chorioretinopathia centralis serosa
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2021 ◽  
Author(s):  
E. Reifeltshammer ◽  
N. Feucht ◽  
C. P. Lohmann ◽  
M. Maier

Zusammenfassung Hintergrund Bei Patienten mit chronischer Chorioretinopathia centralis serosa (cCRCS) soll die „low-dose photodynamische Therapie“ (PDT) über eine kurzfristige choriokapilläre Minderperfusion zu einem langfristigen vaskulären Umbau mit konsekutiver Reduktion der vaskulären Hyperpermeabilität und Leckage führen. Ob sich die verminderte Perfusion gänzlich normalisiert, bleibt jedoch ungeklärt. Hauptziel der retrospektiv angelegten Studie war es, das choriokapilläre Flusssignal nach „low-dose PDT“ mittels optischer Kohärenztomographie-Angiographie (OCT‑A) zu analysieren. Patienten und Methoden Eingeschlossen wurden 19 im Rahmen der „low-dose PDT“ belichtete Areale an 16 Augen. Neben der Erhebung von Visus und Metamorphopsien wurden ein „enhanced depth imaging-OCT“ (EDI-OCT) und eine OCT-Angiographie mit Zentrierung auf das bei der „low-dose PDT“ belichtete Areal angefertigt. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden das choriokapilläre Flusssignal sowie die chorioidale Dicke innerhalb eines genormten Bezirks sowohl im Bereich der PDT-Applikation als auch in einem unbeleuchteten Referenzareal in direkter Nähe mit gleicher Exzentrizität in Bezug auf die Fovea centralis retrospektiv ausgewertet. Ergebnisse Es konnten im Mittel eine Abnahme des choriokapillären Flusssignals um 33 % (p < 0,001) im belichteten Areal gegenüber dem Referenzareal sowie eine im Durchschnitt um 71 µm (p = 0,001) verminderte Aderhautdicke im Vergleich zum Referenzareal gezeigt werden; 7 von 10 Patienten beklagten trotz „low-dose PDT“ langfristig Metamorphopsien, jedoch ergab sich durch die Therapie bei fast der Hälfte der Patienten eine Visusverbesserung. Schlussfolgerungen Durch die OCT-Angiographie konnte gezeigt werden, dass die „low-dose PDT“ im Bereich der Choriokapillaris ein vermindertes Blutflusssignal zurücklässt und somit das vaskuläre Remodelling die thrombosebedingte Hypoperfusion nicht gänzlich kompensiert.


2021 ◽  
Author(s):  
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Clemens Lange ◽  
B. Bertram ◽  
D. Pauleikhoff ◽  
◽  
...  

2021 ◽  
Author(s):  
Laurenz Pauleikhoff ◽  
Hansjürgen Agostini ◽  
Clemens Lange

