nichtalkoholische fettleber
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(FIVE YEARS 1)

2020 ◽  
Vol 58 (01) ◽  
pp. 68-73 ◽  
Author(s):  
Yvonne Huber ◽  
Peter R. Galle ◽  
Jörn M. Schattenberg

ZusammenfassungDie nichtalkoholische Fettleber (NAFLD) ist die am stärksten zunehmende Lebererkrankung weltweit. Vielen Patienten gelingt es nicht, durch eine Änderung des Lebensstils einen positiven Einfluss auf die Erkrankung zu erzielen, und der Bedarf an einer pharmakologischen Therapie in dieser Gruppe ist hoch. In Analogie zu anderen metabolischen Erkrankungen wie z. B. dem Diabetes mellitus Typ 2 oder Fettstoffwechselstörungen wird vermutlich ein großer Teil von Patienten eine dauerhafte medikamentöse Therapie benötigten. Derzeit sind mehrere Substanzen mit verschiedenen pathophysiologischen Ansätzen in klinischer Testung. Dabei können metabolische, antiinflammatorische und antifibrotische Wirkmechanismen unterschieden werden. Mehrere Substanzen befinden sich bereits in Phase-3-Studien. Dazu zählen Elafibranor (PPAR-α/δ-Agonist), Cenicriviroc (CCR2/CCR5-Inhibitor), Obeticholsäure (FXR-Agonist), Aramchol (SCD1-Modulator) und Resmetrion (Thyroid-Hormon-Rezeptor-beta-Agonist). Weitere Studien mit pathophysiologisch vielversprechenden Wirkmechanismen, z. B. dem ASK-1-Inhibitor Selonsertib oder dem Caspase-Inhibitor Emricasan, haben bislang negative Ergebnisse gezeigt, werden jedoch z. T. in Kombinationstherapien weiter evaluiert. Die komplexe Pathophysiologie der Erkrankung, die Entzündung, Stoffwechsel und Fibrose verknüpft, hat dazu geführt, dass auch Kombinationen mehrerer Substanzen mit verschiedenen Wirkansätzen untersucht werden. Die vorliegende Übersicht fasst die Ende 2019 in klinischen Studien der Phase 3 befindlichen Substanzen für Patienten mit NASH ohne Leberzirrhose zusammen.


2018 ◽  
Vol 86 (06) ◽  
pp. 325

Eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) umfasst ein großes Erkrankungsspektrum, das meistens asymptomatisch ist. Bekanntermaßen ist die NAFLD mit metabolischem Syndrom, Diabetes mellitus, Atherosklerose der Arteria carotis sowie endothelialer Dysfunktion assoziiert und damit wiederum stark mit Hirnschäden und kognitiven Beeinträchtigungen verbunden. Aber inwieweit führt die NAFLD zu im MRT sichtbaren, strukturellen Gehirnveränderungen?


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