intrakranielles aneurysma
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Author(s):  
Isabel Wanke ◽  
Philippe Bijlenga ◽  
Daniel A. Rüfenacht

2010 ◽  
Vol 29 (03) ◽  
pp. 131-136 ◽  
Author(s):  
T. Struffert ◽  
A. Dörfler ◽  
S. Kloska

ZusammenfassungEin intrakranielles Aneurysma ist die häufigste Ursache für eine spontane Subarachnoidalblutung. Eine dringliche Versorgungspflicht besteht bei akut rupturierten Aneurysmen zur Verhinderung einer häufig fatalen frühen Nachblutung. Auch bei inzidentellen Aneurysmen kann die Indikation zu einer prophylaktischen Versorgung bestehen, um eine mögliche zukünftige Ruptur zu verhindern. In vielen Fällen ist die endovaskuläre Therapie mit ablösbaren Platinspiralen (Coils) möglich. Verschiedene Techniken ermöglichen die endovaskuläre Behandlung von komplexen Aneurysmen. In randomisierten Studien zeigte die endovaskuläre Therapie eines akut rupturierten Aneurysmas eine signifikant geringere prozedurale Morbidität und Mortalität im Vergleich zur bis dahin vorrangigen Operation mit Clipping. Daher stellt die endovaskuläre Therapie heute die erste Behandlungsoption dar. Auch im langfristigen Verlauf bestätigten sich die Vorteile der endovaskulären Coilembolisation. Jedoch gibt es Aneurysmakonfigurationen, insbesondere mit Abgang von Gefäßästen aus dem Aneurysmalumen, die weiterhin vorwiegend neurochirurgisch behandelt werden sollten. Über die Therapie von intrakraniellen Aneurysmen sollte möglichst immer interdisziplinär von Neurochirurgien, Neurologen und interventionellen Neuroradiologen im Konsens entschieden werden.


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