medizinische psychologie
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2021 ◽  
Vol 71 (11) ◽  
pp. 435-436
Author(s):  
Anne Karow

HintergrundVor dem Hintergrund der drohenden medizinischen Unterversorgung in Teilen Sachsens startete die Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit der Klinikum Chemnitz gGmbH im Wintersemester 2020/2021 den Modellstudiengang Humanmedizin (MEDiC) am Medizincampus Chemnitz der TU Dresden. Die Studierenden sollen hier die Spezifika der digital-vernetzten, ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum bereits während des Studiums intensiv und vor allem praxisnah kennenlernen 1.


2021 ◽  
Vol 71 (09/10) ◽  
pp. 361-362
Author(s):  
Beate Ditzen ◽  
Christoph Nikendei ◽  
Martin Härter

Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie in Hamburg war betitelt „Psychosoziale Medizin in Zeiten des Umbruchs“ (https://dgmp-dgms-2021.de/) und fand online vom 15. bis 17. September 2021 statt. Thematisch fokussierte der Kongress auf die Umbrüche und umfassenden Veränderungen, die sowohl die Welt, unsere Gesellschaft als auch unsere Fächer in Zukunft vor Herausforderungen stellen werden. Dies gilt für die Folgen des globalen Klimawandels, für die aktuelle COVID-19-Pandemie und auch sehr konkret für die bevorstehende Reform des Medizinstudiums und der Approbationsordnung. Einer der Hauptvorträge widmete sich dem Klimawandel als globale Herausforderung und der Frage, was die genannten Umbruchsituationen für die psychische Gesundheit bedeuten.


2021 ◽  
Vol 71 (03/04) ◽  
pp. 160-160

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP) möchte den wissenschaftlichen Nachwuchs aus unserem Fachbereich durch unterschiedliche Förderangebote unterstützen. Um einen Überblick darüber zu erlangen, ob die bereits vorhandenen Förderangebote immer noch dem Bedarf des wissenschaftlichen Nachwuchses entsprechen, wurde im Dezember 2020 eine webbasierte Bedarfsabfrage unter Federführung der AG Nachwuchs (Sprecherinnen: Dr. Melanie Jagla-Franke (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Dr. Christina Schut (Universität Gießen) durchgeführt.


2021 ◽  
Vol 71 (01) ◽  
pp. 49-50
Author(s):  
Jörn Scheer

Vor 50 Jahren wurde das Medizinstudium tiefgreifend neu geordnet: Die Approbationsordnung von 1970 löste die Bestallungordnung von 1953 ab und führte v. a. mehrere sog. psychosoziale Fächer in das Curriculum ein: Psychosomatik, Psychotherapie, Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie, Sozialmedizin. Da sich die Psychologischen Institute an den Universitäten nicht in der Lage sahen, die große Menge an Studierenden der Medizin in einem Pflichtfach zu unterrichten, wurde dies von den zahlreich in den universitären medizinischen Einrichtungen arbeitenden Psychologinnen und Psychologen und psychologisch ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten übernommen. Deren fachliche Orientierung war entsprechend heterogen. Einige standen in einer psychoanalytischen Tradition, andere waren empirisch-psychologisch ausgebildet in der damals noch relativ neuen Ausrichtung, andere kamen aus der medizinischen Praxis. Auch die medizinischen Fakultäten verfolgten unterschiedliche Konzepte. Einige siedelten das Fach in der vorklinischen Grundausbildung an, andere sahen die Medizinische Psychologie eher als „klinisches“ Fach mit entsprechenden Versorgungsaufgaben an.


2020 ◽  
Vol 70 (12) ◽  
pp. 487-489
Author(s):  
Bernhard Strauß

Mit dem vorliegenden Heft wird der 70. Jahrgang der PPmP komplettiert, eine Gelegenheit den 70. Geburtstag unserer Zeitschrift nun auch offiziell zu begehen. Ursprünglich „Zeitschrift für Psychotherapie und medizinische Psychologie“ genannt, erschien diese 1951 erstmalig als Organ der „Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie“ (AÄGP, zugleich auch der Österreichischen Ärztegesellschaft für Psychotherapie, vgl. 1).


Author(s):  
Julia Mahal ◽  
Jeanette Sophie Amann ◽  
Tewes Wischmann ◽  
Beate Ditzen

