Die nicht invasive Diagnostik der koronaren Herzkrankheit hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und es stehen mehrere Methoden mit hoher Bildqualität wie die Echokardiographie, die Myokardszintigraphie, die kardiale Magnetresonanz und die kardiale Computertomographie zur Verfügung, um die Diagnose einer koronaren Herzkrankheit zu sichern, lebensfähiges von totem Myokard zu unterscheiden und das Risiko für zukünftige ischämische Ereignisse einzuschätzen. Welche der verfügbaren Methoden zur Beantwortung welcher Fragestellung bezüglich der diagnostischen Genauigkeit als auch der Kosteneffizienz am besten ist, ist für den Grundversorger schwierig zu werten. Der Artikel gibt einen Überblick über die aktuelle Wertigkeit sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden bei der Abklärung der koronaren Herzkrankheit im klinischen Alltag.