atypische antipsychotika
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

18
(FIVE YEARS 1)

H-INDEX

4
(FIVE YEARS 0)

2019 ◽  
Vol 87 (12) ◽  
pp. 679

Verschiedene atypische Antipsychotika haben einen Warnhinweis wegen eines erhöhten Schlaganfallrisikos in ihrer Fachinformation. Die zugrunde liegenden Daten stammen allerdings aus einer älteren, dementen Patientenpopulation. Daher verglichen jetzt Wissenschaftler der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA das Schlaganfallrisiko von typischen und atypischen Antipsychotika bei jüngeren, nicht dementen Patienten in den USA.


2011 ◽  
Vol 30 (05) ◽  
pp. 327-332
Author(s):  
C. Lingemann ◽  
S. Krüger

ZusammenfassungGegenstand und Ziel: Dieser Artikel soll einen Überblick über die Möglichkeiten der pharmakologischen Behandlung der akuten Manie geben. Material und Methoden: Mithilfe einer selektiven Literaturrecherche in Pubmed wurden Studien identifiziert, welche die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie einer manischen Episode im Rahmen einer bipolaren affektiven Störung I untersuchen. Zudem wurden die verfügbaren Studien zu den neu zugelassenen Substanzen einbezogen. Ergebnisse: Die aus den Arbeiten resultierenden Empfehlungen wurden für die einzelnen zugelassenen oder von Fachgesellschaften empfohlenen Substanzen zusammengestellt und erläutert. Lithium, Valproinsäure und verschiedene atypische Antipsychotika sind zur Therapie der akuten Manie zugelassen und wirksam. Die Auswahl für eine Substanz sollte verschiedene Überlegungen zum klinischen Subtyp der Manie und zu unerwünschten Wirkungen der einzelnen Pharmaka beinhalten.


2009 ◽  
Vol 66 (6) ◽  
pp. 413-424 ◽  
Author(s):  
Martin Hatzinger

Beschränkte sich in der herkömmlichen Sichtweise die bipolare Erkrankung auf die manisch-depressive Krankheit, so erfuhr das Diagnosekonzept in den letzten Jahren mit der Einführung der möglichen Diagnosestellungen im Rahmen des bipolaren Spektrums eine erhebliche Erweiterung. Dementsprechend sind diese Erkrankungen sehr viel weiter gefasst und treten gegenüber den früheren Konzepten in einer deutlich höheren Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung auf. Für die differenzielle Wahl eines Stimmungsstabilisierers kristallisierte sich hierbei die Einteilung des klinischen Verlaufes in Bipolar I und II mit oder ohne Rapid Cycling als wichtiges Kriterium heraus. Zudem spielt das psychopathologische Erscheinungsbild z. B. euphorische versus dysphorische Manie, und der Schweregrad, sowie die Intensität des Langzeitverlaufs (Phasenfrequenz) eine wichtige Rolle für die Indikationsstellung. Lithium und Valproat sind Mittel der ersten Wahl, wobei in Spezialfällen heute auch Lamotrigin als erste Wahl aufgeführt wird. Carbamazepin hingegen wird aufgrund der Datenlage und des Nebenwirkungsprofils zunehmend zurückhaltender als First-line Medikation eingesetzt. In den letzten Jahren wurden viele neuere atypische Antipsychotika mit einer Indikation im bipolaren Störungsbereich untersucht. Einige davon sind für die Akutbehandlung insbesondere der Manie, aber auch der Depression zugelassen, teilweise liegen auch Daten zur Langzeitprophylaxe vor. Die psychopharmakologischen Indikationen zum differenziellen Einsatz von Stimmungsstabilisierern sind dementsprechend komplex geworden und bedürfen klarer Richtlinien.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document