stationäre pflege
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Arbeit ◽  
2021 ◽  
Vol 30 (3) ◽  
pp. 193-214
Author(s):  
Andreas Albert ◽  
Sigrid Betzelt ◽  
Ingo Bode ◽  
Sarina Parschick
Keyword(s):  

Zusammenfassung Für die Managementforschung haben Führungskräfte im Sozialwesen bislang kaum eine Rolle gespielt, wenngleich dort die Umgestaltung von Leitungsroutinen nach Vorbildern der Privatwirtschaft schon lange ein Thema ist. Die vor allem mit dem Ziel der Effizienzsteigerung vorangetriebene Implementierung von – für das Sozialwesen fremdartigen – Ordnungskonzepten, welche intern und extern mit stärkerem Kontrolldruck einhergehen, schafft für das Management dilemmatische Situationen, gilt es doch, diese Konzepte mit weiterhin fortbestehenden klassisch-fürsorglichen Leistungserwartungen in Einklang zu bringen und diesbezüglich Wesentliches „zu retten“. In Anbetracht dieses Spannungsfeldes fragt der vorliegende, zwei Bereiche des Sozialwesens (stationäre Pflege, Jugendberufshilfe) fokussierende Beitrag nach der emotionalen Bewältigung entsprechender Balanceakte im geschäftsführenden und mittleren Management sowie nach möglichen Folgen im Organisationsgeschehen. In einer qualitativen Analyse von Erfahrungsberichten zeigt sich, dass vielfältige Unsicherheiten und (latente) Ängste die Managementpraxis durchziehen und in einem nicht zuletzt durch institutionelle Vorgaben dauerstrapazierten Sozialwesen zu einer besonderen Belastung werden können.


2016 ◽  
Vol 79 (12) ◽  
pp. 1052-1057 ◽  
Author(s):  
M. Heuchert ◽  
H.-H. König ◽  
T. Lehnert

Zusammenfassung Hintergrund: Aufgrund der Alterung der deutschen Bevölkerung wird die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Zukunft stark zunehmen. Informationen über Präferenzen für Langzeitpflege können für Entscheidungsträger bei zukünftigen Reformen der Pflegeversicherung eine wichtige Quelle darstellen. So kann die Kenntnis von Präferenzen zu einer besseren Übereinstimmung zwischen den Wünschen und der Inanspruchnahme von Leistungen beitragen. Ziel der Studie ist es Präferenzen für Langzeitpflege mit den dahinterstehenden Gründen, als auch die Möglichkeiten individuelle Präferenzen im Rahmen der Pflegeversicherung zu realisieren, darzustellen. Methoden: Leitfadengestützte Interviews mit 20 Experten aus dem Bereich Langzeitpflege (Pflegeversicherung) zwischen Juli und September 2014, die mit Methoden der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Ergebnisse: Unabhängig vom Pflegearrangement präferieren Menschen eine zeitlich und organisatorisch flexible Pflege, bei der sich Autonomie und Individualität so weit wie möglich aufrechterhalten lassen. Idealerweise erfolgt die Pflege in der eigenen Häuslichkeit durch Angehörige. Daneben besitzt die Versorgung durch ambulante Pflegedienste ebenfalls eine (zunehmend) hohe Bedeutung. Stationäre Pflege wird nur sehr selten der informellen häuslichen Pflege vorgezogen. Zwischenmenschliche Bedürfnisse spielen für die meisten Pflegebedürftigen eine größere Rolle als rein körperbezogene und fachliche Aspekte der Pflege. Schlussfolgerung: Während die flexiblen Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten der Pflegeversicherung eine wichtige Grundlage zur Realisierung individueller Präferenzen darstellen, steht die fehlende frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema einer bedarfs- und präferenzgerechten Pflege vielfach entgegen.


Pflege ◽  
2013 ◽  
Vol 26 (1) ◽  
pp. 42-54 ◽  
Author(s):  
Iris Dörscheln ◽  
Raphael Lachetta ◽  
Michael Schulz ◽  
Doris Tacke

Lern- und köperbehinderte Menschen erfordern besondere Aufmerksamkeit und pflegerische Kompetenz während der stationären Behandlung. Es konnten 17 Publikationen für ein systematisches Review in den Datenbanken PUBMED, CINAHL und Cochrane Library (1990 – 2011) identifiziert werden. Dabei zeigten sich folgende Problemfelder: Die Situation lernbehinderter Menschen im Klinikalltag ist geprägt durch Kommunikationsbarrieren zwischen Patient(inn)en und professionellen Akteur(inn)en. Zudem dominiert die emotionale Situation lernbehinderter Menschen, die in der fremden Umgebung unter Angst und Unsicherheit leiden. Beide Phänomene stehen untereinander in Wechselwirkung und werden beeinflusst durch Bedingungen wie Zeit, Versorgungskontinuität, Fachkompetenz sowie die Einstellung behinderten Menschen gegenüber. Angehörige wirken beruhigend auf die Patient(inn)en ein und übernehmen die Aufgabe des Übersetzens im Klinikalltag. Clinical Nurse Specialists sind mit den Problemfeldern vertraut und tragen zu einer Verbesserung der Situation lern- und körperbehinderter Menschen im Krankenhaus bei. Die Studien weisen überwiegend eine kleine Stichprobe auf, die Ergebnisse bedürfen weiterer Überprüfungen. Empirische Erkenntnisse aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz liegen nicht vor. Aufgrund der auch hier zu erwartenden Problemlage sind empirische Forschungsarbeiten zu dieser Thematik somit dringend zu empfehlen. Der besondere prästationäre Informationsbedarf und das Einbeziehen Angehöriger in die stationäre Pflege sollten zukünftig berücksichtigt werden.


2013 ◽  
pp. 235-236
Author(s):  
Sibylle Wollenschläger
Keyword(s):  

Author(s):  
Volker Hielscher ◽  
Kirchen-Peters Sabine ◽  
Lukas Nock ◽  
Kerstin Blass
Keyword(s):  

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