Numerische Abbildung von Beton mit einem plastischen Schädigungsmodell – Grundlegende Untersuchungen zu Normalbeton und UHPC/Finite element simulation of concrete with a plastic damage model – Basic studies on normal strength concrete and UHPC

Bauingenieur ◽  
2015 ◽  
Vol 90 (06) ◽  
pp. 252-264 ◽  
Author(s):  
Dominik Kueres ◽  
Alexander Stark ◽  
Martin Herbrand ◽  
Martin Classen

Die numerische Simulation des Tragverhaltens von Beton- und Stahlbetonkonstruktionen mit nicht-linearen Finite-Elemente-Modellen gewinnt in der konstruktiven Ingenieurpraxis zunehmend an Bedeutung. In kommerziellen Finite-Elemente-Programmen stehen dem Anwender unterschiedliche Möglichkeiten zur Abbildung des Betonverhaltens in Form von plastischen Materialmodellen zur Verfügung. Zur Anwendung dieser Materialmodelle ist dabei in der Regel die Kenntnis des Betontragverhaltens unter einaxialer Druck- und Zugbeanspruchung erforderlich. Im vorliegenden Beitrag werden verschiedene Ansätze zur mathematischen Beschreibung dieser konstitutiven Beziehungen für Normalbeton und ultrahochfesten Beton (UHPC) vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit in plastischen Materialmodellen untersucht. Darauf aufbauend werden numerische Simulationen mit einem plastischen Schädigungsmodell unter Verwendung eines einheitlichen Parametersatzes durchgeführt und mit den Ergebnissen experimenteller Untersuchungen verglichen. Die Untersuchungen umfassen hierbei Materialprüfungen an Normalbeton und UHPC unter verschiedenen ein- und mehraxialen Spannungszuständen. Durch die Wahl geeigneter konstitutiver Beziehungen kann für die untersuchten Spannungszustände eine gute Übereinstimmung zwischen simuliertem und experimentell ermitteltem Betontragverhalten erreicht werden.

Bauingenieur ◽  
2016 ◽  
Vol 91 (12) ◽  
pp. 506-517
Author(s):  
Michael Kaliske ◽  
Felix Hartung ◽  
Ines Wollny

Die Entwicklung dauerhafter Fahrbahnkonstruktionen erfordert die Kenntnis der Beanspruchungszustände in der geschichteten Fahrbahnstruktur infolge der darüber rollenden Reifen, wobei die Beanspruchungszustände einerseits vom Fahrbahnaufbau selbst, vom vorherrschenden Temperaturzustand und von der Art der Einwirkung (Reifenlast, Geschwindigkeit, Reifentyp etc.) abhängen. Die Kontaktspannungsverteilung in der Reifenaufstandsfläche hängt zusätzlich von den Reibeigenschaften zwischen Reifengummi und rauer Fahrbahnoberfläche ab. Im Beitrag wird ein gekoppeltes Finite Elemente (FE) Modell der Reifen-Fahrbahn-Interaktion vorgestellt, das eine realitätsnahe Abbildung der genannten Einflüsse ermöglicht. Es besteht aus einem thermomechanischen FE-Modell der geschichteten Fahrbahn und einem thermomechanischen FE-Reifenmodell, die über eine Programmschnittstelle sequenziell gekoppelt sind. Die angewendete relativkinematische (Arbitrary Langrangian Eulerian (ALE)) Formulierung der Fahrbahn und des Reifens ermöglicht eine numerisch effiziente Beschreibung des stationär rollenden Reifens auf der Fahrbahn. Die Erfassung der Reibeigenschaften von Gummi auf der rauen Fahrbahnoberfläche erfolgt numerisch über eine mehrskalige Reibhomogenisierungsprozedur. Anhand von Beispielen wird das Potenzial des Reifen-Fahrbahn-Interaktionsmodells für Strukturuntersuchungen aufgezeigt.


2016 ◽  
Vol 2 ◽  
pp. 825-831 ◽  
Author(s):  
Dong-Jun Kim ◽  
Kyung-Dong Bae ◽  
Han-Sang Lee ◽  
Yun-Jae Kim ◽  
Goon-Cherl Park

Author(s):  
Limei Han ◽  
Yi Zhang ◽  
Shifeng Xue ◽  
Bo Zhou ◽  
Cuiwei Liu

The behavior of a semi-crystalline polymer under different triaxial stress states is studied through the combination of experimental testing and finite element simulation. Polyethylene round bar specimens with four different notch radii were stretched at crosshead speed of 1 mm/min until fracture. The continuum damage mechanics damage model and Gurson–Tvergaard–Needleman damage model were proposed and applied to the finite element simulation. The results of engineering stress–displacement curves determined from finite element simulation match experimental results. Finite element simulation without considering damage and with the consideration of damage was conducted to determine the damaged and undamaged true stress–strain relationship of polyethylene materials, respectively. Damage evolution model was established based on the degradation of true stress. The finite element model was further applied to study the distribution of stress triaxiality for specimens with different notch radii and the effect of stress triaxiality on damage evolution, critical damage parameters, and fracture strain. The results show that the distribution of the stress triaxiality on the cross section of the specimen is not uniform, and as the stress triaxiality increases, the position where the maximum stress triaxiality occurs moves from the center point to two-third the radius from the center. Furthermore, the damaged true stress and the undamaged true stress increases with the decrease of the stress triaxiality when the strain is below 0.3, but decreases with the increase of stress triaxiality when the strain is larger than 0.3. In addition, it was found that the greater the stress triaxiality, the earlier the onset of damage and the faster the evolution, but the smaller the fracture strain.


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