klinische untersuchung
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530
(FIVE YEARS 70)

H-INDEX

9
(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Vol 35 (04) ◽  
pp. 227-233
Author(s):  
Christian Benignus ◽  
Malin Meier ◽  
Raymond Best ◽  
Johannes Beckmann

ZusammenfassungDer patellofemorale Gelenkersatz stellt die beste verfügbare Therapieoption bei isolierter patellofemoraler Arthrose dar. Vor allem junge Patienten sollten mit möglichst knochensparender Technik unter Erhalt der Weichteile operiert werden, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Verlauf des Lebens revidiert werden. Die korrekte Patientenselektion ist wichtig für den Operationserfolg und sollte sowohl eine gründliche klinische Untersuchung als auch Bildgebung beinhalten. Hier ist vor allem auf zusätzliche Pathologien zu achten, die eventuell ebenfalls adressiert werden müssen. Für die Trochlea gibt es mit dem Inlay- und Onlay-System 2 verschiedene moderne Möglichkeiten der Versorgung. Ein Ersatz der retropatellaren Fläche sollte regelhaft erfolgen. Der patellofemorale Gelenkersatz wird immer noch selten durchgeführt, sodass eine Behandlung in spezialisierten Zentren empfohlen wird. Daten aus Endoprothesenregistern zeigen hohe Revisionsraten, während Daten aus Zentren vielversprechende Ergebnisse aufweisen.


Author(s):  
Christian S. Mayer ◽  
Isabella D. Baur ◽  
Julia Storr ◽  
Ramin Khoramnia

Zusammenfassung Ziel Wir berichten über den Fall eines Patienten mit traumatischem Irisdefekt, der sich 4 Monate nach dem initialen Trauma im Rahmen eines Fahrradunfalls einer chirurgischen Irisrekonstruktion mit einer CUSTOMFLEX ArtificialIris (AI, HumanOptics AG, Erlangen, Deutschland) unterzog. Beobachtungen Bei der Erstvorstellung zeigte sich eine gedeckte Bulbusruptur, die notfallmäßig mittels Vorderkammerspülung, Vitrektomie, Skleranaht und C3F8 Gastamponade versorgt wurde. Nach extern durchgeführter sekundärer IOL-Implantation klagte der Patient über eine erhöhte Blendempfindlichkeit und Visusminderung am rechten Auge. Der bestkorrigierte Fernvisus betrug 1,4 logMAR für das rechte Auge und 0,10 logMAR für das linke Auge. Die klinische Untersuchung zeigte einen großen Irisdefekt mit Restirisgewebe von 4 bis 8 Uhr. Beide Augen waren pseudophak, der fundoskopische Befund war unauffällig. Der Patient unterzog sich einer AI-Implantation v. a. zur Linderung seiner Blendempfindlichkeit am rechten Auge. Die Sehschärfe stieg auf 0,30 logMAR an. Die subjektive Blendempfindlichkeit verbesserte sich deutlich. Die Kontrastempfindlichkeit, gemessen mit einer Pelli-Robson-Tafel, stieg von 0,15 logarithmischen Einheiten präoperativ auf 1,05 logarithmische Einheiten postoperativ. Schlussfolgerungen Wir beobachteten nach chirurgischer Irisrekonstruktion mit einer künstlichen Iris ein sehr gutes ästhetisches und funktionelles Ergebnis mit hoher Patientenzufriedenheit. Dieser Fall demonstriert, wie die Reduktion der Blendempfindlichkeit gleichzeitig auch zu einer deutlichen Verbesserung der Funktion mit Anstieg von Sehschärfe und Kontrastsehen führen kann.


Sportphysio ◽  
2021 ◽  
Vol 09 (04) ◽  
pp. 190-195
Author(s):  
Anna Kling

Handballer, Speerwerfer und andere Sportler, die viele Wurf- und Schlagbewegungen ausführen, leiden oft an Schmerzen in der Schulter. Die Schmerzen können auf viele verschiedene klinische Muster zurückgeführt werden. Ein typisches klinisches Muster ist die anteriore glenohumerale Instabilität. Hierfür stehen dem Sportphysiotherapeuten valide Testverfahren zur Verfügung.


