odontogene tumoren
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2021 ◽  
Vol 14 (2) ◽  
pp. 96-102
Author(s):  
S. Höller ◽  
N. Rupp

ZusammenfassungOdontogene Zysten sind Läsionen, die im Patientengut der Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgie oft zu finden sind. Sie sind um etwa 20-mal häufiger als echte odontogene Tumoren. Allen voran rangiert die entzündlich bedingte radikuläre Zyste, gefolgt von der entwicklungsbedingten follikulären Zyste. Gemeinsam ist allen odontogenen Zysten wie auch Tumoren, dass sie sich radiologisch als Osteolysen manifestieren und sichere radiologische Unterscheidungsmerkmale zwischen den einzelnen Entitäten oftmals fehlen. Klarheit bringt in vielen Fällen erst die histopathologische Untersuchung. Allerdings ist zu beachten, dass eine akkurate Entitätsdiagnose nur in einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit möglich ist. Aus histopathologischer Sicht kann der Pathologe/die Pathologin nur eine dezidierte Diagnose stellen, wenn auch ihm/ihr das klinische Bild (Vitalitätsstatus des assoziierten Zahns, Zufallsbefund oder symptomatisch, Lockerung der Zähne etc.) sowie das radiologische Erscheinungsbild (Lokalisation der Osteolyse, Präsenz retinierter Zähne, parallel vorhandene radiologische Auffälligkeiten etc.) bekannt sind. Die Begutachtung des radiologischen Bildes erfordert dabei in aller Regel die Einsicht des gesamten Datensatzes eines digitalen Volumentomogramms oder eines Orthopantomogramms in guter Auflösung, da unvollständige Ausschnitte oder Beschreibungen Fehlinterpretationen begünstigen können. Die zunehmende Digitalisierung ist hier von großem Vorteil und ein Datenträger mit allen relevanten (insbesondere präinterventionellen) Bildern wird von erfahrenen Oralpathologen immer gern entgegengenommen. In jedem Falle sollte bei Diskrepanzen zwischen histopathologischer Diagnose und klinisch-radiologischem Bild bzw. schwierigen oder ungewöhnlichen Fällen eine interdisziplinäre Diskussion angestrebt werden.


Author(s):  
Andressa Vitória Tavares Pereira da Annunciação
Keyword(s):  

Odontogene Tumoren sind Neoplasmen, die sich im Bereich der knochenhaltigen Knochen entwickeln und aus odontogenen Geweben durch Proliferation von Epithelgewebe, mesenchymal oder beidem stammen. Unter ihnen können wir die odontogene Keratozyste erwähnen, die ihre eigenen Eigenschaften hat und sich völlig von jeder anderen oralen Pathologie unterscheidet, die eine Herausforderung für die Diagnose für den Profi darstellt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Literaturrecherche über zahnärztliche Keratozyste durchzuführen und klinische und radiologische Eigenschaften im Zusammenhang mit dieser Pathologie sowie ihren therapeutischen Ansatz zu behandeln.


Der Pathologe ◽  
2017 ◽  
Vol 39 (1) ◽  
pp. 35-41 ◽  
Author(s):  
D. Baumhoer
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 38 (10) ◽  
pp. 4-12
Author(s):  
C. Politis ◽  
J. Schoenaers ◽  
E. Hauben ◽  
I. Lambrichts ◽  
A. Ockerman ◽  
...  
Keyword(s):  

2016 ◽  
Vol 26 (03) ◽  
pp. 106-112
Author(s):  
Nicole Glowienka ◽  
Saskia Hintze
Keyword(s):  

2014 ◽  
Vol 42 (05) ◽  
pp. 331-335 ◽  
Author(s):  
I. Völker ◽  
P. Kammeyer ◽  
B. Hinzmann ◽  
D. Lüerssen ◽  
W. Baumgärtner ◽  
...  

