Alterungsprozesses. Die Leistung einer körperlichen Aktivität ist auch die Basis für die Beurteilung der kardiovaskulären Reaktionen und Risiken und damit für die ärztliche Verordnung von Bewegung. Sie wird durch neue Technologien wie der Mechanographie mit dem Leonardo-System im praktischen medizinischen Alltag möglich. Die quantifizierende Funktionsdiagnostik der Lokomotion ist zudem ein zentraler Marker des „Frailty-Syndroms“, das als „Vorstufe der Pflegebedürftigkeit” ein neues Konzept für frührehabilitative medizinische Interventionen darstellt.


2008 ◽  
Vol 225 (S 1) ◽  
Author(s):  
A Ehmer ◽  
A Mannsfeld ◽  
GU Auffarth
Keyword(s):  

2021 ◽  
Vol 21 (03) ◽  
pp. 168-178
Author(s):  
Peter Zimmermann ◽  
Illya Martynov ◽  
Sebastian Krämer ◽  
Daniel Gräfe ◽  
Franz Wolfgang Hirsch ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGDie Trichterbrust ist die häufigste Form der Brustwanddeformitäten. Die Therapieentscheidung erfolgt stets gemeinsam zwischen Patient, den Eltern und dem Chirurgen in wiederholten Gesprächen. Die nicht-invasive Saugglockentherapie stellt für Kinder, welche die Kriterien für eine operative Korrektur nicht erfüllen oder eine chirurgische Therapie ablehnen, eine gute Alternative dar und birgt keine Gefahren. Seit Einführung der minimalinvasiven Trichterbrustkorrektur (MIRPE) hat die Anzahl von Patienten, die eine operative Korrektur Ihrer PE wünschen, deutlich zugenommen. Die Ergebnisse der operativen Korrektur zeigen neben einer hohen Patientenzufriedenheit mit dem kosmetischen Ergebnis auch eine verbesserte Herzleistung und Sauerstoffaufnahmekapazität. Obwohl die MIRPE in erfahrenen Händen sicher und effektiv ist, sind ernsthafte lebensbedrohliche Komplikationen möglich.Zur Behandlung der Kielbrust ist die nicht-invasive Kompressionstherapie Therapie der Wahl. Dies gilt besonders für die dynamische Kompressionstherapie, welche eine objektive Messung und Einstellung der notwendigen Therapiedrücke, ein laterales Ausweichen der Thoraxwand und individuelle Anpassung ermöglicht. Der Therapieerfolg der Kompressionstherapie liegt „in der Hand des Patienten“. Eine operative Korrektur sollte nur nach nicht erfolgreicher Kompressionstherapie oder bei unbedingtem Patientenwunsch erfolgen.


1997 ◽  
Vol 42 (s2) ◽  
pp. 301-304
Author(s):  
C. Negele ◽  
H. Genger ◽  
J. Eichmeier
Keyword(s):  

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