stereotaktische bestrahlung
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

25
(FIVE YEARS 10)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 0)

2020 ◽  
Vol 11 (06) ◽  
pp. 325-325
Author(s):  
Susanne Krome

Die bildgestützte Hochpräzisionsbestrahlung (SBRT) ermöglicht eine Dosiserhöhung ohne vermehrte Nebenwirkungen. Bei lokalisierten Prostatakarzinomen erfolgte die SBRT überwiegend bei Patienten mit einem geringen und intermediären Risiko. Die retrospektive Studie belegt nun eine langfristig hohe Effektivität unabhängig von der Risikokonstellation.


2020 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 131-134
Author(s):  
Philipp Hoegen ◽  
Juliane Hörner-Rieber ◽  
Jürgen Debus

ZUSAMMENFASSUNGIn der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.


2020 ◽  
Vol 04 (02) ◽  
pp. 91-97
Author(s):  
Julia Onken ◽  
Carolin Senger ◽  
Josefine Radke ◽  
Peter Vajkoczy

ZusammenfassungIntradurale, extramedulläre (IDEM) Tumore treten mit einer Inzidenz von 0,97/100 000 Personen pro Jahr auf. Die Kontrastmittel-gestützte Magnetresonanztomografie stellt den Goldstandard in der präoperativen Diagnostik und Nachsorge dar. Das klinische Beschwerdebild der Patienten richtet sich nach der Lokalisation des Befundes. Einschränkungen der Sensorik, Motorik, Propriozeption und des Vegetativum sind häufige Symptome ebenso wie Schmerzen. Schwannome, Meningeome und myxopapilläre Ependymome gehören zu den häufigsten, benignen IDEM-Tumorentitäten. Maligne IDEM-Tumore sind weitaus seltener. Differenzialdiagnostisch kann es sich hierbei um Abtropfmetastasen eines Hirntumors, eine Meningeosis carcinomatosa oder um einen malignen peripheren Nervenscheidentumor handeln. Die mikrochirurgische Resektion stellt die Therapie der Wahl dar bei der Behandlung benigner Läsionen. Mit einer vollständigen Resektion des Tumors kann eine sehr gute lokale Kontrolle erzielt werden. Im Fall von Resttumorgewebe oder einem Rezidiv kann eine stereotaktische Bestrahlung notwendig bzw. sinnvoll sein. Eine Systemtherapie spielt bei der Behandlung von IDEM-Tumoren eine nachrangige Rolle. Bei malignen Prozessen richtet sich das therapeutische Vorgehen nach der zugrundeliegenden Erkrankung. Anforderungen an die genannten Therapieverfahren sind es zum Funktionserhalt beizutragen, Symptome zu lindern und eine größtmögliche Tumorkontrolle zu erzielen.


2020 ◽  
Vol 58 (01) ◽  
pp. 39-47
Author(s):  
Carolin Czauderna ◽  
Marcus Stockinger ◽  
Anne Ebersberger ◽  
Heinz Schmidberger ◽  
Lukas Müller ◽  
...  

