Muskeldystrophie Duchenne: Deflazacort hat leichte Vorteile gegenüber Prednison

2017 ◽  
Vol 85 (03) ◽  
pp. 125-126
Author(s):  
Nina Drexelius
2011 ◽  
Vol 30 (10) ◽  
pp. 805-812
Author(s):  
A. von Moers

ZusammenfassungDie Muskeldystrophie Duchenne ist eine X-gebundene rezessive Erkrankung, die bei 1:3 500 Knaben auftritt. Sie wird durch Mutationen im DMD-Gen verursacht. Die Mutationen resultieren in einem Verlust von Dystrophin, dies führt zur progredienten Muskeldegeneration. Der Krankheitsverlauf ist durch eine progrediente, proximal betonte Muskelschwäche gekennzeichnet, die ohne Behandlung zu einem Gehverlust um das 10. Lebensjahr und zum frühzeitigen Tod um das 20. Lebensjahr durch Ateminsuffizienz oder Herzversagen führt. Durch symptomatische Therapien kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden, besonders durch die Etablierung der nicht invasiven Beatmung konnte die Lebenserwartung erheblich verlängert werden. In den letzten Jahren wurden verschiedene Ansätze einer kausalen Therapie untersucht. Am weitesten gediehen ist das “exon skipping”, dessen Wirksamkeit in internationalen, multizentrischen Phase-III Studien untersucht wird.


2020 ◽  
Vol 88 (12) ◽  
pp. 750-751

Die Muskeldystrophie vom Typ Duchenne ist eine der häufigsten neuromuskulären genetischen Erkrankungen im Kindesalter. Obgleich eine Therapie mit Kortikosteroiden den schleichenden Funktionsverlust der Muskulatur verzögern kann, leiden viele Patienten unter schweren Nebenwirkungen. Hoffman und seine Kollegen haben für das synthetische Steroid Vamorolon eine Dosisfindungsstudie durchgeführt und kommen zu einem vielversprechenden Ergebnis.


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