pädagogisches wissen
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Sozial Extra ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
Katharina Vogel

ZusammenfassungWissen ist keine absolute Wahrheit, sondern immer sozial determiniert. Auch pädagogisches Wissen ist eine eher unübersichtliche Ansammlung von unterschiedlichen „Wahrheiten“ – sie lassen sich aber sortieren.


Author(s):  
Julian Fischer ◽  
Nils Machts ◽  
Jens Möller ◽  
Ute Harms

ZusammenfassungIn der Lehrerprofessionalisierungsforschung werden zahlreiche Studien durchgeführt, die sich intensiv mit verschiedenen Wissensbereichen – fachliches, fachdidaktisches und pädagogisches Wissen – beschäftigen. Vernachlässigt werden häufig spezifische Wissenstypen, die nach psychologischen Ansätzen in deklaratives und prozedurales Wissen differenziert werden. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die verschiedenen Bereiche des Professionswissens angehender Biologiestudierenden (N = 51) zur Evolution und versucht gleichzeitig, erste Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen dem deklarativen und prozeduralen Wissen zu gewinnen. Zu diesem Zweck wird eine Kombination zweier Instrumente verwendet - ein Fragebogen zur Evolution, der das deklarative Wissen misst - und der Simulierte Klassenraum Biologie (SKRBio), der das prozedurale Wissen im Bereich der Diagnosefähigkeit erfasst. Im SKRBio können die Lehramtsstudierenden Fragen zur natürlichen Selektion an virtuelle Schüler*innen richten, woraufhin die gegebenen Antworten und die gezeigten Leistungen diagnostiziert werden müssen. Die Ergebnisse im SKRBio zeigen, dass die Lehramtsstudierenden in der Lage sind, die wissenschaftliche Korrektheit der virtuellen Schülerantworten zu beurteilen (91% Diagnoserate). Größere Schwierigkeiten werden bei der Diagnose spezifischer Fehlvorstellungskategorien innerhalb der virtuellen Schülerantworten identifiziert (59% Diagnoserate). Zwischen dem deklarativen und dem prozeduralen Wissens zeigten sich schwache bis moderate Zusammenhänge. Erwartungswidrige Ergebnisse lieferten die differenzierten Zusammenhangsanalysen zwischen deklarativem und prozeduralem Wissen innerhalb eines Wissensbereichs. Diese Befunde zeigen, dass deklaratives und prozedurales Wissen angehender Lehrer*innen zusammenhängen. Weitere Replikationsstudien könnten dazu beitragen, die beobachteten Unterschiede in den Zusammenhangsgrößen innerhalb der Wissensbereiche zu erklären. In Zukunft könnte der SKRBio eine simulierte Klassenraumumgebung darstellen, um Lehramtsstudierenden neben den schulpraktischen Phasen die Möglichkeit zu geben, prozedurales Wissen anzuwenden und trainieren zu können.


Author(s):  
Lukas Schulze-Vorberg ◽  
Claudia Krille ◽  
Sabine Fabriz ◽  
Holger Horz

ZusammenfassungUm Unterricht durch digitale Medien lernwirksam gestalten zu können, sollten Lehrkräfte über die notwendigen Kompetenzen für einen didaktisch angemessenen und reflektieren Einsatz von Technologien verfügen. Neben der Verbesserung der technischen Infrastruktur an Schulen ist es daher notwendig, Lehrkräfte bei ihrer Professionalisierung zu unterstützen. Lehrkräfte an deutschen Schulen zeigen allerdings eine eher zurückhaltende Teilnahme an Fortbildungsangeboten zu digitalen Themen, was auf eine fehlende Passung zu den realen Bedarfen hinweisen kann. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher Präferenzen von Lehrkräften zu Inhalten und Gestaltungsmerkmalen von Fortbildungen zu digitalen Medien und berichtet dazu Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiallehrkräften (N = 238). Um möglichst zielgruppenspezifische Ergebnisse zu erhalten, wurden über eine latente Profilanalyse mit Personenmerkmalen (technologisches und technologisch-pädagogisches Wissen, Selbstwirksamkeit, Mediennutzung) drei Profile identifiziert und im Hinblick auf ihre Präferenzen verglichen. Die Ergebnisse weisen auf eine Vielfalt an thematischen Wünschen sowie auf die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Gestaltung von Fortbildungen hin. Abschließend werden zusammenfassende Empfehlungen zur Gestaltung von Lehrkräftefortbildungen zu digitalen Medien formuliert.