ZusammenfassungHepatozelluläre Karzinome (HCC) sind durch eine schlechte Prognose und limitierte Behandlungsoptionen in fortgeschrittenen Stadien gekennzeichnet. Die Behandlung erfordert daher interdisziplinäre Diskussion und multimodale Therapiekonzepte. Neben etablierten lokoregionalen sowie systemischen Therapieansätzen gewinnt die stereotaktische Bestrahlung (SBRT, stereotactic body radiation therapy) zunehmend an Bedeutung. Ergebnisse früher klinischer Studien weisen auf hohe lokale Kontrollraten bei einem akzeptablen Toxizitätsprofil hin. In der vorliegenden Arbeit beschreiben wir die monozentrischen Erfahrungen zur SBRT bei fortgeschrittener HCC-Erkrankung (BCLC-C) in einem universitären Tumorzentrum.Insgesamt zehn Patienten mit insgesamt 16 SBRT Behandlungen wurden in die Fallsammlung aufgenommen und retrospektiv ausgewertet. Alle Patienten wiesen ein fortgeschrittenes Stadium mit vaskulärer Invasion und/oder Metastasen unter erhaltener Leberfunktion auf. Zwei Patienten wurden ausschließlich mittels SBRT, zwei nach TACE und sechs Patienten zusätzlich mit einer Systemtherapie behandelt. Bestrahlt wurden in den meisten Fällen intrahepatische Herde (n = 7), darüber hinaus Tumorthrombosen und Lymphknoten- sowie Knochenmetastasen. Bestrahlt wurde in einer, drei und fünf Fraktionen zu Gesamtdosen von durchschnittlich 38 Gy. Wir beobachteten ein gutes Ansprechen der bestrahlten Läsionen (73 % nach drei Monaten; 66 % nach sechs Monaten) bei insgesamt guter Verträglichkeit der SBRT. Auch in der Kombination mit lokoregionalen Verfahren bzw. Systemtherapien kam es zu keinen schwerwiegenden Komplikationen.Zusammenfassend stützen unsere Erfahrungen die Ergebnisse der frühen klinischen Studien und deuten auf eine sichere Anwendung der SBRT mit einer guten lokalen Kontrolle auch bei fortgeschrittener HCC-Erkrankung mit erhaltener Leberfunktion hin.


2019 ◽  
Vol 48 (11) ◽  
pp. 506-510
Author(s):  
Philipp Hoegen ◽  
Juliane Hörner-Rieber ◽  
Jürgen Debus

ZUSAMMENFASSUNGIn der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.


2019 ◽  
Vol 76 (4) ◽  
pp. 209-218
Author(s):  
Ludwig Plasswilm ◽  
Gabriela Studer ◽  
Daniel M. Aebersold ◽  
Daniel R. Zwahlen

Zusammenfassung. Die Radiotherapie ist eine häufig eingesetzte Therapieform bei Tumorerkrankungen und kommt bei der Hälfte aller Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankung zum Einsatz. Fortschritte im Verständnis tumor- und strahlenbiologischer Grundlagen, in Medizinphysik und Informatik sowie technischer Entwicklungen haben die Wirksamkeit und Heilungserfolge der Strahlentherapie kontinuierlich verbessert. Patientinnen und Patienten profitieren von neuen Behandlungskonzepten wie der hypofraktionierten Radiotherapie bei Mamma- und Prostatakarzinom, was zu einer zeitlichen Verkürzung der Gesamtbehandlungsdauer um mehrere Wochen führt. Ausgewählte Patientinnen mit frühen Stadien eines Mammakarzinoms können nach brusterhaltender Operation mit einer Teilbrustbestrahlung mit Fokus auf das Tumorbett behandelt werden, was Verträglichkeit und Komfort erhöht. Die stereotaktische Radiotherapie über fünf bis sechs Bestrahlungssitzungen und die Einzeitbestrahlung (Radiochirurgie) haben die Behandlungsoptionen bei häufigen Tumorentitäten erweitert und führen zu langanhaltenden Tumorkontrollen, was mehr Lebenszeit und Lebensqualität für die Betroffenen bedeutet. Beim frühen Lungenkarzinom stellt die stereotaktische Radiotherapie eine Alternative zur Operation des Primärtumors dar. Bei Patientinnen und Patienten mit oligometastatischer Tumorerkrankung ist dank der stereotaktischen Radiotherapie in bestimmten Indikationen ein kurativer Therapieansatz möglich, indem die einzelnen Metastasen präzis mit einer hohen Dosis wirkungsvoll behandelt werden. Bei Patientinnen und Patienten mit Hirnmetastasen wird die Ganzhirnbestrahlung abgelöst durch die stereotaktische Bestrahlung der einzelnen Metastasen mit geringeren Nebenwirkungen. Vielversprechende Resultate für eine verbesserte Tumorkontrolle bietet die Kombination der Radiotherapie mit der Immuntherapie. Die Radioimmuntherapie stellt eine neue Therapiekombination dar, wobei eine abschliessende Bewertung des Nebenwirkungsrisikos derzeit noch nicht möglich ist. Um therapeutische Sicherheit zu gewinnen, sind weitere prospektiv erhobene Studiendaten notwendig.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document