digitale medien
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H-INDEX

7
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Sabrina Bonanati ◽  
Ricarda Kurock ◽  
Nicole Gruchel ◽  
Heike M. Buhl
Keyword(s):  

Die Kooperation zwischen Elternhaus und Schule kann Eltern in ihren Fähigkeiten zur Internetnutzung und -gestaltung sowie in der Wahl passender Medienerziehungsstrategien ihrer Kinder unterstützen. Voraussetzung dafür ist Wissen darüber, welche Kooperationsangebote Eltern von Schulen zum Thema digitale Medien erhalten. Die vorliegende Studie untersuchte anhand einer Befragung von N = 736 Schülerinnen und Schülern der fünften Klassenstufe und N = 426 ihrer Eltern, welche Informations- und Teilhabeangebote letztere erhielten und wie diese Angebote mit elterlichen Fähigkeiten zur Nutzung und Gestaltung des Internets sowie Medienerziehung zusammenhängen. Eltern erhielten nur zum Teil Informations- und Teilhabeangebote zum Thema ‹digitale Medien›. Eltern mit Migrationshintergrund und Eltern mit niedrigeren bis mittleren Bildungsabschlüssen berichteten aber, häufiger Angebote zu erhalten. Je häufiger Eltern Angebote erhielten, bei denen sie digitale Medien mit ihren Kindern zusammen ausprobieren und erproben konnten, umso geringer waren Fähigkeiten zur Internetnutzung. Dies kann mit der Passung der Angebote von Schulen zu den Bedürfnissen von Eltern zusammenhängen, aber auch ein Anzeichen dafür sein, dass gerade Eltern mit geringeren Fähigkeiten auf Kooperationsangebote von Schulen eingehen. Es wurden keine signifikanten Zusammenhänge zwischen Kooperationsangeboten und Medienerziehung gefunden. Ergebnisse können helfen, vermehrte Angebote für Eltern zu schaffen sowie adressatengerecht zu gestalten.


Author(s):  
Frederic Vobbe ◽  
Katharina Kärgel

ZusammenfassungIn Fällen mediatisierter sexualisierter Gewalt entsteht Helfenden gelegentlich der Eindruck, dass Gewaltbetroffenen und deren Angehörigen nicht bewusst ist, dass digitale Gewaltzeugnisse (z. B. Foto- oder Videoaufnahmen, die die sexualisierte Gewalt dokumentieren) in bzw. über digitale Medien veröffentlicht oder verbreitet werden können. Infolge stellen sie sich die Frage, ob es aus fachlichen Gesichtspunkten notwendig und sinnvoll ist, die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Erziehungsberechtigte hierüber aufzuklären. Am Beispiel einer Fallvignette werden diesbezügliche fachliche Abwägungsprozesse reflektiert. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen zum Zeitpunkt und zur Gestaltung entsprechender Interventionen ausgesprochen.


Author(s):  
Frederic Vobbe ◽  
Katharina Kärgel

ZusammenfassungDie kontinuierliche Weiterentwicklung des Alltags durch digitale Medien wird zunehmend täter*innenstrategisch instrumentalisiert. Informations- und Kommunikationstechnologien werden ebenso wie technische Geräte und Datenträger zur Anbahnung, Verübung und Aufrechterhaltung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche eingesetzt. Für Menschen, die zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend arbeiten, sind Schlagzeilen über kursierende Nacktfotos im Klassenchat, Täter*innen-Netzwerke und Plattformen wie „Boystown“, auf denen Missbrauchsabbildungen getauscht werden, längst Alltagsrealität.