Zusammenfassung Hintergrund Das Fach „Medizinische Psychologie/Soziologie“ steht durch die aktuell anstehenden Studienreformen im Rahmen des „Masterplans Medizinstudium 2020“ verschiedenen inhaltlichen Änderungen gegenüber. Diese beinhalten u. a. eine Weiterentwicklung des Gegenstandskatalogs (GK) und des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) sowie der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄAppro). Hier stellt sich die Frage, welche Ausbildungsinhalte der „Medizinische Psychologie/Soziologie“, mit denen Medizinstudierende konfrontiert sind, von besonderer Bedeutung für die spätere ärztliche Tätigkeit sind. Methodik 332 ÄrztInnen und 265 Studierende bewerteten im Rahmen der Studie Lehrinhalte des Gegenstandskatalogs der Medizinischen Psychologie/ Soziologie (GK-MPS) nach ihrer Bedeutung für ihr Studium bzw. ihr Berufsleben. Die ÄrztInnen gaben zudem in Freitextangaben an, auf welche Situationen im Berufsalltag sie durch das Studium gerne besser vorbereitet worden wären. In einem kombiniert quantitativ-qualitativen Analyseansatz wurden Unterschiede zwischen beiden Gruppen durch t-Tests für unabhängige Stichproben bei ungleichen Varianzen (Welch-Test) identifiziert sowie Freitextangaben durch 3 Rater im Rahmen einer qualitativ orientierten kategoriengeleiteten Textanalyse den verschiedenen Themen des GK-MPS zugeordnet und inhaltlich ausgewertet. Ergebnisse Sowohl ÄrztInnen als auch Studierende schätzten jene Themenbereiche des GK-MPS als am wichtigsten ein, die die unmittelbare Arzt-Patient-Kommunikation beschreiben. Die ÄrztInnen maßen den Themenbereichen der Arzt-Patient-Kommunikation, Statistik sowie Prävention eine höhere Wichtigkeit bei als die Studierenden. Die ÄrztInnen beschrieben im Freitext, dass sie durch das Studium gerne besser auf besondere und herausfordernde medizinische Situationen in der Arzt-Patienten-Interaktion vorbereitet worden wären. Diskussion Nach wie vor werden den Themen der Arzt-Patienten-Kommunikation bei ÄrztInnen als auch Studierenden eine besondere Bedeutung für die medizinische Ausbildung beigemessen, jedoch schätzen ÄrztInnen diese Wichtigkeit noch einmal als höher ein als Studierende. Schlussfolgerung Die Studienergebnisse unterstützen die aktuellen Studienreformen hin zu einer stärkeren Gewichtung der Arzt-Patienten-Kommunikation und Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen sowie die Verknüpfung vorklinischer und klinischer Studieninhalte.


2020 ◽  
Vol 70 (05) ◽  
pp. 205-211
Author(s):  
Martin Härter ◽  
Beate Ditzen ◽  
Nico Dragano ◽  
Götz Fabry ◽  
Jochen Kaiser ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Durch den Masterplan Medizinstudium 2020 und die Entwicklung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) wurden bedeutsame Veränderungen in der universitären Medizin angestoßen. Ziel der Studie war eine systematische Erfassung des Standes und der Perspektiven der Fächer Medizinische Psychologie und Soziologie an den medizinischen Fakultäten in Deutschland. Methodik Es wurde eine online-Befragung zu 5 Themenbereichen (Struktur, Lehre, Forschung, Versorgung, Perspektiven) durchgeführt, die sich an die insgesamt 46 Abteilungen und Institute für Medizinische Psychologie bzw. Soziologie richtete. Ergebnisse 40 der angeschriebenen 46 Einrichtungen haben den online-Fragebogen aufgerufen, 35 vollständig beantwortet (Rücklauf: 76,1%). 77% der Einrichtungen sind eigenständig. Im Median beschäftigten die Einrichtungen 15 Mitarbeiter (Range: 1–149). 9 Universitäten haben einen Modellstudiengang etabliert. Mehr als die Hälfte der Einrichtungen setzen Simulationspatienten ein und bilden diese aus. Als vorrangige Forschungsschwerpunkte werden die klinische Forschung, die Versorgungsforschung, die Neurowissenschaften sowie klassische medizinpsychologische oder -soziologische Forschungsthemen benannt. Die Einrichtungen erhalten primär öffentliche Fördergelder und veröffentlichen jährlich im Schnitt 19 Publikationen (80% international, Median). Die Publikationsmöglichkeiten werden von 54% der Einrichtungen als „zufriedenstellend“ (2003: 44%) und 29% als „sehr zufriedenstellend“ (2003: 21%) bewertetet. 9 von 27 medizinpsychologischen Instituten geben eine klinische Versorgungsverpflichtung für Patienten und Angehörige mit psychischen oder chronischen körperlichen Erkrankungen an. Knapp die Hälfte der Einrichtungen erwartet durch den Masterplan 2020 eine weitere Profilierung der Fächer. Diskussion Es hat seit 2003 einen relevanten Zuwachs beim wissenschaftlichen Personal, den eingeworbenen Drittmitteln und Publikationen gegeben. Die Standorte zeigen eine sehr stark ausgeprägte Heterogenität bzgl. der Größe und Ausstattung, was zu Ungerechtigkeiten im Hinblick auf Lehre und Forschung sowie klinische Angebote führt. Schlussfolgerung Die Fächer Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie haben sich sehr heterogen bzgl. Eigenständigkeit, Größe, Ausstattung und Möglichkeiten an den verschiedenen Standorten in Deutschland weiterentwickelt. Daher ist es in der Zukunft sehr wichtig, dass die beiden Fächer den Dialog untereinander und auch zu anderen psychosozialen Fächern intensivieren, um die derzeitige Entwicklung bezüglich NKLM und Masterplan Medizinstudium 2020 konstruktiv zu beeinflussen. Dies erfordert einerseits einen Ausbau bei benachteiligten Standorten und eine Konsolidierung der bestehenden selbständigen Einrichtungen.


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