qualitative methoden
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Author(s):  
Andreas Gravert

ZusammenfassungIn diesem Kapitel wird das zweite von zwei Fallbeispielen, die Entstehung des Themas Klimawandel, empirisch untersucht. Im Bereich der Raumplanung bzw. auch der Planungswissenschaft, wird unter dem Begriff Klimawandel in der Regel die aktuelle Klimaerwärmung vor dem Hintergrund ihrer Raumbedeutsamkeit verhandelt. Dies umfasst nicht nur die Auswirkungen des Raumes auf den Klimawandel durch die Emission von Treibhausgasen, sondern (mittlerweile) auch die Auswirkungen des prognostizierten und bereits eintretenden Klimawandels auf den Raum und den Umgang damit. Bei der Untersuchung kommen qualitative Methoden (Literaturauswertung, leitfadengestützte Interviews) sowie quantitative Methoden (Netzwerkanalyse, deskriptive Statistik) zum Einsatz. Die Schilderung erfolgt anhand der bereits dargelegten Phasenheuristik mit einer Latenzphase 1980-2006 (Kp. 8.1), einer Durchbruchphase im Jahr 2007 (Kp. 8.2), einer Fokusphase 2008-2012 (Kp. 8.3) und einer Normalisierungsphase 2013-2014 (Kp. 8.4). Eine umfassende quantitative Gesamtbetrachtung der Themenkarriere Klimawandel wird in Abschnitt 8.5 vorgenommen. Abschließend wird ein Kapitel 8.6 ein Zwischenfazit gezogen.


Author(s):  
Andreas Gravert

ZusammenfassungIn diesem Kapitel wird die Karriere des Themas Schrumpfende Städte in der Planungswissenschaft unter die Lupe genommen. Das Thema impliziert die Gleichzeitigkeit von demografischen, ökonomischen sowie städtischen und stadtregionalen Niedergangsprozessen. Bei der Untersuchung kommen qualitative Methoden (Literaturauswertung, leitfadengestützte Interviews) sowie quantitative Methoden (Netzwerkanalyse, deskriptive Statistik) zum Einsatz. Die Analyse setzt bereits ab Mitte der 1970er Jahre ein, als das Absinken der Geburtenrate unter die Sterberate die deutsche Planungswissenschaft erstmals veranlasste, die demografische Schrumpfung und deren Folgen zu diskutieren (Kp. 7.1). Es folgt eine Schilderung der Latenzphase in den Jahren 1991-1999 (Kp. 7.2), der Durchbruchphase 2000-2001 (Kp. 7.3), der Fokusphase 2002-2006 (Kp. 7.4) und der Normalisierungsphase ab 2007 (Kp. 7.5). Eine umfassendere quantitative Gesamtbetrachtung der Themenkarriere Schrumpfende Städte wird in Abschnitt 7.6 vorgenommen. Abschließend wird ein Kapitel 7.7 ein Zwischenfazit gezogen.


Author(s):  
Annette Binder ◽  
Christine Preiser

Zusammenfassung. Hintergrund: Qualitative Methoden ermöglichen bei unterschiedlichen Fragestellungen vertieften Erkenntnisgewinn im Feld der Suchtforschung. Allerdings ist der Zugang zu den entsprechenden Methoden nicht einfach, da ihre Komplexität und Vielfalt nicht leicht zu überblicken ist und die Umsetzung umfangreiches theoretisches und methodologisches Wissen erfordert. Bisher scheint der Einsatz qualitativer Methoden in der deutschen Suchtforschung nicht ausreichend methodisch untermauert zu sein. Wir fordern daher eine fundierte, reflektierte und methodisch korrekte Nutzung qualitativer Methoden im Feld der Suchtforschung. Ziel: Ziel dieses Artikels ist, anhand von Methodenliteratur und Originalarbeiten, in denen qualitative Methoden angewandt wurden, aufzuzeigen, wie qualitative Forschungsdesigns verstanden werden können, um Forschende zu ermutigen und zu befähigen, qualitative Methoden in angemessener Weise zu nutzen. In diesem Artikel werden mögliche Einsatzgebiete und grundlegende methodologische Überlegungen für die Entwicklung eines qualitativen Forschungsdesigns dargestellt. Dabei wird zusätzlich auf diverse Erhebungsmethoden sowie ethische Aspekte im Rahmen der Datengenerierung eingegangen.