Author(s):  
C. von Stülpnagel ◽  
G. Kluger

Zusammenfassung Hintergrund Aktuell werden in der Epileptologie fast ausschließlich Medikamente eingesetzt, die gegen Anfälle wirken („Antikonvulsiva“). Diese beeinflussen die Pathophysiologie der individuell zugrunde liegenden Epilepsie wenig spezifisch im Sinne von „Antiepileptika“. Darauf zielt aber der Begriff „molekulare Pädiatrie“ ab. Methodik Ein großes internationales Netzwerk zum einfachen Erfahrungsaustausch von Klinikern über die Therapie von Kindern mit sehr seltenen genetischen Epilepsien ist das Network for Therapy of Rare Epilepsies (NETRE). Ergebnisse NETRE besteht seit 15 Jahren und ist in > 320 Gruppen gegliedert, die mit anderen Forschungsgruppen und Selbsthilfevereinigungen kooperieren. Einige Beispiele für klinische Charakteristika neuer Epilepsiegene werden vorgestellt (z. B. Kauanfälle bei SYNGAP1). Eine genetische Untersuchung kann helfen, eine diagnostische Odyssee, auch eine Fehl- oder Überbehandlung eines Patienten zu vermeiden. Aus den genetischen Befunden ergeben sich bislang nur in Einzelfällen gezielte Therapiemöglichkeiten, und diese bisher meist nur mit geringer Evidenz: z. B. Natriumkanalblocker bei SCN2A-Mutationen mit einer „gain of function“ oder Statine bei SYNGAP1-Mutationen. Epigenetische Faktoren wie „early neuroimpaired twin entity“ (ENITE) sind auch bei genetischen Epilepsien bedeutsam. Diskussion Der rasante Fortschritt in der genetischen Grundlagenforschung kommt einem Paradigmenwechsel im Verständnis von Pathophysiologie und klinischen Zeichen v. a. bei im frühen Kindesalter beginnenden Epilepsien gleich. Individualisierte Therapieansätze sind aktuell noch selten. Anamnese, klinische Untersuchung und Erfahrung bleiben wichtig. Ethische, psychologische und wirtschaftliche Aspekte einer breiten genetischen Diagnostik sind zu berücksichtigen.


physioscience ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Lionel Butry ◽  
Annemarie Förster ◽  
Christian Thiel ◽  
Christian Kopkow

Zusammenfassung Hintergrund Physiotherapeutische Behandlungen sollten die Erwartungen von Patient*innen berücksichtigen. Es ist unklar, welche Erwartungen Menschen mit unspezifischen Kreuzschmerzen an die physiotherapeutische Behandlung in Deutschland haben. Ziel Ermittlung der Erwartungen von erwachsenen Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen bezüglich physiotherapeutischer Therapieziele und -inhalte in Deutschland. Methode Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen mittels Fragebogen befragt. Es wurden Erfahrungen mit der bisherigen physiotherapeutischen Behandlung und Erwartungen an die Therapieinhalte mit einer 6-Punkte-Likert-Skala, Erwartungen an den posttherapeutischen Gesundheitszustand mit einer numerischen Rating-Skala (NRS) erhoben. Ergebnisse In die deskriptive Analyse flossen 224 Datensätze ein. Die Befragten stimmten eher bis sehr zu, eine klinische Untersuchung, gemeinsame Zielsetzung, Edukation über die Ursache des Gesundheitsproblems, den Beschwerdeverlauf und das Selbstmanagement zu erwarten. Nach Behandlungsabschluss erwarteten sie eine niedrige Schmerzintensität, eine geringe Einschränkung der ADL und beruflichen Teilhabe sowie keine Einschränkung der sozialen Teilhabe. Schlussfolgerung Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen haben hohe Erwartungen an den posttherapeutischen Gesundheitszustand. Es gibt eindeutige Erwartungen an Therapieinhalte.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (6) ◽  
pp. 301-302
Author(s):  
Giorgio Tamborrini ◽  
Stefano Bianchi