2021 ◽  
Vol 43 (2) ◽  
pp. 260-272
Author(s):  
Katharina Gottfried ◽  
Gino Casale ◽  
Thomas Hennemann ◽  
Christian Huber ◽  
Kai Kaspar ◽  
...  

Schüler*innen mit externalisierenden Verhaltensproblemen im inklusiven Unterricht stellen ihre Lehrkräfte und Mitschüler*innen vor große Herausforderungen. Damit Lehrkräfte diesen Herausforderungen adaptiv begegnen können, benötigen sie umfassendes und spezifisches pädagogisches Wissen. Bislang existiert jedoch kein spezifisches Testinstrument zur standardisierten Erfassung. Im Beitrag präsentieren wir daher die Konstruktion und psychometrische Güte eines Tests zur Erfassung des pädagogischen Wissens zu inklusivem Unterricht mit Fokus auf emotionale und soziale Entwicklung (General Pedagogical Knowledge for Inclusive Teaching focusing Social and Emotional Learning, GPK-IT-SEL). Auf Basis einer Stichprobe von n = 355 Lehrkräften aus Grundschulen analysieren wir die Reliabilität und Kriteriumsvalidität des Instruments. Die Ergebnisse zeigen, dass der Test eine reliable Messung erlaubt. Erwartungsgemäß verfügen Förderschullehrkräfte über umfangreicheres Wissen als Regelschullehrkräfte, was auf die Kriteriumsvalidität des Instruments hinweist.


2021 ◽  
Vol 43 (2) ◽  
pp. 260-272
Author(s):  
Katharina Gottfried ◽  
Gino Casale ◽  
Thomas Hennemann ◽  
Christian Huber ◽  
Kai Kaspar ◽  
...  

Schüler*innen mit externalisierenden Verhaltensproblemen im inklusiven Unterricht stellen ihre Lehrkräfte und Mitschüler*innen vor große Herausforderungen. Damit Lehrkräfte diesen Herausforderungen adaptiv begegnen können, benötigen sie umfassendes und spezifisches pädagogisches Wissen. Bislang existiert jedoch kein spezifisches Testinstrument zur standardisierten Erfassung. Im Beitrag präsentieren wir daher die Konstruktion und psychometrische Güte eines Tests zur Erfassung des pädagogischen Wissens zu inklusivem Unterricht mit Fokus auf emotionale und soziale Entwicklung (General Pedagogical Knowledge for Inclusive Teaching focusing Social and Emotional Learning, GPK-IT-SEL). Auf Basis einer Stichprobe von n = 355 Lehrkräften aus Grundschulen analysieren wir die Reliabilität und Kriteriumsvalidität des Instruments. Die Ergebnisse zeigen, dass der Test eine reliable Messung erlaubt. Erwartungsgemäß verfügen Förderschullehrkräfte über umfangreicheres Wissen als Regelschullehrkräfte, was auf die Kriteriumsvalidität des Instruments hinweist.


Author(s):  
Valderi Nascimento Viana ◽  
Amanda Alves Fecury ◽  
Euzébio de Oliveira ◽  
Carla Viana Dendasck ◽  
Claudio Alberto Gellis de Mattos Dias