2022 ◽  
Author(s):  
Frederic Vobbe ◽  
Katharina Kärgel

Author(s):  
Frederic Vobbe ◽  
Katharina Kärgel

ZusammenfassungVerbreitete Vorstellungen von mediatisierter sexualisierter Gewalt werden durch Diskussionen über Cybergrooming (sexuelle Ausbeutung mittels digitaler Medien) durch „Fremdtäter*innen“ bzw. die Verbreitung und den Konsum von Missbrauchsabbildungen (Kinderpornografie) beherrscht (Vobbe & Kärgel, im Druck). Tatsächlich werden digitale Medien jedoch auch von Gewaltausübenden des sozialen Nahraums (z. B. Familienmitglieder, Mitarbeitende pädagogischer Einrichtungen) täter*innenstrategisch genutzt.


Author(s):  
Frederic Vobbe ◽  
Katharina Kärgel

ZusammenfassungBetroffene können von ihrer Gewaltgeschichte wiedereingeholt werden, indem sexualisierte Foto- und Videoaufnahmen oder gespeicherte Kommunikationsverläufe (z. B. archivierte Chats oder E-Mails) über digitale Medien veröffentlicht und verbreitet werden. In der Folge werden sie oftmals innerhalb ihres sozialen Umfelds gedemütigt, beschuldigt oder ausgegrenzt. All diese Folgen stellen eine Form weiterer Gewalt dar, die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der einst erlebten sexualisierten Gewalt steht. Die Gewaltgeschichten sind somit miteinander verwoben. Betroffene Kinder und Jugendliche haben das Gefühl, einer ausweglosen Situation ohnmächtig gegenüberzustehen. Am Beispiel einer veranschaulichenden Fallvignette setzt sich das nachfolgende Kapitel vornehmlich mit fachlichen Fragen und Abwägungsprozessen auseinander, die in Zusammenhang mit dem Schutz Gewaltbetroffener aufkommen.


2021 ◽  
pp. 129-140
Author(s):  
Stephanie Moser ◽  
Doris Lewalter

Author(s):  
David Stadler ◽  
Nina Grünberger

Informatik hier, Medienpädagogik dort. Informatische Bildung hier, Medienbildung dort. Der Diskurs um digitale Medien in der Bildung zeigt eine duale Aufspaltung bzw. zwei parallel verlaufende, teils schwer verbindbare Aktionsfelder, die von jeweils unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bedient werden. Eine solche Dualität könnte bspw. auf die jeweiligen Herkunftsdisziplinen, der Informatik bzw. Pädagogik, Kommunikations- und Medienwissenschaft, zurückgeführt werden, wodurch sich widersprechende Logiken und Ziele sowie letztlich eine problematische zweigleisige Koexistenz ergeben. Dabei beanspruchen die Disziplinen die thematische Vorherrschaft gegenüber den anderen. Aktuell scheint etwa die stärkere Thematisierung des Begriffs «Computational Thinking» zulasten der Medienbildung bzw. Medienpädagogik zu gehen. Der Beitrag diskutiert das Beziehungsverhältnis von Informatischer Bildung und Medienbildung entlang einer Darlegung möglicher Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Im Anschluss werden anhand der Verortung von Anliegen beider Diskurse in der pädagogischen Praxis Möglichkeiten und Grenzen der konzeptuellen Verbindung der Informatischen Bildung mit der Medienbildung ausgelotet. Dies mündet in einer kritischen Einordnung des Lehrplans der Verbindlichen Übung «Digitale Grundbildung» für österreichische Schulen der Sekundarstufe I, der Ansätze einer Verzahnung von Medienbildung und Informatischer Bildung erkennen lässt. Leitend ist dabei die These, dass die Medienbildung sich der Informatik und diese sich der Medienbildung öffnen solle, um den Anforderungen einer digital-vernetzten Lebenswelt gerecht zu werden.


2021 ◽  
Vol 21 ◽  
pp. 1-5
Author(s):  
Thorsten Junge
Keyword(s):  

Online-Vortrag von Prof. Dr. Jan M. Boelmann (PH Freiburg) und Dr. Thorsten Junge (PH Ludwigsburg) im Rahmen des e-teaching.org-Themenspecials „Digitale Medien im Lehramtsstudium“.


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