scholarly journals Assistenz für wen?

2021 ◽  
pp. 339-358
Author(s):  
Robert Stock ◽  
Jan Müggenburg

Der Beitrag von Robert Stock und Jan Müggenburg historisiert Konzepte und Praktiken assistierter PKW-Mobilität. Der Text befasst sich mit Techniken des Autofahrens, der Einpassung von Körpern in die Fahrkabine sowie dem Verhältnis von körperlicher Differenz und der Entwicklung spezifischer Assistenzsysteme. Betrachtet werden behindertengerecht umgebaute Fahrzeuge mit eingebautem Rollstuhllift, PKW-fahrende Menschen mit Behinderung und ihre Vorstellungen automobiler Freiheit angesichts nicht-barrierefreier ÖPNV sowie blinde Fahrer:innen im Kontext autonomer Fahrzeuge. Die Autoren argumentieren, dass Mobilitätsgerechtigkeit in Zeiten autonomer Fahrzeuge nur unter der Berücksichtigung körperlicher Variabilität und gesellschaftlicher Heterogenität möglich sein wird.

2017 ◽  
Vol 79 (07) ◽  
pp. 526-527

Coenen M et al. [Recommendation for the collection and analysis of data on participation and disability from the perspective of the World Health Organization]. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2016; 59: 1060–1067 Um eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft von Menschen mit Behinderung zu ermöglichen, werden zunächst Daten zu vorhandenen Einschränkungen gebraucht. Erst wenn diese detailliert erhoben wurden, können Konzepte zur Beseitigung von Problemen entwickelt werden. Ein standardisiertes Erhebungsinstrument für alle Aspekte der Funktionsfähigkeit fehlte jedoch bisher.


2020 ◽  
Vol 59 (04) ◽  
pp. 197-197

Die „European Association of Service Providers for Persons with Disabilities“ (EASPD) hat ihren ersten „Snapshot Report“ über die Auswirkungen von COVID-19 im April 2020 auf soziale Dienste für Menschen mit Behinderung in Europa veröffentlicht. Die Momentaufnahme nennt die wichtigsten Herausforderungen, mit denen die Leistungserbringer in diesem Zeitraum konfrontiert waren, und bietet einen Überblick über die Verfügbarkeit von Unterstützungsdiensten zu der Zeit. Sie beruht auf Erkenntnissen, die von 47 Mitgliedsorganisationen und Partnern aus 23 europäischen Ländern gesammelt wurden.


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