stumpfes trauma
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

8
(FIVE YEARS 1)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 0)

Der Notarzt ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Marcus Rudolph ◽  
Nicole Sitzmann ◽  
Joerg Braun ◽  
Berthold Henkel ◽  
Florian Reifferscheidt

ZusammenfassungDie schwere Hämorrhagie ist zu einem erheblichen Prozentsatz Grund für hohe Morbidität und Mortalität des Traumapatienten. Dieser Artikel beschreibt die Etablierung des präklinischen „HeliBlut“-Projekts bei der DRF Luftrettung. Hier wurde in einem richtlinienkonformen System die präklinische Transfusion von Erythrozytenkonzentraten und Plasma ermöglicht. Dies soll eine bessere Versorgung von Patienten mit vital bedrohlicher Blutung ermöglichen. In 21 Monaten wurden an den beteiligten 3 Stationen 24 Patienten transfundiert. Die Mehrzahl der Patienten erlitt ein stumpfes Trauma. Unter Transfusion konnte bei 58% eine Verbesserung der Hämodynamik erreicht werden. Neun Patienten befanden sich im traumatischen Herz-Kreislauf-Stillstand. Trotz prähospitaler Transfusion zeigte sich eine hohe Mortalität während der frühen innerklinischen Versorgung. Die präklinische Transfusion ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung von blutenden Patienten in der Präklinik, sie ist sicher und gemäß der gültigen Richtlinie Hämotherapie durchführbar.


Swiss Surgery ◽  
1999 ◽  
Vol 5 (6) ◽  
pp. 251-255 ◽  
Author(s):  
Kilgus ◽  
Platz ◽  
Trentz

Einleitung: Die aktuelle Diagnostik und das therapeutische Vorgehen bei Duodenalverletzungen werden anhand des eigenen Krankengutes dargestellt. Die Duodenalverletzungen sind selten und werden meist erst im Rahmen der explorativen Laparotomie gesehen. Material und Methode: Retrospektive Arbeit über sechs Patienten mit einer Duodenalverletzung, die zwischen 1988 und 1996 am Universitätsspital Zürich, Klinik für Unfallchirurgie, behandelt wurden. Das Durchschnittsalter betrug 25 Jahre. Viermal lag ein stumpfes Trauma, zweimal eine Schussverletzung vor. Die Klassifizierung erfolgte gemäss dem "Duodenum Organ Injury Scale". Resultate: Dreimal konnte die Verletzung primär verschlossen werden, zweimal wurde eine Duodenojejunostomie mit Rekonstruktion nach Y-Roux und Gallenwegsrekonstruktion durchgeführt, eine Verletzung konnte konservativ behandelt werden. Zu Frühkomplikationen ist es nicht gekommen, zwei Patienten sind während der Hospitalisation an Begleitverletzungen verstorben. Schlussfolgerungen: Die Duodenalverletzung ist eine seltene Verletzung, die diagnostisch und therapeutisch Schwierigkeiten bereitet. Bei penetrierenden Verletzungen sowie bei kreislaufinstabilen Patienten mit stumpfem Abdominaltrauma wird die Diagnose im Rahmen der notfallmässig durchgeführten Laparotomie gestellt. Die Computertomographie des Abdomens bleibt dem kreislaufstabilen Patienten mit stumpfem Trauma vorbehalten. Die Mehrheit der Duodenalverletzungen kann primär verschlossen werden.


Author(s):  
M. Blum ◽  
M. Tetz ◽  
C. Greiner ◽  
H. E. Völcker
Keyword(s):  

1989 ◽  
Vol 09 (01) ◽  
pp. 13-20 ◽  
Author(s):  
W. Hruby ◽  
M. Marberger
Keyword(s):  

ZusammenfassungSeit nachgewiesen wurde, daß die Infarzierung von Nierenkarzinomen die Prognose unabhängig von der weiteren Therapie nicht beeinflußt, und seit die Angiographie in der Diagnostik der Nierentumoren durch die Computertomographie ersetzt wurde, hat die therapeutische Embolisierung ihr Hauptanwendungsgebiet in der Urologie verloren. Diese Entwicklung wurde verstärkt durch den Ersatz von Nierensteinoperationen mit temporärer Okklusion der Nierenarterie durch weniger invasive Methoden und die enttäuschenden Ergebnisse der Embolisierung bei Blutungen aus Blase und Prostata. Zahlenmäßig selten, bleibt sie aber Therapie der Wahl bei isolierten Läsionen des arteriellen Nierengefäßbaums, wie kongenitalen arteriovenösen Fisteln und Verletzungen durch perkutane Biopsie, Lithotripsie oder stumpfes Trauma. Kapillare Embolisationsverfahren ermöglichen die »radiologische« Nephrektomie, die bei terminaler Niereninsuffizienz mit nicht beherrschbarer Hypertonie, Proteinurie oder Hämaturie mit einer geringeren Morbidität behaftet ist als die chirurgische Nephrektomie.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document