obstruktive bronchitis
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

35
(FIVE YEARS 1)

H-INDEX

4
(FIVE YEARS 0)

2020 ◽  
Vol 168 (12) ◽  
pp. 1147-1157
Author(s):  
Christina Schorlemer ◽  
Ernst Eber

ZusammenfassungAkute Bronchiolitis und obstruktive Bronchitis sind im Säuglings- und Kleinkindalter sehr häufige Krankheitsbilder. Sie werden durch Viren, v. a. respiratorisches Synzytialvirus und Rhinoviren, verursacht. Risikofaktoren für schwere Verläufe sind u. a. Frühgeburtlichkeit, Tabakrauchexposition und Immundysfunktionen. Die Diagnose kann durch Anamnese und klinische Untersuchung gestellt werden; Thorax-Röntgen und Laboruntersuchungen sind in der Regel nicht notwendig. Für die akute Bronchiolitis wurden viele therapeutische Ansätze propagiert, generell empfohlen sind aber nur supportive Maßnahmen (minimales Handling, Sicherstellung ausreichender Oxygenierung und Hydratation). Routinemäßig nicht empfohlen werden u. a. Antibiotika, Bronchodilatatoren, Kortikosteroide und Leukotrienrezeptorantagonisten. Kurz wirksame β2-Agonisten sind Therapie der 1. Wahl bei akuter obstruktiver Bronchitis. Bei häufigen und/oder schweren obstruktiven Bronchitiden kann zur Symptomkontrolle eine Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden versucht werden. Die Entstehung von Asthma bronchiale ist jedoch durch keine medikamentöse Therapie zu verhindern.


2017 ◽  
Vol 52 (6) ◽  
pp. 251-255
Author(s):  
Josef Riedler

2016 ◽  
Vol 42 (09) ◽  
pp. 462-467
Author(s):  
C. Zeiner ◽  
M. Kindermann ◽  
H.-W.M. Breuer

Author(s):  
J. SEIDENBERG ◽  
T. FRISCHER ◽  
J. HAMMER ◽  
C. WOJNAROWSKI

2014 ◽  
Vol 40 (09) ◽  
pp. 407-415
Author(s):  
T. Ankermann ◽  
M. Dahlheim ◽  
N. Schwerk

2013 ◽  
Vol 70 (11) ◽  
pp. 669-679
Author(s):  
Urs Frey ◽  
Jürg Barben ◽  
Jürg Hammer

Obstruktive Atemwegserkrankungen bei Kindern zeigen sich je nach Alter in verschiedener phenotypischer Ausprägung. Bei Säuglingen und Vorschulkindern treten diese Erkrankungen häufig während viral induzierten Episoden auf und werden oft als obstruktive Bronchitis bezeichnet. Sie sind häufig transient. Jedoch etwa 10 % aller Kinder entwickeln eine chronische Form von rezidivierenden obstruktiven Symptomen, die durch eine Vielzahl von Auslösern wie Viren, Luftschadstoffen oder Allergene ausgelöst werden. Diese Form wird häufig als Asthma bronchiale bezeichnet und ist therapeutisch anders anzugehen als die gewöhnliche obstruktive Bronchitis. Hier ist vor allem die vorbeugende antientzündliche inhalative Therapie in Kombination mit einer atemswegserweiternden Therapie im Vordergrund. Bei obstruktiven Bronchitiden, die vorwiegend während viralen Episoden auftreten werden dagegen meist nur Bronchodilatatoren nach Bedarf eingesetzt. Die aktuelle Review zeigt auf, wie diese verschiedenen Erkrankungen unterschieden werden können und wie sie gemäß nationalen und internationalen Richtlinien phenotyp-spezifisch behandelt werden sollten.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document