Die wissenschaftliche Produktion in Bachelor- und Graduiertenkursen hat ihre Bedeutung für den Aufbau einer neuen Denkweise des Studenten. Der Professional Master es Degree in Professional Education in National Network (ProfEPT) vereint disziplinäre Inhalte, pädagogisches Wissen und die abschließende akademische Produktion und verknüpft sie mit realen Situationen der pädagogischen Praxis, und die abschlussarbeit kann auf verschiedene Weise präsentiert werden (Artikel, Bücher, Bildungsprodukte). Die akademische Produktion, sowohl des Beraters als auch der Führung, zusätzlich zu der Bedeutung im Zusammenhang mit der wissenschaftlichen Verbreitung, hat Gewicht in der Bewertung des Programms und auch in seiner Wartung. Ziel dieser Arbeit ist es, die akademische und pädagogische Produktion eines Master-Studenten in beruflicher und technologischer Bildung (EPT) des Instituts für Bildung, Wissenschaft und Technologie (IFAP) von Macapá, Amapá, Amazônia, Brasil, Brasilien, quantitativ zu zeigen. Während des Masterstudiums erwies sich die wissenschaftliche Produktion in verschiedenen Formen während des Ausbildungsprozesses als notwendig. Die Verbindung der Theorie mit der Praxis des Schreibens erleichterte die Erstellung der Dissertation, die am Ende des Kurses vorgestellt werden sollte. Durch den Organisationsprozess führte die Planung von Ideen zu einem neuen Gedanken, der nach den Standards der Akademie strukturiert war, aber das ist nicht auf diesen Raum und diese Normen beschränkt. Die Produktion während des Master-Studiums zielt darauf ab, sowohl quantitativ als auch qualitativ zur wissenschaftlichen Produktion der nördlichen Region beizutragen und wirkt sich positiv auf sie und das Masterstudium aus. Neben der Bedeutung des Beitrags zur wissenschaftlichen Erstellung und Verbreitung wirken sich die Produktionen tendenziell positiv auf die Bewertung und Aufrechterhaltung des von CAPES durchgeführten PROFEPT-IFAP-Programms aus.


Diagnostica ◽  
2020 ◽  
Vol 66 (2) ◽  
pp. 110-122
Author(s):  
Caroline Felske ◽  
Johannes König ◽  
Gabriele Kaiser ◽  
Stefan Klemenz ◽  
Natalie Ross ◽  
...  

Zusammenfassung. Der in der TEDS-M-Studie (Teacher Education and Development Study: Learning to Teach Mathematics) entwickelte Test zur Erfassung pädagogischen Wissens am Ende der Lehramtsausbildung hat sich in diversen Untersuchungen als zuverlässiges Messinstrument erwiesen, für das eine Reihe von Ergebnissen vorliegt, die die Validität der Testwertinterpretationen bei (angehenden) Lehrkräften in unterschiedlichen Ausbildungsstadien und –kontexten unterstreichen. Ein wesentlicher Validierungsschritt steht jedoch noch aus: Die Überprüfung, ob sich der Test eignet, um quantitative und qualitative Aussagen zum pädagogischen Wissen von berufstätigen Mathematiklehrkräften zu treffen. Im Rahmen des Projekts TEDS-Validierung wurde an 113 Mathematiklehrkräften geprüft, ob der Test das Wissen der Lehrkräfte reliabel und differenziert erfasst. Darauf aufbauend wurde im Sinne der Konstruktrepräsentation ( Embretson, 1983 ) untersucht, ob er konstruktrelevante, kognitive Bearbeitungsprozesse erfordert, wie sie von König (2009) und Klemenz und König (2019) modelliert wurden. Die Analysen bestätigen, dass der Test auch bei berufstätigen Mathematiklehrkräften ein reliables Messinstrument darstellt und unterstreichen, dass die kognitive Komplexität der erforderlichen Bearbeitungsprozesse einen bedeutsamen Anteil der Schwierigkeitsvarianz aufklärt. Sie liefern somit einen ersten Hinweis für die Konstruktrepräsentation und die Grundlage für eine qualitative Interpretation der Testwerte. Diese Interpretation wird durch Varianzanalysen validiert, die zeigen, dass Personen, die kognitiv komplexere Bearbeitungsprozesse im pädagogischen Wissenstest vollziehen können, auch ausgeprägtere situationsspezifische, pädagogische Fähigkeiten aufweisen als Vergleichspersonen.


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