Möglichkeiten und Grenzen der OCT-Angiografie bei Patienten mit Chorioretinopathia centralis serosa

2017 ◽  
Vol 234 (09) ◽  
pp. 1161-1168 ◽  
Author(s):  
B. Cakir ◽  
M. Reich ◽  
S. Lang ◽  
A. Bühler ◽  
A. Stahl ◽  
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Zusammenfassung Hintergrund Die Chorioretinopathia centralis serosa (CCS) ist eine der häufigsten Ursachen für erworbene Makulopathien. Die neue OCT-Angiografie (OCTA) erlaubt als ein nicht invasives, kontaktloses Verfahren erstmals eine detaillierte Beurteilung und Charakterisierung der Aderhaut bei CCS-Patienten. Methoden Es wurden 43 Augen von 29 CCS-Patienten in diese retrospektive Studie eingeschlossen. Als Kontrollkollektiv dienten 18 Augen von 9 gesunden Probanden. Die OCTA-Aufnahmen wurden beurteilt und mit konventionellen Aufnahmen der Fluoreszenz- (FAG) und Indocyaningrünangiografie (ICG) verglichen. Ergebnisse Bei allen CCS-Patienten zeigten sich im Vergleich zur gesunden Kontrolle Veränderungen in Form von fokalen Hyper- und Hypoperfusionsarealen in der Choriokapillaris. Diese waren besonders bei Patienten mit chronischer, atropher CCS ausgeprägt. Die konventionelle FAG/ICG wies in 10 von 43 Augen einen Quellpunkt und in 3 von 43 Augen eine chorioidale Neovaskularisation (CNV) auf. Die OCTA konnte in 4 von 10 Fällen den Quellpunkt in Form eines Hyperperfusionsareals bestätigen und in 2 von 3 Fällen die chorioidale Neovaskularisation detektieren. In einem Fall zeigte die OCTA eine CNV, die in der FAG/ICG nicht nachweisbar war. Schlussfolgerung Patienten mit CCS weisen in der OCTA deutliche Hyper- und Hypoperfusionsareale in der Choriokapillaris auf. Die Detektion von Quellpunkten ist aufgrund des fehlenden Nachweises von Leckagen in der OCTA nicht zuverlässig möglich. Die OCTA ist jedoch im Gegensatz zur FAG/ICG in der Lage, unabhängig von der exsudativen Aktivität CNV präzise darzustellen und stellt somit eine wichtige Ergänzung in der Diagnostik der CCS dar.

2020 ◽  
Vol 11 (06) ◽  
pp. 325-325
Author(s):  
Susanne Krome

Die bildgestützte Hochpräzisionsbestrahlung (SBRT) ermöglicht eine Dosiserhöhung ohne vermehrte Nebenwirkungen. Bei lokalisierten Prostatakarzinomen erfolgte die SBRT überwiegend bei Patienten mit einem geringen und intermediären Risiko. Die retrospektive Studie belegt nun eine langfristig hohe Effektivität unabhängig von der Risikokonstellation.


2009 ◽  
Vol 22 (01) ◽  
Author(s):  
T Meister ◽  
HS Heinzow ◽  
R Hoehr ◽  
H Ullerich ◽  
A Lügering ◽  
...  

2014 ◽  
Vol 52 (08) ◽  
Author(s):  
A Schmidt ◽  
M Damm ◽  
C Gubler ◽  
K Caca ◽  
P Bauerfeind
Keyword(s):  

Author(s):  
A Abu-Ghazaleh ◽  
M Hagouan ◽  
P Richrath ◽  
P Stambera ◽  
B Munder ◽  
...  
Keyword(s):  

2017 ◽  
Author(s):  
E Montanari ◽  
C Grimm ◽  
R Schwameis ◽  
L Küssel ◽  
S Polterauer ◽  
...  
Keyword(s):  

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