2021 ◽  
Author(s):  
Barbara Prainsack ◽  
Mirjam Pot

Dieses Lehrbuch vermittelt qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung für das Studium der Politikwissenschaft. Es folgt in seinem Aufbau den verschiedenen Phasen eines empirischen Forschungsprojektes: Im Teil I werden die Spezifika qualitativer und interpretativer Forschung vorgestellt, ethische Aspekte diskutiert und Kompetenzen zur Formulierung hochwertiger Forschungsfragen vermittelt. Im zweiten Teil werden drei wichtige Datenerhebungsmethoden – Beobachtungen, Interviews und Fokusgruppen – behandelt. Teil III widmet sich der Datenanalyse mit einem Fokus auf Grounded Theory, Situational Analysis, Visuellen Methoden und Diskursanalyse. Der letzte Teil des Buches behandelt die wissenschaftliche Verschriftlichung der Analyseergebnisse sowie Bewertungskriterien qualitativer Forschung.


2021 ◽  
Vol 21 (2-2020) ◽  
pp. 217-232
Author(s):  
Paul Sebastian Ruppel
Keyword(s):  

In diesem Beitrag wird auf Grundlage der Erfahrungen aus zurückliegenden und laufenden Lehrforschungsprojekten sowie der „Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse“ die kooperative interpretative Forschungspraxis zwischen Masterstudierenden und Promovierenden aus der Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum vorgestellt. Insbesondere wird diese interpretative Praxis hinsichtlich des Forschungsprozesses und als hybride Form der On- und Offline- Zusammenarbeit diskutiert. Ziel des Beitrags ist, diese sich primär ‚offline‘ vollziehende Praxis zu beschreiben und insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Integration digitaler Medien in qualitativmethodische Lehr-, Lern- und Forschungs-Arrangements zu reflektieren.


Author(s):  
Ulrich Deinet ◽  
Christian Spatscheck
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 47 (4) ◽  
pp. 435-438
Author(s):  
Ingrid Böhler ◽  
Andrea Brait ◽  
Sarah Oberbichler
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 63 (9) ◽  
pp. 1126-1133
Author(s):  
Udo Kelle ◽  
Günter Tempel

Zusammenfassung Gesundheitsberichterstattung basiert in aller Regel auf standardisiert erhobenen, quantitativen Daten; die Anwendung von Verfahren der qualitativen Sozialforschung ist die Ausnahme. Mit dem vorliegenden Beitrag soll der potenzielle Nutzen qualitativer Verfahren in der Gesundheitsberichterstattung dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Was kennzeichnet qualitative Verfahren, was sind ihre theoretischen und methodischen Grundlagen und welchen spezifischen Beitrag können sie in der Gesundheitsberichterstattung leisten? Qualitativ orientierte Forschung geht davon aus, dass Menschen letztendlich aufgrund subjektiver Bedeutungen, die die Dinge in ihrer Umgebung und das Verhalten ihrer Mitmenschen für sie haben, handeln. Qualitative Methoden bieten hier sehr oft bessere Möglichkeiten als standardisierte Verfahren (in vielen Kontexten oft die einzigen), diese subjektiven Sichtweisen und Handlungsorientierungen zu eruieren. Aufgrund ihrer methodischen Besonderheiten sind qualitative Methoden geeignet für die Exploration gesundheitsrelevanter Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen. Die Ergebnisse können helfen, die Passgenauigkeit von Präventionsprogrammen zu verbessern, sie können aber auch der Ausgangspunkt für weitere hypothesentestende quantitative Forschung sein. Die für qualitative Methoden charakteristische Offenheit bedeutet keine Beliebigkeit. Die Anwendung qualitativer Methoden setzt ausreichende Expertise voraus, darüber hinaus sind, wie in der quantitativen Forschung, Sorgfalt und ein regelgeleitetes Vorgehen erforderlich. Hinzu kommt Transparenz; die Daten sind genau zu dokumentieren und das Vorgehen bei der Analyse ist offenzulegen. Auch die Ergebnisse qualitativer Forschung müssen einer kritischen Würdigung standhalten können.


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