Author(s):  
Saskia Funk ◽  
Roxana Fulga ◽  
Karsten Klabe ◽  
Detlev Breyer ◽  
Berthold Seitz ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Chorioretinopathia centralis serosa (CCS) ist eine ein- oder beidseitige Makulaerkrankung mit einer Abhebung der neurosensorischen Retina. Die Spontanresorptionsrate der subretinalen Flüssigkeit (SRF) bei der akuten CCS liegt bei etwa 68% innerhalb von 4 Monaten und 84% innerhalb von 6 Monaten. Zielsetzung Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung des Behandlungserfolgs durch die selektive Nanolasertherapie bei CCS-Patienten ohne RPE-Atrophie gegenüber der aktuell empfohlenen konservativen Therapie. Methode Die retrospektive Auswertung umfasste 23 Augen von 23 Patienten ohne vorherige Therapie bei einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 12 Monaten. Die Behandlung erfolgte mit dem 2RT®-Nanolaser Grid-Stimulation der Makula. Ausgewertet wurde die Änderung des bestkorrigierten Visus, der Makulasensitivität aus der Mikroperimetrie und der subretinalen Flüssigkeitshöhe. Alle Zielgrößen wurden 1, 3, 6 und 12 Monate nach der 1. Behandlung aufgenommen. Die Patienten erhielten keine substitutive Therapie. Ergebnis Zwei Monate nach der 1. Behandlung zeigte sich kumulativ bei 74%, nach 6 Monaten bei 91% der Patienten eine vollständige Resorption der subretinalen Flüssigkeit (SRF). Die zentrale Sehschärfe und die Makulasensitivität verbesserte sich von 0,18 ± 0,16 logMAR zu 0,09 ± 0,17 logMAR und 24,19 ± 3,96 dB zu 27,59 ± 2,89 dB signifikant. Die SRF reduzierte sich innerhalb eines Monats signifikant. Auffälligkeiten in der Angiografie oder Autofluoreszenz blieben aus. Bei keinem Patienten bildete sich im Beobachtungszeitraum eine sekundäre choroidale Neovaskularisation (CNV). Die anfängliche Flüssigkeitshöhe ist ein wesentlicher Faktor für eine schnellere Resorption. Schlussfolgerung Die Auswertung unserer Behandlungsergebnisse zeigt, dass die Therapie eine sichere und vielversprechende Methode darstellt. Patienten mit einer CCS ohne bestehende RPE-Defekte (RPE: retinales Pigmentepithel) profitieren durch die Behandlung mit dem 2RT®-Nanolaser, damit verbunden ist eine wahrnehmbare Funktionsverbesserung.


2018 ◽  
Vol 116 (2) ◽  
pp. 189-200 ◽  
Author(s):  
B. Cakir ◽  
H. Agostini ◽  
C. Lange

2017 ◽  
Vol 234 (09) ◽  
pp. 1161-1168 ◽  
Author(s):  
B. Cakir ◽  
M. Reich ◽  
S. Lang ◽  
A. Bühler ◽  
A. Stahl ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Chorioretinopathia centralis serosa (CCS) ist eine der häufigsten Ursachen für erworbene Makulopathien. Die neue OCT-Angiografie (OCTA) erlaubt als ein nicht invasives, kontaktloses Verfahren erstmals eine detaillierte Beurteilung und Charakterisierung der Aderhaut bei CCS-Patienten. Methoden Es wurden 43 Augen von 29 CCS-Patienten in diese retrospektive Studie eingeschlossen. Als Kontrollkollektiv dienten 18 Augen von 9 gesunden Probanden. Die OCTA-Aufnahmen wurden beurteilt und mit konventionellen Aufnahmen der Fluoreszenz- (FAG) und Indocyaningrünangiografie (ICG) verglichen. Ergebnisse Bei allen CCS-Patienten zeigten sich im Vergleich zur gesunden Kontrolle Veränderungen in Form von fokalen Hyper- und Hypoperfusionsarealen in der Choriokapillaris. Diese waren besonders bei Patienten mit chronischer, atropher CCS ausgeprägt. Die konventionelle FAG/ICG wies in 10 von 43 Augen einen Quellpunkt und in 3 von 43 Augen eine chorioidale Neovaskularisation (CNV) auf. Die OCTA konnte in 4 von 10 Fällen den Quellpunkt in Form eines Hyperperfusionsareals bestätigen und in 2 von 3 Fällen die chorioidale Neovaskularisation detektieren. In einem Fall zeigte die OCTA eine CNV, die in der FAG/ICG nicht nachweisbar war. Schlussfolgerung Patienten mit CCS weisen in der OCTA deutliche Hyper- und Hypoperfusionsareale in der Choriokapillaris auf. Die Detektion von Quellpunkten ist aufgrund des fehlenden Nachweises von Leckagen in der OCTA nicht zuverlässig möglich. Die OCTA ist jedoch im Gegensatz zur FAG/ICG in der Lage, unabhängig von der exsudativen Aktivität CNV präzise darzustellen und stellt somit eine wichtige Ergänzung in der Diagnostik der CCS dar.


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