psychologische beratung
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

23
(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 32 (11) ◽  
pp. 17-17
Author(s):  
Andreas Meißner

2021 ◽  
Author(s):  
Klaus Sarimski

Familien, in denen ein Kind mit einer Behinderung aufwächst, sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Die Art und Weise, wie Familien sich mit der Diagnose ihres Kindes auseinandersetzen, unterscheidet sich sehr. Der Band stellt den aktuellen Forschungsstand zu der Frage zusammen, welche individuellen Bewältigungskräfte und sozialen Ressourcen eine Rolle für das Gelingen des Anpassungsprozesses der Familien spielen, und leitet daraus ein familienorientiertes Beratungskonzept ab. Der Band geht dazu u.a. folgenden Frage nach: Welche Ressourcen begünstigen das Gelingen des Anpassungsprozesses von Familien? Unterscheidet sich das Belastungserleben der Väter von dem der Mütter? Wie erleben Geschwister das Aufwachsen mit einem Bruder oder einer Schwester mit einer Behinderung? Wie geht es den Großeltern? Gibt es auch positive Auswirkungen einer Behinderung auf die Familienbeziehungen? Inwiefern unterscheidet sich die erlebte Belastung von Familien, bei deren Kindern eine Hör- oder Sehbehinderung, eine Cerebralparese, ein genetisches Syndrom, eine Autismus-Spektrum-Störung oder eine schwere und mehrfache Behinderung vorliegt? All diese Fragen werden – illustriert durch Beispiele aus der Beratungspraxis – behandelt. Aus dem Forschungsstand wird ein Konzept für eine familienorientierte Beratung abgeleitet. Die individuellen und sozialen Ressourcen einer Familie stellen dabei die zentralen Ansatzpunkte für die Diagnostik und Beratung dar. Zudem gibt der Band Empfehlungen für die Beratung von Familien, die mit zusätzlichen sozialen Belastungen – Armut, alleinerziehend, psychische Erkrankung eines Elternteils – zu kämpfen haben, sowie für Familien mit Migrationshintergrund und für Pflegeeltern. Eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte psychologische Beratung kann dazu beitragen, die Ressourcen einer Familie zu mobilisieren, und damit eine wirksame Hilfe auf dem Weg zu einer befriedigenden Lebensqualität sein.


2020 ◽  
pp. 127-138
Author(s):  
Hanspeter Mathys

Welche spezifischen Herausforderungen bringt das Studium an einer Hochschule mit sich und was könnte das heissen für die psychologische Beratungsarbeit, die von einem psychoanalytischen Ansatz ausgeht? Am Beispiel der Psychologischen Beratungsstelle an der Pädagogischen Hochschule Zürich werden diese Fragen diskutiert. Dabei geht es vor allem um eine Haltung, die sich einerseits von anderen Beratungsverständnissen, anderseits vom psychoanalytischen Arbeiten im therapeutischen Setting unterscheidet. Der Text versteht sich als subjektiver Erfahrungsbericht, ohne den Anspruch auf einen wissenschaftlich fundierten State of the Art erheben zu wollen.


2018 ◽  
Vol 47 (4) ◽  
pp. 241-251 ◽  
Author(s):  
Philipp Victor ◽  
Asita Shirali Dikloo ◽  
Pia Schwert ◽  
Ulrike Willutzki

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Studierende suchen zunehmend psychologische Beratung wegen Stressbelastung oder psychischer Störungen auf. Während viele Interventionen auf die Reduktion psychopathologischer Symptome fokussieren, nutzt das persönliche Resilienzmodell (PRM) vorhandene Stärken zur Bewältigung von Hindernissen. Fragestellung: Das PRM sollte mit einer problemorientierten Intervention (ABC-Modell) als aktive Kontrollbedingung und einer Wartekontrollgruppe (WKG) über sechs Wochen hinweg verglichen werden. Methode: In einer randomisierten kontrollierten Studie mit n = 57 Studierenden (Completer) wurde das PRM mit ABC-Modell und WKG verglichen. Ergebnisse: Bei beiden Interventionen zeigten sich überwiegend signifikante Verbesserungen oder Trends in Psychopathologie, Inkongruenz, Depressivität, Selbstwert und Resilienz im Vergleich zur WKG. Die mittleren Prä-Post-Effektstärken lagen bei d = 0.62 (PRM), d = 0.42 (ABC) und d = 0.07 (WKG). Schlussfolgerungen: Das PRM bietet eine ökonomische und ressourcenorientierte Alternative zu problemorientierter Studienberatung.


2018 ◽  
Vol 80 (11) ◽  
pp. 981-986
Author(s):  
Jutta Ahnert ◽  
Heiner Vogel ◽  
Matthias Richard ◽  
Jürgen Wilhelm ◽  
Claudia Drechsel-Schlund ◽  
...  

ZusammenfassungIm Rahmen eines Pilotprojektes wurde ein telefonisch-psychologisches Beratungsangebot in 4 Bezirksverwaltungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) implementiert und formativ evaluiert. Sachbearbeiter, Psychotherapeuten und die Versicherten wurden bezüglich ihrer Erfahrungen und Zufriedenheit mit dem Angebot befragt. Das telefonische Beratungsangebot wurde von ca. 15,5% der angeschriebenen Versicherten angenommen. Versicherte, die das Angebot angenommen haben, schätzen sich tendenziell stärker psychisch belastet ein, sind 3 Monate nach der Angebotsunterbreitung häufiger noch krankgeschrieben und nehmen im Anschluss häufiger eine Psychotherapie in Anspruch. Die Telefonate mit dem Psychotherapeuten werden von den meisten als hilfreich eingeschätzt. Auch von den beteiligten Psychotherapeuten und den Sachbearbeitern wird das Angebot positiv bewertet. Insgesamt kann die Implementierung als gelungen bewertet werden. Ein Wirksamkeitsnachweis im Rahmen einer randomisierten kontrollierten Studie wäre der nächste Schritt.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document