morbus basedow
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 146 (20) ◽  
pp. 1337-1343
Author(s):  
Stephanie Allelein ◽  
Matthias Schott
Keyword(s):  

Author(s):  
Jörg Bojunga ◽  
Ludwig Hofbauer
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Schilddrüsenfunktion spielt eine wichtige Rolle nicht nur in der Entwicklung des Fetus, sondern bereits präkonzeptionell. Eine Kontrolle des TSH-Werts vor Schwangerschaftsbeginn ist insbesondere bei unerfülltem Kinderwunsch sowie bekannter Schilddrüsenhormonsubstitution sinnvoll, um einen möglicherweise bestehenden Substitutionsbedarf zu erkennen und entsprechend auszugleichen. Bei erfolgreicher Konzeption lässt sich ein typischer, trimenonspezifischer Verlauf der Schilddrüsenaktivität beobachten, welcher beeinflusst ist durch schwangerschaftsbedingte Hormonveränderungen. Physiologisch sind ein TSH-Abfall im 1. Trimenon, der selten in eine transiente Gestationshyperthyreose übergehen kann, sowie ein geringgradiger Abfall der fT4-Konzentration im 3. Trimenon. Abzugrenzen von physiologischen Veränderungen der Schilddrüsenhormonkonstellation in der Schwangerschaft sind die eine Behandlung erforderlich machende Hypo- und Hyperthyreose. Sowohl eine Schilddrüsenüber- als auch eine Schilddrüsenunterfunktion hat potenziell schädigende Auswirkungen auf das Ungeborene. Eine therapiebedürftige Hypothyreose in der Schwangerschaft ist mit abhängig vom vorliegenden Antikörperstatus und sollte in Abhängigkeit vom TSH-Wert über die Schwangerschaft hinweg kontrolliert und angepasst werden. Eine weitere besondere Herausforderung besteht bei Notwendigkeit einer thyreostatischen Therapie, beispielsweise im Rahmen eines Morbus Basedow. Hier gilt es, aufgrund der Nebenwirkungsprofile zur Verfügung stehender Thyreostatika trimenonspezifische Medikamentenwechsel zu vollziehen. Der folgende Artikel soll anhand aktueller Daten einen Überblick über aktuelle schilddrüsenbezogene Therapie- und Diagnostikempfehlungen in der Schwangerschaft geben.


Author(s):  
Antonia Brinkman ◽  
Udo Schneider ◽  
Frank Buttgereit ◽  
Gerd Burmester ◽  
Martin Krusche

ZusammenfassungWir berichten über den Fall eines 42-jährigen Patienten mit akuter asymmetrischer Polyarthritis der großen und mittelgroßen Gelenke sowie Fieber und erhöhten serologischen Entzündungszeichen. Die Symptomatik begann kurz nach Beginn einer Thiamazol-Therapie bei neu diagnostiziertem Morbus Basedow. Eine durch Thionamide ausgelöste Arthritis wird auch als „antithyroid arthritis syndrome“ (AAS) bezeichnet und ist eine seltene unerwünschte medikamentöse Nebenwirkung. Klinisch kann sich das Krankheitsbild mit Myalgien, Arthralgien, Fieber, Hautausschlag und Polyarthritis präsentieren. Bei Verdacht auf ein AAS sollte die Thionamid-Medikation in Rücksprache mit dem Endokrinologen nach Möglichkeit zeitnah abgesetzt oder umgestellt werden. In einigen Fällen ist eine antiinflammatorische Therapie mit NSAR oder Glukokortikoiden zur Symptomkontrolle nötig.


2020 ◽  
Vol 31 (11) ◽  
pp. 43-47
Author(s):  
Maria Lietz ◽  
Florian Hollunder ◽  
Julian Hellmann-Regen

2020 ◽  
Vol 170 (15-16) ◽  
pp. 392-402
Author(s):  
Peter Mikosch ◽  
Eva Trifina-Mikosch ◽  
Katharina Saidler ◽  
Jennifer Kellner ◽  
Susanne Suhrau
Keyword(s):  

