sympathische reflexdystrophie
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2013 ◽  
Vol 33 (05) ◽  
pp. 313-316
Author(s):  
H. R. Casser

ZusammenfassungDas komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS I und II), früher als Morbus Sudeck oder als sympathische Reflexdystrophie (CRPS I) nach Trauma beziehungsweise Kausalgie nach Nervenverletzung (CRPS II) bezeichnet, weist zu Beginn eine periphere entzündliche Erkrankung auf, die im weiteren Verlauf zunehmend von neuroplastischen Veränderungen bestimmt wird. Nicht nur in fortgeschrittenen Fällen ist deshalb ein interdisziplinäres multimodales Therapieprogramm erforderlich, das die multifaktoriellen Aspekte berücksichtigt. Hauptziel der Therapie ist neben der Schmerzlinderung die Funktionsverbesserung der betroffenen Extremität. Sichere Aussagen zur Prognose sind nicht möglich.


2012 ◽  
Vol 31 (03) ◽  
pp. 154-159
Author(s):  
F. Birklein ◽  
M. Fechir

ZusammenfassungNach Extremitätentraumata, Läsionen peripherer Nerven oder des zentralen Nervensystems und selten spontan kann es zum Auftreten von charakteristischen Symptomkonstellationen eines komplex-regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) kommen. Diese bestehen aus motorischen, sensiblen sowie autonomen Störungen. Nachdem dieser Symptomkomplex in der Vergangenheit mit wechselnden Bezeichnungen (z. B. M. Sudeck, Kausalgie, sympathische Reflexdystrophie) belegt wurde, lautet die von der International Association for the Study of Pain vorgeschlagene und aktuell verwendete Bezeichnung „komplexregionales Schmerzsyndrom“ (complex regional pain syndrome, CRPS). Aufgrund pathophysiologischer Gesichtspunkte erscheint eine Einteilung in Abhängigkeit der Hauttemperatur prinzipiell sinnvoller (primär warmes oder primär kaltes CRPS) als eine Einteilung in Typ I und II, der die Abwesenheit oder das Vorliegen einer einzelnen und eindeutigen peripheren Nervenläsion zugrunde liegt. Eine frühzeitige Diagnosestellung und Beginn einer auf die Symptomatik individuell abgestimmten Therapie unter Einbeziehung nicht medikamentöser und medikamentöser Therapieverfahren sind wichtig, um eine Chronifizierung zu vermeiden und die Funktion der betroffenen Extremität zu erhalten oder wieder herzustellen.


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