Zusammenfassung. Zusammenfassung: Hüftschmerzen haben eine breite Differentialdiagnose. Eine klinische Untersuchung reicht nicht, um die zugrundeliegende Ursache festzustellen. Die Sonografie hilft in den meisten Fällen, die Differentialdiagnose einzugrenzen, beziehungsweise eine spezifische Diagnose zu stellen. Im Weiteren erlaubt der Ultraschall eine gezielte und anatomisch präzise diagnostische Punktion oder therapeutische Infiltration. Anhand von Beispielen werden unterschiedliche Pathologien nach Region illustriert.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (5) ◽  
pp. 237-246
Author(s):  
Giorgio Tamborrini ◽  
Stefano Bianchi

Zusammenfassung. Hüftschmerzen haben eine breite Differenzialdiagnose. Eine klinische Untersuchung reicht nicht, um die zugrundeliegende Ursache festzustellen. Die Sonografie hilft in den meisten Fällen, die Differenzialdiagnose einzugrenzen, beziehungsweise eine spezifische Diagnose zu stellen. Im Weiteren erlaubt der Ultraschall eine gezielte und anatomisch präzise diagnostische Punktion oder therapeutische Infiltration. Anhand von Beispielen werden unterschiedliche Pathologien nach Region illustriert.


2021 ◽  
pp. 1-4
Author(s):  
Meret Huber ◽  
Sophia Rogozinski ◽  
Wolfram Puppe ◽  
Carsten Framme ◽  
Günter Höglinger ◽  
...  

<b>Ziel:</b> In der vorliegenden Arbeit berichten wir über den Fall einer jungen Frau mit postinfektiösem Auftreten einer Myasthenia gravis nach einer COVID-19-Infektion mit leichten respiratorischen Symptomen und Anosmie/Ageusie einen Monat vor der Aufnahme in unsere neurologische Abteilung. <b>Methoden:</b> Die Patientendaten stammten aus den Krankenakten der Medizinischen Hochschule Hannover. Die schriftliche Einverständniserklärung der Patientin lag vor. <b>Ergebnisse:</b> Die 21-jährige Patientin stellte sich mit subakut aufgetretenen, vertikal versetzten Doppelbildern infolge einer rechtsseitigen partiellen Nervus-okulomotorius-Parese und Ptosis vor. Etwa vier Wochen zuvor waren leichte respiratorische Symptome, Kopf- und Gliederschmerzen ohne Fieber sowie eine Anosmie/Ageusie aufgetreten. Bereits während der etwa zehn Tage anhaltenden letztgenannten Symptome hatte die Patientin «müde Augen» und fluktuierende Doppelbilder bemerkt. Die klinische Untersuchung einschließlich eines positiven Tests mit Edrophoniumchlorid und der Nachweis erhöhter Acetylcholinrezeptor-Antikörpern deuteten auf einen ätiologischen Zusammenhang mit der okulären Manifestation einer Myasthenia gravis hin. Mit drei verschiedenen serologischen Tests (Abbott, DiaSorin, Euroimmun) wurden Antikörper (IgA/IgG) gegen SARS-CoV-2 im Serum nachgewiesen, was für dieses spezifische Coronavirus als Erreger der vorausgegangenen Infektion bei dieser Patientin spricht. Durch Gabe von intravenösen Immunglobulinen und oralem Pyridostigmin wurde das myasthene Syndrom erfolgreich behandelt. <b>Schlussfolgerung:</b> Dies ist der erste Fallbericht über eine postinfektiöse Myasthenia gravis als neurologische Komplikation bei einer COVID-19-Patientin.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (2) ◽  
pp. 77-78
Author(s):  
Giorgio Tamborrini

Zusammenfassung. Anhand von verschiedenen Fällen werden häufige und weniger häufige Ursachen von schmerzhaften oder geschwollenen Gelenken illustriert. In der Regel führt uns bereits die Anamnese und die präzise klinische Untersuchung in die richtige diagnostische Richtung. Die weiteren Abklärungen wie Laboranalysen oder bildgebende Verfahren werden gezielt unter Berücksichtigung der Klinik eingesetzt.


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