Bedingungslos. Hannah Arendt im Netz ihrer Freundschaften

2020 ◽  
Vol 14 (4) ◽  
pp. 51-57
Author(s):  
Barbara Hahn

Noch in großer Trauer um die Freundin, deren «plötzlicher Tod» sie «sehr erschreckt» hatte, erinnerte sich Hella Jaensch an die «Freundesgespräche, von denen Hannah einmal sagte, daß durch sie die Freundschaft erst eigentlich menschlich wird.» In Arendts Nachlass finden sind viele Spuren dieser «Freundesgespräche», von denen bisher nur ein kleiner Teil bekannt geworden ist. Sie alle wurden nach Arendts Flucht aus Deutschland geführt, aus den Jahren davor ist nichts überliefert. Das Netz aus Frauenfreundschaften, das Arendt vor 1933 knüpfte, lässt sich daher nur aus der Perspektive der Nachkriegszeit rekonstruieren. Wobei sich zeigt, dass sie dieses Netz immer weiter spannte: Freundinnen aus der Neuen brachte sie mit denen aus der Alten Welt zusammen; Frauen, die sie in unterschiedlichen Lebensphasen kennengelernt hatte, befreundeten sich miteinander.

2020 ◽  
Vol 65 (Special Issue) ◽  
pp. 87-103
Author(s):  
Noémi Bíró

"Feminist Interpretations of Action and the Public in Hannah Arendt’s Theory. Arendt’s typology of human activity and her arguments on the precondition of politics allow for a variety in interpretations for contemporary political thought. The feminist reception of Arendt’s work ranges from critical to conciliatory readings that attempt to find the points in which Arendt’s theory might inspire a feminist political project. In this paper I explore the ways in which feminist thought has responded to Arendt’s definition of action, freedom and politics, and whether her theoretical framework can be useful in a feminist rethinking of politics, power and the public realm. Keywords: Hannah Arendt, political action, the Public, the Social, feminism "


2010 ◽  
Vol 2010 (2) ◽  
pp. 303-318
Author(s):  
Mechthild Hetzel ◽  
Andreas Hetzel
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 2018 (1) ◽  
pp. 169-190

Rico Gutschmidt: Sein ohne Grund. Die post-theistische Religiosität im Spätwerk Martin Heideggers; Jens Bonnemann: Das leibliche Widerfahrnis der Wahrnehmung. Eine Phänomenologie des Leib-Welt-Verhältnisses; Hannah Arendt: Wir Flüchtlinge; Verena Rauen: Die Zeitlichkeit des Verzeihens. Zur Ethik der Urteilsenthaltung; Joachim Fischer: Exzentrische Positionalität. Studien zu Helmuth Plessner


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