ZusammenfassungEin 3,5 Jahre altes, männlich-kastriertes Zwergkaninchen wurde mit einer vorberichtlich schnell wachsenden Umfangsvermehrung in der Gingiva des Oberkiefers vorgestellt. Die Neubildung wurde vollständig chirurgisch exzidiert. Histopathologisch ließ sich ein expansiv wachsendes, multilobuläres, teils zystisches, peripheres keratinisierendes Ameloblastom nachweisen. Die immunhistologische Phänotypisierung der Tumorzellen ergab eine zytoplasmatische Markierung mit verschiedenen Panzytokeratin-Antikörpern. Graduell variabel wurden die Zytokeratine 5/6, 7, 10 und 14 exprimiert. Zytokeratin 20 war nicht nachweisbar. Vimentin wurde im Zytoplasma von mesenchymalen Zellen des Stromas exprimiert. Außerdem wurde im Kern von ca. 10% der Tumorzellen das Protein des Tumorsuppressorgens p53 und in ca. 5% der Proliferationsmarker Ki67 festgestellt. Odontogene Tumoren sollten bei Kaninchen mit Umfangsvermehrungen am Kiefer differenzialdiagnostisch berücksichtigt werden.


2011 ◽  
Vol 39 (05) ◽  
pp. 305-312 ◽  
Author(s):  
B. Boehm ◽  
W. Breuer ◽  
W. Hermanns

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Odontogene Tumoren kommen bei Hund und Katze, wie auch bei den übrigen Haustierarten und beim Menschen, selten vor und können schwer zu diagnostizieren sein. In der vorliegenden Studie wurde eine größere Anzahl odontogener Tumoren von Hund und Katze histopathologisch untersucht und klassifiziert mit dem Ziel, eine verlässliche Grundlage für die Diagnostik dieser Tumoren zu schaffen. Material und Methoden: In der retrospektiven Studie wurden von 1390 kaninen und 317 felinen oralen Tumoren aus den Jahren 1977 bis 2007 die odontogenen Neoplasien selektiert, histopathologisch charakterisiert und anhand der aktuellen human-und veterinärmedizinischen WHO-(World Health Organization) Klassifikationen odontogener Tumoren (2005 bzw. 2003) eingeteilt. Ergebnisse: 18% (n = 250) der kaninen und 3,2% (n = 10) der felinen oralen Tumoren erwiesen sich als odontogen. Sie ließen sich in benigne (epitheliale, epitheliale und ektomesenchymale sowie ektomesenchymale) und maligne odontogene Tumoren (Karzinome und Sarkome) mit insgesamt 12 Entitäten unterteilen. Sowohl beim Hund wie auch bei der Katze war das odontogene Fibrom der am häufigsten diagnostizierte Tumor (n = 167 bzw. n = 4). An zweiter Stelle folgte beim Hund das Ameloblastom (n = 74), bei der Katze das ameloblastische Fibrom (n = 2). Vier der 12 Entitäten konnten anhand beider, sieben lediglich anhand der human-, zwei lediglich anhand der veterinärmedizinischen WHO-Klassifikation klassifiziert werden. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die prognostische Bewertung von Tumorerkrankungen ist von größter klinischer Relevanz und setzt eine eindeutige Diagnose voraus. Insbesondere bei seltenen und histomorphologisch komplexen odontogenen Tumoren genügt die aktuelle veterinärmedizinische WHO-Klassifikation diesem Anspruch nicht und bedarf einer Überarbeitung und Erweiterung. Wirkungsvoller im Einsatz erwies sich die humanmedizinische WHO-Klassifikation.


2008 ◽  
Vol 1 (3) ◽  
pp. 221-236 ◽  
Author(s):  
K.K.H. Gundlach
Keyword(s):  

Der Pathologe ◽  
2008 ◽  
Vol 29 (3) ◽  
pp. 205-213 ◽  
Author(s):  
G. Jundt ◽  
P.A. Reichart
Keyword(s):  

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