Zusammenfassung Bei einzelnen Schilddrüsenerkrankungen (Immunthyreopathie Morbus Basedow, Immunthyreopathie Hashimoto, Struma mit Autonomie) sollte eine übermäßige Jodzufuhr vermieden werden. Betreffend alimentärer Jodzufuhr gibt es dazu reichliches Informationsmaterial. Kuranwendungen werden zu einem breiten Indikationsspektrum eingesetzt und tragen einen wichtigen Teil zur Therapie gerade chronisch degenerativen Erkrankungen, zur Rehabilitation nach Traumen oder Tumorerkrankungen bei. Eine Jodzufuhr ist auch bei Kuranwendungen mit jodhaltigem Thermalwasser möglich, das Ausmaß der Jodzufuhr ist dabei abhängig von der Applikationsform und der Expositionsdauer. Informationsmaterial dazu ist nur spärlich in der Literatur zu finden. Der Artikel betrachtet jodhaltige Kuranwendungen aus thyreologischer Sicht im Spannungsfeld von positiven und möglichen negativen Auswirkungen einer jodhaltigen Kuranwendung. Neben einem Einblick in die Physiologie und Pathophysiologie des Jodstoffwechsels und Auswirkungen auf einzelne Schilddrüsenerkrankungen wird die Intensität einer Jodaufnahme bei unterschiedlichen Kuranwendungen dargestellt. Eine Übersicht von Kurorten/Thermen mit jodhaltigem Wasser in Österreich und seinen Nachbarstaaten ergänzt von einem Algorithmus zur Selektion von Patienten für eine Kur in Kurorten mit jodhaltigem Wasser wird präsentiert, um mögliche negative jodinduzierte Schilddrüsenfehlfunktionen schon vor Kurantritt zu vermeiden. Dem klinisch tätigen Arzt wird damit eine Unterstützung in der Entscheidungsfindung bei der Auswahl bzw. Ablehnung einer jodhaltigen Kuranwendung für seine Patienten zur Verfügung gestellt.


2020 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 119-123
Author(s):  
Christian Trummer ◽  
Verena Theiler-Schwetz ◽  
Stefan Pilz
Keyword(s):  

Zusammenfassung Amiodaron ist ein Klasse III-Antiarrhythmikum mit einem breiten Spektrum von Wirkungen auf die Schilddrüse, wodurch sowohl eine Schilddrüsenunterfunktion als auch eine Schilddrüsenüberfunktion entstehen kann. Dies ist zum einen durch den sehr hohen Jodgehalt von Amiodaron und zum anderen durch das mögliche Auslösen einer destruktiven Thyreoiditis zu erklären. Eine Amiodaron-induzierte Hypothyreose (AIH) wird wie auch sonst üblich mit Levothyroxin behandelt, ein Absetzen von Amiodaron ist deshalb nicht notwendig. Bei der Amiodaron-induzierten Thyreotoxikose (AIT) werden zwei Formen unterschieden: Die AIT 1 entsteht durch den Jodexzess bei Amiodarontherapie auf dem Boden eines Morbus Basedow oder einer Schilddrüsenautonomie, die AIT 2 stellt eine destruktive Thyreoiditis dar. Diese Unterscheidung ist bei der Diagnostik von großer Bedeutung, da je nach Subtyp eine unterschiedliche Erstlinientherapie begonnen wird. Die AIT 1 wird zunächst mit Thionamiden (± Natriumperchlorat) behandelt, PatientInnen mit AIT 2 erhalten zu Beginn Glukokortikoide. Falls eine genaue Einteilung in einen der beiden Subtypen nicht möglich ist (Mischtypen/undefinierte Typen), kann zunächst das Ansprechen auf Thionamide getestet werden oder von Beginn an eine Kombinationstherapie mit Glukokortikoiden erfolgen. Amiodaron muss insbesondere bei milden Fällen einer AIT 2 nicht abgesetzt werden, bei AIT 1 sollte ein Absetzen erwogen werden. In Notfällen sowie bei kritisch kranken PatientInnen kann auch eine Thyreoidektomie erfolgen.


Radiopraxis ◽  
2020 ◽  
Vol 13 (02) ◽  
pp. E32-E48
Author(s):  
Anja Eckstein ◽  
Michael Oeverhaus ◽  
Mareile Stöhr ◽  
Dirk Dekowski ◽  
Utta Berchner-Pfannschmidt ◽  
...  

Die endokrine Orbitopathie (EO) ist die häufigste extrathyreoidale Manifestation des Morbus Basedow. Für Therapieentscheidungen wird die Erkrankung in eine aktive und eine inaktive Phase eingeteilt sowie eine Unterscheidung zwischen einer milden, moderaten und schweren visusbedrohenden Manifestation vorgenommen, wobei die Lebensqualität der Patienten bei den beiden letzteren erheblich eingeschränkt ist.


2020 ◽  
Author(s):  
E Michler ◽  
S Hoberück ◽  
C Brogsitter ◽  
J Kotzerke
Keyword(s):  

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